Naturschutzbund OÖ.

Beiträge zum Thema Naturschutzbund OÖ.

© Wolfgang Schruf
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Gesucht - die Gottesanbeterin!

Faszinierend sind Gestalt und Verhalten der Europäischen Gottesanbeterin, passiert es doch gelegentlich, dass ein unvorsichtiges Männchen nach der Paarung vom größeren Weibchen aufgefressen wird, wenn es nicht schnell genug flüchten kann. Ursprünglich stammt die große Fangschrecke aus Afrika und Südeuropa. Aufgrund der Klimaerwärmung kann das „Insekt des Jahres 2017“ immer häufiger auch in Oberösterreich beobachtet werden. Der Naturschutzbund Oberösterreich und das Biologiezentrum des OÖ....

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Teilnehmerinnen © Naturschutzbund OÖ.

Pressefahrt am Grünen Band Europa 2017

10. – 12. Juli 2017: Pressefahrt des Bund Naturschutz in Bayern E.V. (BN) am Grünen Band Europa im Dreiländereck Bayern – Tschechien – Österreich. Das über 12.500 Kilometer lange Grüne Band Europa entlang des ehemaligen Eisernen Vorhangs ist ein Refugium für die Natur: Bedrohte Lebensräume, Tier- und Pflanzenarten können hier noch überleben. Dr. Liana Geidezis, Leiterin des BUND-Projektes Grünes Band und 2. Vorsitzende der European Green Belt Association e.V., betont: “Die Grüne Band Europa...

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Awardverleihung von l. n. r.: Dr. Liana Geidezis, Bund Projektbüro Grünes Band; Wolfgang Sollberger, Leiter des Infozentrums des Naturschutzbundes OÖ. ; Josef Limberger, Obmann Naturschutzbund OÖ., Bürgermeister Hubert Koller, Prof. Dr. Hubert Weiger, 1. Vorsitzender des Bund Naturschutz in Bayern © Michaela Groß

Auszeichnung an die Grüne Band Gemeinde Leopoldschlag

Hohe Auszeichnung für die Grüne Band Gemeinde Leopoldschlag Am 10. Juli 2017 wurde die Gemeinde Leopoldschlag für das jahrzehntelange Engagement für das Natura 2000 Gebiet Maltsch am Grünen Band Österreich – Tschechien, als zweite Modellgemeinde am Grünen Band Europa überhaupt, ausgezeichnet. Die Auszeichnung erfolgte durch die European Green Belt Association und den Bund für Umwelt und Naturschutz in Deutschland, die Laudatio hielt Prof. Johannes Gepp (Vizepräsident des Naturschutzbundes...

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Maltsch © Josef Limberger

Tage der Artenvielfalt

Die einmalige Chance, Forschern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu blicken, bietet sich an den "Tagen der Artenvielfalt 2017" des Naturschutzbundes Oberösterreich in Leopoldschlag am Grünen Band Europa. Das GRÜNE BAND, die wertvollen Lebensräume, die sich im Schatten des Eisernen Vorhangs entwickelt und erhalten haben, sind heute das größte Biotopverbundsystem Europas. Die unmenschliche Grenze verhalf der Natur zu einer fast 40jährigen Verschnaufpause und wurde so ungewollt zu einem...

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© Heidi Kurz
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Die Blindschleiche – der Name trügt

Reptil des Jahres 2017 Die beinlose Echse, die trotz Namen und Aussehen weder blind noch eine Schlange ist, zählt zu den häufigsten Reptilienarten unserer Heimat und ist in Oberösterreich fast flächendeckend verbreitet. Ihr Name bedeutet „blendender Schleicher“ und bezieht sich auf das Glänzen der kupferfarbenen Schuppenhaut sowie die typische Fortbewegung. Blindschleichen sind leicht zerbrechliche Wesen. Ein unbedachter Griff und die mühelos zu fangenden Tiere „brechen“ entzwei. Während sich...

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Wildkatze © Josef Limberger

Selten, Scheu und Heimlich!

Die beiden wilden Katzen unserer Wälder unterscheiden sich sehr in ihrem Verhalten. Einerseits kann man die Wildkatze (Felis silvestris), von der es nur sehr wenige Hinweise in Österreich gibt, durchaus als scheu bezeichnen, anders verhält es sich bei Meister Pinselohr, den viel größeren Eurasischen Luchs (Lynx lynx), welcher ungefähr Schäferhundgröße erreicht. Er ist durchaus nicht scheu sondern heimlich und perfekt getarnt. Von keiner der beiden Katzen geht eine Gefahr für uns Menschen aus....

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Bunte Wiese © Doris Landartinger

Tag der biologischen Vielfalt

Am 22. Mai ist der Internationale Tag der Biodiversität Seit dem Jahr 2000 wird der 22. Mai als „Internationaler Tag der biologischen Vielfalt“ gefeiert. Er erinnert an den 22. Mai 1992, an dem in Nairobi Einigkeit über den Text des UN-Übereinkommens über biologische Vielfalt erzielt wurde. Dieses auch Biodiversitäts-Konvention (Convention of biological diversity – CBD) genannte Übereinkommen wurde im Rahmen der UN-Konferenz im Juni 1992 in Rio de Janeiro zur Signatur ausgelegt und trat am 29....

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Hauhechelbläuling © Gudrun Fuß
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Tischlein deck dich für Schmetterlinge

Artenschutztipp des Naturschutzbundes Bunte Farbtupfer tanzen durch den Garten, gaukeln langsam von Blüte zu Blüte, so stellen sich wohl viele von uns einen perfekten Frühsommertag vor. Um diese Vorstellung wieder Realität werden zu lassen und die Lebensbedingungen unserer heimischen Schmetterlinge zu verbessern, können wir im eigenen Garten Einiges tun – Verwendung heimischer Pflanzen wie Hornklee und Disteln, dazu die Anlage unterschiedlicher Lebensräume von trocken bis feucht und schon...

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Waldkauz © Josef Limberger
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Hände weg von Ästlingen!

Die Zeit zwischen dem Verlassen des Nestes und dem Erlangen der Flugfähigkeit ist für Greifvögel und Eulen die gefährlichste Phase ihres Lebens und wird auch Ästlings-Stadium genannt. Mit lauten Rufen halten Jungvögel mit ihren Eltern Kontakt. Wer die vermeintlich verwaisten Tiere einsammelt, bringt sie in Lebensgefahr, da eine Handaufzucht schwierig, zeitintensiv und meist von keinem Erfolg gekrönt ist. Ein Eingreifen ist nur dann nötig, wenn der Vogel sichtbar verletzt ist oder sich in der...

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© Josef Limberger

Meister Lampe braucht artenreiche Wiesen und Ackerraine

Lange Löffel, weiches Fell und flinke Pfoten - neben dem Ei ist der Hase das Symbol für Ostern. Doch während der Osterhase bald wieder das eine oder andere Osternest verstecken wird, werden die Lebensbedingungen für sein reales Vorbild, den Feldhasen, immer schwieriger. Sein Bestand geht in Europa seit Jahrzehnten zurück. Vor allem die intensive industrielle Landwirtschaft macht Meister Lampe zu schaffen. Geeignete Hasenlebensräume sind mit Hecken und Feldgehölzen durchzogene Acker- und...

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© Werner Gamerith

Der Maulwurf – ein unterschätzter Nützling

Im Frühling, wenn das Gras noch kurz ist, sind sie oft in großer Anzahl auf dem Rasen oder in Wiesen zu sehen: frisch angehäufelte, dunkel glänzende Erdhügel. Meist nicht zur Freude der Landwirte oder Gartenbesitzer ist hier der überaus emsige Maulwurf am Werk. Doch ist ihm nicht leicht beizukommen und das ist auch gut so! Meist bleibt der fleißige Tunnelgräber im Verborgenen und nur die überschüssige Erde, die er als „Bauschutt“ vor seinen Gängen entsorgt, zeugt von seiner Anwesenheit. Seine...

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Kiebitz © Josef LImberger

Der Kiebitz – Wiesenbrüter in Gefahr

Artenschutztipp des Naturschutzbundes Oberösterreich Jetzt im März, gerade erst im Brutgebiet eingetroffen, beeindrucken die Kiebitz-Männchen bereits mit ihren spektakulären Balzflügen. Ihre akrobatischen Flugmanöver mit den trudelnden Sturzflügen dienen einerseits der Verteidigung des Territoriums und sollen anderseits die Weibchen in Paarungsstimmung versetzen. Die etwa taubengroßen Vögel mit der charakteristischen schwarzen Federholle am Kopf sind typische Bewohner offener, flacher...

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© David Priller
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Moorsanierung im Naturschutzgebiet Rote Auen

Moore nehmen heute nur mehr einen verschwindend kleinen Anteil der Landesfläche Oberösterreichs ein. Sie bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit, denn die überwiegende Zahl der noch verbliebenen heimischen Moore befindet sich zudem in keinem guten Zustand. Die Stiftung für Natur des Naturschutzbundes Oö. kümmert sich daher mit besonderer Sorgfalt um die Betreuung und Sanierung der in ihrem Eigentum befindlichen Moorflächen. In den Roten Auen, einem Naturschutzgebiet in der Gemeinde...

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Tagpfauenauge © Josef Limberger
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Palmkätzchen – „Tischlein deck dich“ für Insekten

Rund um die Osterzeit beginnen sie wieder zu blühen, die Palmkätzchen. Für viele von uns gelten sie als die Frühlingsboten schlechthin und werden daher gerne in Wohnung und Haus geholt. Doch wir sind nicht die einzigen, die sich an ihnen erfreuen, für viele Insektenarten sind sie die erste Nahrung des Jahres. So früh im Jahr wie die Salweide (Salix caprea) blüht kaum eine andere Pflanze. Die Palmkätzchen sind ihre ungeöffneten Blütenstände, die durch den flauschigen Pelz vor Frost und der rauen...

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Leberblümchen © Gudrun Fuß
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Erste Frühlingsboten im Wald

Bunt leuchten sie uns entgegen, das weißblühende Buschwindröschen, die rosa und blauen Blüten des Lungenkrauts, das gelbe Scharbockskraut, und viele mehr, die mit ihren Blüten erste Farbtupfer auf den Waldboden zaubern. Doch ihre Pracht währt nur kurz, denn spätestens Mitte Mai sind die meisten von ihnen wieder verblüht. Darum keine Zeit verlieren und hinaus in die Natur, um die zarten Frühlingsboten nicht zu verpassen. Bereits im Februar beginnt das Schneeglöckchen als eines der ersten...

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© Josef Limberger
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Kröten auf Wanderschaft

Bald ist es wieder soweit, kaum werden die Nächte milder, zumindest aus Sicht der Frösche und Kröten beginnen sie mit der jährlichen Wanderschaft zu ihren Laichplätzen. Für viele ist es jedoch die letzte Reise, sie enden tot auf der Straße. Frostfreier Boden, Abendtemperaturen ab 4°C und Regen bedeuten gute Bedingungen für die kleinen Wanderer. Die ersten, die zu ihren Laichplätzen aufbrechen, sind Erdkröte, Grasfrosch, Teichmolch und Bergmolch. Um dort anzukommen, müssen Amphibien viele...

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© Josef Limberger
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Wasseramsel - Botschafter für naturnahe Fließgewässer

Naturschutztipp des Naturschutzbundes Oberösterreich Rasch fließende Bäche und Flüsse mit Stromschnellen, kiesigem Bachbett und großen Steinen im Wasserlauf sind das Metier der Wasseramsel. Der etwa starengroße, rundlich wirkende Vogel ist perfekt an seinen Lebensraum angepasst: Als einziger, heimischer Singvogel kann die Wasseramsel schwimmen und tauchen. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus den wasserlebenden Larven von Eintags-, Köcher- und Steinfliegen. Für den Naturschutzbund ist sie daher...

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Bechsteinfledermaus © Julia Kropfberger
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"Bitte nicht stören! Höhlen im Winter bitte nicht betreten"

Entdeckt man den Eingang einer Höhle oder eines Stollens, ist die Verlockung groß, einen Blick in diese mystische Unterwelt zu werfen. Doch vor allem im Winter sollte man keinesfalls unterirdische Hohlräume betreten, da verschiedene Tierarten diese als sicheres, ungestörtes Versteck in der kalten Jahreszeit nutzen, rät der Naturschutzbund Oberösterreich. Bekanntestes Beispiel sind die Fledermäuse: Im Winter ist Nahrung wie Insekten und Spinnentiere kaum verfügbar, daher sind die kleinen Säuger...

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Silberreiher © Josef Limberger

Achtung Verwechslungsgefahr: Silberreiher - Weißstorch

Artenschutz-Tipp des Naturschutzbundes Oberösterreich In letzter Zeit erreichen den Naturschutzbund immer wieder Anfragen, welche überwinternde Weißstörche betreffen. Zwar lassen im Herbst einzelne Weißstörche den Abflugtermin ins Winterquartier verstreichen und versuchen, die kalte Jahreszeit in Mitteleuropa zu überstehen, allerdings handelt es sich bei den Meldungen auch oft um Verwechslungen mit dem Silberreiher. Dieser stattliche Reiher ist in den letzten Jahren vermehrt den Winter über in...

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Maltsch © Andi Abfalter

Das Grüne Band Österreichs – Chancen für Gemeinden und Natur

Umweltbundesamt und Naturschutzbund analysierten die Besonderheiten des Grünen Bandes in Österreich und das Mobilitätsangebot in den angrenzenden Regionen. In einer Umfrage unter den Anrainer-Gemeinden wurde erhoben, welche Chancen und Herausforderungen dieser einzigartige Naturraum für kommunale Akteurinnen und Akteure bietet. Sie soll die Basis für zukünftige Initiativen am Grünen Band sein. Das Grüne Band Europas verbindet wertvolle, geschützte Naturräume, die sich auf dem Gebiet des...

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dm überreicht dem Naturschutzbund eine Spende in Höhe von 3000 Euro | Foto: dm/Hinterramskogler
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Natur schützen am grünen Band Europas

LEOPOLDSCHLAG. Diese Woche geht das Green Belt Camp an der Maltsch in die elfte Runde. Im Norden des Bezirks und darüber hinaus setzen sich jedes Jahr Freiwillige für die Erhaltung dieses Lebensraumes ein. Sie mähen, ressourcen- und umweltschonend, mit der Sense, um Verbuschung zu verhindern. Selten gewordene Vögel, wie das Braunkehlchen, der Wachtelkönig, oder die Bekassine brauchen diese Feuchtwiesen unbedingt zum Brüten. Der ehemalige Todesstreifen entlang der früheren Grenze zum Ostblock...

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  • Lisa Kiesenhofer
Zitronenfalter © Josef Limberger

Ausstellung: Zerbrechliche Schönheiten intakter Landschaften

Die vom Naturschutzbund Oberösterreich gestaltete Ausstellung über Schmetterlinge ist vom 23. Juli bis 21. August 2016 im Green-Belt-Center in 4263 Windhaag, Markt 11, zu sehen. Schmetterlinge faszinieren uns Menschen schon seit jeher durch ihre bunte Vielfalt. Mit ungefähr 2.800 Arten allein in Oberösterreich stellen sie eine der artenreichsten tierischen Organismengruppen dar. Auf 13 Rollups führt die Ausstellung in die facettenreiche Welt unserer heimischen Schmetterlinge, ihre Biologie und...

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  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger

Beerensträucher als Nahrung für Bienen und Menschen

Ribiseln, Stachelbeeren, Himbeeren und Brombeeren enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe. Den vorhandenen Antioxidantien und Farbstoffen werden ebenfalls gesundheitsfördernde Eigenschaften zugesprochen. Sie eignen sich sehr gut zum Naschen und finden auch in der Küche eine vielseitige Verwendung. Aber nicht nur wir Menschen ziehen Nutzen aus den Früchten der sogenannten Beerensträucher (die Früchte sind im botanischen Sinn oftmals keine Beeren). Auch Amsel, Rotkehlchen, Grasmücken und...

  • Linz
  • Naturschutzbund Oberösterreich
© Josef Limberger
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Teilnehmer für´s Naturpark-Camp Mühlviertel gesucht!

Der Naturpark Mühlviertel und der Naturschutzbund Oberösterreich veranstalten von 10. bis 16. Juli 2016 ein Naturschutz-Camp, in dessen Rahmen die Pflege und der Erhalt artenreicher und daher schützenswerter Wiesen im Mittelpunkt stehen. Naturinteressierte Menschen ab 18 Jahren werden als ehrenamtliche Helfer für diesen Einsatz in der Natur, für die Natur gesucht. Der Naturpark Mühlviertel ist ein Landschaftsschutzgebiet im Unteren Mühlviertel. Die hügelige Kulturlandschaft ist geprägt von...

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