Menschenhandel

Beiträge zum Thema Menschenhandel

Mehrere Personen stiegen in Wien-Landstraße aus einem Kastenwagen aus. Sie wurden von der Polizei aufgegriffen. | Foto: ARI Motors
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Wien-Landstraße
Geschleppte Minderjährige aus Kastenwagen aufgegriffen

Mehrere Personen wurden am 12. September wegen illegalen Aufenthalts angezeigt. Sie waren zuvor aus einem Kastenwagen in Wien-Landstraße ausgestiegen. WIEN/LANDSTRASSE. Gegen 11 Uhr Vormittags wurden am gestrigen Dienstag dem 12. September von Augenzeuginnen und Augenzeugen mehrere Personen beobachtet, die aus einem Kastenwagen ausgestiegen sind. Die Polizei wurde verständigt und traf auf 19 Personen. Unter ihnen befanden sich auch sieben Minderjährige. Offenbar von einem Schlepper...

  • Wien
  • RegionalMedien Wien
Ein 41-jähriger Mann, der in versicherungsbetrügerischer Absicht einer 57 Jahre alten Bulgarin Salzsäure ins linke Auge geträufelt und später auch noch den Daumen abgehackt haben soll, ist am Dienstag am Wiener Landesgericht zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt worden.  | Foto: Erich Weber
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Vier Jahre Haft
41-Jähriger tropfte Frau Salzsäure in die Augen

Ein 41-jähriger Mann soll einer bulgarischen Frau zuerst Salzsäure in die Augen getröpfelt und kurze Zeit später ihren Daumen abgehackt haben. Der Grund: Geld von der Versicherung. Der Angeklagte wurde am Dienstag zu vier Jahren unbedingter Haft verurteilt – das Urteil ist nicht rechtskräftig.  WIEN. "Das ist mir hier noch nie untergekommen, dass aus reiner Geldgier jemandem solche Verletzungen zugefügt werden", so der Staatsanwalt am Wiener Landesgericht zu dem Fall gegenüber der APA. ...

  • Wien
  • Julia Schmidt
2020 wurden 30 Prozent mehr Schlepper festgenommen. Die Pandemie habe als Beschleuniger der Schlepperkriminalität fungiert. | Foto: WKK/Just
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Neue Bedingungen durch Corona
2020 deutlicher Anstieg bei aufgegriffenen Schleppern

Die illegale Einwanderung nach Österreich hat 2020 stark zugenommen. Rund 30 Prozent mehr Schlepper (311) als im Jahr 2019 (242) wurden aufgegriffen. „Die Steigerung der Aufgriffe ist vor allem dank des Bundesheeres und der internationalen Vernetzung möglich gewesen", erklärte Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) bei der Präsentation des Schlepperberichts 2020 am Donnerstag.  ÖSTERREICH. Aufgrund der Pandemie sieht sich die Polizei mit neuen Taktiken der Schlepper konfrontiert. Analog zur...

  • Adrian Langer
Gemeinsam mit einer Lehrerin lernen die Kursteilnehmerinnen, Taschen und Rucksäcke zu nähen. | Foto: Hope for the Future
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Für Opfer von Menschenhandel
"Hope for the Future" begleitet ins neue Leben

Der Alsergrunder Verein "Hope for the Future" unterstützt Opfer von Menschenhandel mit Nähworkshops. ALSERGRUND. Der Ausstieg aus der Prostitution ist oft schwierig: Viele Sexarbeiterinnen sind aus dem Ausland und haben in Wien kein soziales Netz. Ihnen, aber auch Opfern von Menschenhandel, will der Verein "Hope for the Future" mit Sitz am Alsergrund eine Perspektive geben. Der Verein bietet Nähworkshops und Deutschkurse an, mit denen die Frauen auf dem Weg in ihr neues Leben unterstützt...

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  • Christine Bazalka
Die Teilnehmer des Aktionstags gegen Menschenhandel zogen mit Schildern durch die Michaelerkirche. | Foto: Manu Nitsch
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Menschenrechte in Wien
Aktionstag gegen Menschenhandel in der Michaelerkirche

Am Internationalen Gebetstag gegen Menschenhandel gab es in der Michaelerkirche einen Aktionstag. INNERE STADT/FAVORITEN/HIETZING: "Papst Franziskus hat schon 2015 zur Einführung eines Tags gegen Menschenhandel aufgerufen. Wir wollen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass viele Menschen auch in Österreich von Menschenhandel betroffen sind, besonders in der Prostitution, am Bau, in der Landwirtschaft oder auch als Bettler", sagt der Salvatorianer Robert Sonnleitner, der den Aktionstag gemeinsam...

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  • Mathias Kautzky
Jedida Sutter, Gründerin der Jugendbewegung "lightup", die gegen Menschenhandel mobilisiert
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Junge Initiative macht gegen Menschenhandel mobil

Die Non-Profit-Jugendbewegung „lightup“ setzt sich gegen Menschenhandel ein, indem sie Jugendliche über Arbeitsausbeutung, sexuelle Ausbeutung und Pornografie aufklärt. MARGARETEN „Glaubst du, dass Menschenhandel in Österreich existiert?“ Diese Frage ist eine der ersten, die die 26-jährige Jedida Sutter und ihr Team von „lightup“ stellen, wenn sie eine Schulklasse betreten. Die richtige Antwort ist: Ja. „Menschenhandel gibt es überall, nicht nur wie viele denken weit weg von uns“, so Sutter,...

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  • Sophie Alena
Hannah Gasser ist die Leiterin von Footprint. Sie und ihre Kolleginnen betreuen Frauen, die Gewalt erfahren haben.
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Menschenhandel: Verein Footprint in der Landstraße hilft Betroffenen

Verschleppt, bedroht, missbraucht und schließlich in einem Land, dessen Kultur und Sprache fremd sind: Das ist die Realität von Frauen mitten unter uns. Der Verein Footprint in der Landstraße hilft. LANDSTRASSE. Mit den Flüchtenden, die in den vergangenen Jahren nach Österreich gekommen sind, sind auch Menschen gekommen, deren Probleme in der politischen Debatte kaum eine Rolle spielen, obwohl sie viele sind, sehr viele. Es sind Frauen mit schrecklichen Schicksalen: Sie haben Gewalt erfahren...

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  • Simmering
  • Elisabeth Schwenter
Hilfsorganisationen befürchten, dass die abgängigen Flüchtlingskinder in die Hände von Menschenhändlern geraten sind. | Foto: mdb/caritas
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Verschwundene Flüchtlingskinder

Über 11.000 minderjährige Flüchtlinge sind im letzten Jahr in Europa trotz Registrierung spurlos verschwunden. 5000 sind es in Italien, fast 5000 in Deutschland, rund 1000 in Schweden, immerhin fast 500 in Österreich. Wo sind sie geblieben? Europol und Hilfsorganisationen sind in großer Sorge, weil man befürchtet, dass viele der verschwundenen Kinder in die Hände von Kriminellen geraten sind und sogar zur Prostitution gezwungen werden. Aus diesem Anlass laden wir am 16. März 2016 herzlich zu...

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  • Erzdiözese Wien
Die Nigerianerin Joana Reiterer kämpft mit ihrem Modelabel Joadre gegen Menschenhandel und sexuellen Missbrauch durch Stärkung der Frauen vor Ort.
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Mit Mode gegen Menschenhandel

Joana Reiterer organisiert ein Modeunternehmen mit großer Mission. FLORIDSDORF. Anfang des Jahres 2000 war Joana Adesuwa Reiterer von Nigeria nach Europa gekommen, um mit ihrem damaligen Partner zusammen zu leben. Die ehemalige Schauspielerin bemerkte aber dessen Verwicklungen im organisierten Menschenhandel, beendete die Beziehung und sah sich mit zahlreichen Drohungen konfrontiert. Trotzdem kämpfte sie gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung – die Wohltätigkeitsorganisation EXIT entstand...

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  • Sabine Krammer

EU-Tag gegen Menschenhandel - Treffpunkt 18. Oktober Michaelerplatz

Menschenhandel geht jeden etwas an! Die schlechte Nachricht: Eigentlich ist jeder von uns in irgendeiner Art und Weise in das Netz des Menschenhandels verknüpft. Sie sagen jetzt NEIN, - ja dann gehören sie zu den wenigen Menschen in unserem Land, die z. B. nie Schokolade (auch in Eis, Kuchen und Backwaren, etc.) essen oder ein Handy (Stichwort: seltene Erden) verwenden. Und sie haben noch nie günstiges Obst oder Gemüse aus Spanien gekauft. Die gute Nachricht: Sie und wir alle können etwas...

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  • Christian Patzl

Podiumsdiskussion: Menschenhandel - Thema ohne Grenzen

Millionen Personen fallen jährlich dem Menschenhandel zum Opfer. Betroffen sind vor allem Kinder und Frauen - aber auch Männer. Auch Österreich ist durch seine zentrale Lage in Mitteleuropa betroffen. Konkrete Zahlen gibt es keine, die internationale Organisation für Integration schätzt jedoch allein in Wien die Zahl der Opfer auf 7.000 pro Jahr. Menschenhandel ist eines der lukrativsten Geschäfte, denn weltweit verdienen Menschenhändler geschätzte 35 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Wer hier nur...

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  • Christian Patzl
Foto: Foto: Archiv
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Währinger Foderung der Woche

WÄHRING. Udo Guggenbichler (FPÖ) ortet Menschenhandel und fordert ein sektorales Bettelverbot am Kutschkermarkt.

  • Wien
  • Währing
  • Wolfgang Beigl
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Helft mit weltweit: OnlinePetition #BringBackOurGirls (twitter, facebook, Bitmessage)

(Unterschriftenliste siehe unten) "Mitte April entführte die Terrorgruppe Boko Haram etwa 270 Mädchen aus einer Schule im nigerianischen Chibok. Während sich einige Schülerinnen bereits befreien konnten, werden nach wie vor etwa 220 der 15- bis 18-jährigen vermisst. Nach Angaben der Terroristen sind zwei der Mädchen an Schlangenbissen gestorben. Wir sind in Gedanken bei ihren Familien, bei den nach wie vor vermissten Mädchen und deren Angehörigen. Grund für die Entführung soll zum einen sein,...

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  • Gerald Spitzner

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