Mindestsicherung

Beiträge zum Thema Mindestsicherung

"Menschen, die vor Krieg und Terror fliehen, müssen Aufnahme finden und die Möglichkeit haben zu überleben" – Sonja Hammerschmid (SPÖ) im Interview mit den Bezirksblättern | Foto: Helmut Stamberg
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"Ich bin ein Arbeiterkind!" – Sonja Hammerschmid im Interview

Die niederösterreichischen Spitzenkandidaten fürs Parlament im Gespräch. Diesmal: Sonja Hammerschmid, SPÖ. Was sind für Sie als SPNÖ-Spitzenkandidatin die drei wichtigsten Punkte für eine bessere Politik in Niederösterreich? In Niederösterreich haben wir in den Kindergärten noch viele Schließtage. Über weite Strecken sind sie halbtägig geführt. Das ist aus der Position der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, für Frauen und Alleinerzieherinnen sehr suboptimal. Wir brauchen längere...

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  • Oswald Hicker
Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko eröffnete am Mittwoch, 21. Juni 2017, die zweitägige Budgetsitzung des niederösterreichischen Landtags. | Foto: NLK Pfeiffer
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"Gehen sorgsam mit Steuergeldern um" – Landesrat Schleritzko präsentiert Niederösterreichs Budget 2018

"Wir wollen für die Menschen in unserem Land eine zukunftsfähige und nachhaltige Politik gestalten" – Ludwig Schleritzko eröffnete am Mittwoch, 21. Juni, mit seiner ersten Budgetrede als Finanzlandesrat die zweitägige Budgetsitzung des niederösterreichischen Landtags. Die Opposition zeigt sich wenig begeistert und sieht die Volkspartei als "freche Gesellschafts-Spalter". "Unser Land hat in den letzten Jahren sehr viel in die Zukunft investiert. Das ist eine hervorragende Basis für unsere...

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  • Martin Rainer
Helga Krismer und Amrita Enzinger in Groß-Enzersdorf. | Foto: Grüne

Grüne: "Gefangen in der Armutsfalle"

GROSS-ENZERSDORF. Das NÖ Mindestsicherungsgesetz bezeichnen die Grünen als "unmenschlich". "Kürzungen und der Deckel von 1.500€ für Familien sind die Eckpfeiler des Gesetzes“, sagt Klubobfrau Helga Krismer Seit 27. November 2016 ist eine Petition gegen das Gesetz unter www.mindestsicherung-noe.at online. 2000 Menschen haben bisher für dessen Rücknahme unterschrieben. Im Bezirk Gänserndorf gibt ca. 920 Mindestsicherungsbezieher, informierten die Grüen bei einer Pressekonferenz in...

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  • Ulrike Potmesil
Für Familie Aldaks bedroht die Mindestsicherungsnovelle die Existenz.
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Überleben mit 2,40 Euro am Tag

Mit 1.1.2017 tritt in Niederösterreich die neue Mindestsicherungsnovelle in Kraft. Für 1632 Gänserndorfer ist das existenzbedrohend. GÄNSERNDORF. Für Salima und Marwan Aldaks wird sich mit 1. Jänner das Leben verändern. Nicht zum Besseren und nicht zum ersten mal in ihrer jüngeren Vergangenheit. Das Paar kam 2016 mit seinen zehn Kindern als Flüchtlinge nach Gänserndorf. Mit Jahreswechsel tritt in Niederösterreich das neue Mindestsicherungsgesetz in Kraft. Für die zwölfköpfige Familie ist das...

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  • Karina Seidl-Deubner
Bettina Bergauer, Jennifer Müller, Amrita Enzinger | Foto: Grüne Deutsch-Wagram

Kostenexplosion für Familien

Deutsch-Wagrams Grüne warnen vor höheren Kosten bei Kindergarten Nachmittagsbetreuung. DEUTSCH-WAGRAM. Mit dem neuen Jahr ist vieles anders – manches teuer. Deutsch-Wagram plant die Gebühren für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten um bis zu 30 Euro pro Kind und Monat anzuheben. Gleichzeitig soll auch der Essensbeitrag um 50 Cent pro Tag erhöht werden. „Das macht bei zwei Kindergartenkindern im Jahr über 500 Euro an Mehrkosten für junge Familien aus“, ärgert sich Grünen-Gemeinderätin...

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  • Karina Seidl-Deubner
"Den Armen helfen, den Faulen nicht", meinen Bezirksparteiobmann René Lobner und der Gänserndorfer Stadtrat Manfred Trost.

"Fleiß soll honoriert werden"

Die ÖVP NÖ fordert Gerechtigkeit bei Lohn und Mindestsicherung. Zweitere soll gedeckelt werden. BEZIRK. "Gerichtigkeit für die Fleißigen", ist das Motto der ÖVP Niederösterreich. Der Grundgedanke: Wer arbeiten geht, darf nicht der Dumme sein und monatlich weniger Geld als ein Mindestsicherungsempfänger erhalten. ÖVP Bezirksobmann René Lobner: "Die Ärmsten müssen unterstützt werden, doch der Unterschied zu jenen, die arbeiten, muss sich monetär widerspiegeln." Die jährlichen Ausgaben für die...

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  • Ulrike Potmesil
René Lobner: "Jene, die Hilfe brauchen, unterstützen und zugleich Gerechtigkeit gegenüber den Steuerzahlern üben." | Foto: ÖVP

VP Bezirk Gänserndorf wirbt für mehr Gerechtigkeit bei Mindestsicherung

Verteilaktionen im ganzen Bezirk für Reform der Sozialleistung BEZIRK. Die Volkspartei Bezirk Gänserndorf nutzte den heutigen Tag, um für mehr Gerechtigkeit bei der Mindestsicherung zu werben. „In der derzeitigen Form ist die Mindestsicherung für uns unsozial. Nicht anders kann man es nennen, wenn sich Leistung nicht mehr lohnt und Mindestsicherungs-Bezieher oftmals mehr bekommen als Menschen, die arbeiten gehen und Steuern zahlen“, hält VP-Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm René Lobner fest. Bei...

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  • Ulrike Potmesil
Auf Jobsuche: Nicht nur die Politik, auch Langzeitarbeitslose sehen gemeinnützige Arbeit als Chance.

Rasenmähen für Mindestsicherung

Nothilfe oder soziale Hängematte? Landesvize Wolfgang Sobotka fordert, dass Mindestsicherungsbezieher gemeinnützige Arbeit verrichten sollen. BEZIRK. Wer längere Zeit keinen Job findet, der landet in der Mindestsicherung. 24.547 Niederösterreicher beziehen derzeit diese Form der Sozialhilfe in der Höhe von 827 Euro im Monat. Im Bezirk Gänserndorf sind es 1719 Bezieher, 314 davon sind voll arbeitsfähig. 1,76 % der Bevölkerung sind somit auf diese Staatshilfe angewiesen, somit ist unser Bezirk...

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  • Ulrike Potmesil

SPÖ und FPÖ fordern Wohnbauzuschuss für Mindestsicherungsbezieher

GÄNSERNDORF. SPÖ und FPÖ sind sich einig: Das niederösterreichische Mindestsicherungsgesetz ist ungerecht. Denn Wohnbauzuschuss steht zwar einkommensschwachen Familien zu, nicht aber Mindestsicherungsbeziehern. Denn in diesem Fall wird der Zuschuss mit der Mindestsicherung gegengerechnet. Stadtrat Walter Krichbaumer (FPÖ): "Es ist absurd, jenen eine Sozialleistung zu verweigern, die sie am dringendsten brauchen." Er fordert eine entsprechende gesetzliche Änderung beim Land NÖ.

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Essensausgabe bei der Tafel Groß-Enzersdorf: Viele Mindestsicherungs-Bezieher sind auf die Tafel angewiesen. | Foto: Rotes Kreuz Groß-Enzersdorf

Leben mit 27 Euro pro Tag

BEZIRK. 813,99 Euro für Einzelpersonen, 1220,98 Euro für Ehepaare: Die bedarfsorientierte Mindestsicherung ist Unterstützung für Menschen, die in eine finanzielle Notlage geraten sind und ihren Lebensunterhalt mit eigenen Mitteln nicht mehr abdecken können. Im Bezirk Gänserndorf stieg der Anteil von Beziehern der Mindestsicherung um 17 Prozent. Die Menschen müssen nach Abzug aller Fixkosten oft mit kaum mehr als 100 Euro pro Monat leben. Gänserndorfs Sozialstadtrat Walter Krichbaumer sieht sich...

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