KulturGeviert

Beiträge zum Thema KulturGeviert

Geschäftsfrau Jaqueline Pölzer (Mitte, Pölzer Spezialitäten) ist seit Jahren auch im Kulturbereich zushause. (Links Graphic Novelist Chris Scheuer, rechts Kunsthandwerkerin Ida Kreutzer.)
5

KulturGeviert: KWW

Das Kürzel KWW steht für ein Zusammenspiel von Kunst, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Grundidee zielt jedoch nicht darauf, daß ein Bereich den anderen als Sponsoring-Quelle instrumentalisiert. Es geht beim Arbeitsansatz von KWW darum, daß versierte Kräfte aus den verschiedenen Metiers für sich persönlich eine aktive Rolle in gemeinsamen Projekten finden und deshlb einsteigen. Dieser Modus wird im Kulturlabor Kunst Ost nun geraume Zeit erprobt. Neue Verhältnisse verlangen neue Strategien. Wir...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Raffinierte Arbeiten verlangen die Beachtung von Details
8

Gegenwartskunst in Hofstätten

Ein kultureller Auftakt in der Tierklinik von Hofstätten an der Raab verweist auf einen längerfristigen Prozeß regionaler Kulturarbeit. Eine Grafikklasse der Grazer Ortweinschule hat sich dem Thema Schwein gewidmet und zeigt einen Querschnitt vorzüglicher Arbeiten an einem symbolträchtigen Ort. Es war für alle Beteiligten ein Schritt auf ungewohntes Terrain; eine neue Erfahrung. Im Zentrum dieses Prozesses stehen die Jungen, die ihr Handwerk lernen, sich einem heiklen Thema stellen und...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Das Gemeindezentrum Hofstätten, vormals Obstbaufachschule Wetzawinkel, im Umbau
4

KulturGeviert: Agrarische Welt

Was soll man sich unter „bäuerlichem Denken“ vorstellen? Sie können davon zu hören bekommen, wenn Sie mit Menschen sprechen, die in der agrarischen Welt aufgewachsen sind. Fragt man nach, wird dabei ein Motiv besonders deutlich: Was jemand tut, hat Konsequenzen für mehrere Generationen. Ist das eine romantische Vorstellung? Mit Romantik hat das Leben als Bäuerin, das Zurechtkommen als Bauer freilich gar nichts zu tun. Wer in diesem Metier über die Runden kommen, womöglich eine Familie erhalten...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Martin Krusche (links) und Sir Oliver Mally: Die Praxis des Kontrastes
1 2

KulturGeviert: Blues als Poesie-Praxis

Sir Oliver Mally ist einer der versiertesten Blues-Virtuosen Österreichs. Der Mann befindet sich mehr als zwei Drittel des Jahres auf Tour. Das hat etwas von der Lebensart früherer Wanderarbeiter. Blues ist in seinen Wurzeln der vitale Ausdruck von Menschen, die keine formale Bildung erhielten, sondern sich für ihre weißen Herren krummschinden mußten. Damit verweist diese Musik auch auf die Tatsache, daß Menschen sogar in einem kaum erträglichen Leben ein Bedürfnis haben, anderen auf...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Die erste Produktion von "Aniada a Noar" mit dem Logo von Gerald Brettschuh
2 3

Kultur kurios: Volksmusik

Sie denken doch nicht, die Bevölkerung der agrarischen Welt oder der aufkommenden Industrialisierung hätte damals von „Volksmusik“ gesprochen? Solche Zuschreibungen kamen aus anderen Milieus und sind ganz jung. Wer in sich Musikalität findet, wer Freude am Singen oder am Spielen eines Instrumentes hat, wer das Tanzen mag, braucht kein wissenschaftliches Personal, von dem ihm Kategorisierungen zugerufen werden. Wir sind freilich mit solchen Einteilungen aufgewachsen. Wir haben schließlich auch...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Geschichte trifft Gegenwart, trifft Zukunft. Von links: Fredi Thaler, Manfred Haslinger und Herbert Walser.
5

Industrie 4.0: Die Ehre des Handwerks

Es war der zweite Abend in der ersten Serie der Reihe „Handfertigkeit und Poesie“, auf dem Weg zum heurigen „Aprilfestival“. Da fanden Betrachtungen der Vergangenheit und der Zukunft Österreichs staunenswert schlüssig zusammen. Nach dem Auftakt mit Comic-Zeichner Chris Scheuer brachten nun zwei Männer aus einer versunkenen Ära der Industriearbeit ihre Erfahrungen ein. Manfred Haslinger und Fredi Thaler haben ihr Erwerbsleben im Grazer Puchwerk absolviert. Davon in den Ruhestand entlassen suchen...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche
Von links: Peter Moser (vorne), Robert Schmierdorfer, Nicole Schuster, Iris Absenger-Helmli und Werner Höfler

Kultur in der Regionalentwicklung

Kulturfrühstück bei Leader-Managerin Iris Absenger-Helmli. Ein Hinweis darauf, daß gerade in schwierigen Zeiten die Kultur- und Wissensarbeit wichtig bleibt, nicht vernachlässigt werden soll. Drei Bürgermeister am gemeinsamen Tisch: Werner Höfler (Hofstätten an der Raab), Peter Moser (Ludersdorf-Wilfersdorf) und Robert Schmierdorfer (Albersdorf-Prebuch). Was steht zur Debatte? Daß Provinz nicht „provinziell“ heißt und daß man in der Energieregion mit brisanten Fragestellungen befaßt ist. Das...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.