Mehrheitswahlrecht

Beiträge zum Thema Mehrheitswahlrecht

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Kommentar
Es geht um den Wählerwillen

Das vom ÖVP-Chef vorgeschlagene Mehrheitswahlrecht hat einen klaren Vorteil: Es führt zu eindeutigen Machtverhältnissen und damit auch zu stabilen Regierungen in den Parlamenten. Die Regierungsbildung nach den Wahlen würde schnell über die Bühne gehen – ohne langwierige Koalitionsverhandlungen. Es gibt aber auch einige nachteilige Effekte. Einer ist die von der Grünen-Chefin angeführte Gefahr, dass kleine Gruppierungen nicht mehr in den Parlamenten vertreten sind. Blickt man über die Grenzen,...

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ÖVP-Chef Thomas Steiner hält die Forderung, den Landeshauptmann direkt wählen zu lassen, für populistisch. | Foto: ÖVP Burgenland

Demokratiereform im Burgenland
ÖVP-Chef Steiner für „echtes Mehrheitswahlrecht“

ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner fordert eine ernsthafte Diskussion über eine Demokratiereform. EISENSTADT (uch). Ende vergangenen Jahres sprach sich LR Hans Peter Doskozil für eine Direktwahl des Landeshauptmannes aus. Für ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner eine „populistische und zu einfache Antwort auf ein komplexes Thema.“ So müsse man überlegen, was dies für das gesamte demokratische System bedeuten würde. So stellt sich unter anderem die Frage, wie die Funktion des...

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Max Lercher: "Ich laufe nicht vor offenen Baustellen davon". Foto: Gentile

Steirer statt Wiener Parkett

Max Lercher über seine Entscheidung für die Steiermark, Ein-Euro-Jobs und die Forderung nach dem Mehrheitswahlrecht. MURAU. Nach einem turbulenten ersten Halbjahr meldet sich Max Lercher zurück aus der Sommerpause. Neo-Bundeskanzler Christian Kern wollte ihn eigentlich als Bundesgeschäftsführer nach Wien holen. Innerhalb der SPÖ will Lercher in der Steiermark „Zukunft neu denken“. Wir sprachen mit ihm über ... ... seinen Verbleib in der Steiermark: „Das Angebot hat mich sehr geehrt, es hätte...

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Max Lercher: "Die ewige Schaumschlägerei geht mir auf die Nerven." Foto: Wohlgemuth
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"Leichter wird es sicher nicht"

Max Lercher (SPÖ) kann sich künftig ein Mehrheitswahlrecht vorstellen. Max Lercher wird im September 29 Jahre alt und ist dennoch ein Haudegen im politischen Geschäft. Der jüngste Landesgeschäftsführer in der Geschichte der SPÖ über die Zukunft der Region und des Landes. MZ: Herr Lercher, im Sommer ist es untypisch ruhig um Sie geworden - warum? Lercher (lacht): Ich hatte mit den Wahlen heuer sehr viel Arbeit. Da muss jeder verstehen, dass ich auch Zeit zum Krafttanken brauche. Ich will keine...

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Darüber kann und soll man diskutieren

Meinung Karl Schnell hat nie überwunden, dass er 1997 als Landesrat abgewählt wurde. Sein Gedanke an das Proporzsystem ist aus seiner persönlichen Geschichte heraus verständlich – hat aber auch unabhängig davon Berechtigung. Auf Gemeindeebene wird dieses System angewandt und auch Salzburgs Bgm. Heinz Schaden hat mehrmals betont, um nichts in der Welt das Verhältniswahlrecht eintauschen zu wollen.

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  • Stefanie Schenker

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