Naturschutzbund

Beiträge zum Thema Naturschutzbund

Foto: BMLVS
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Naturschutzbund
Datenlage zu dünn für Wolfsabschuss im Bezirk Zwettl

Trotz fehlender konkreter Hinweise für problematisches Verhalten gegenüber Menschen soll im Bezirk Zwettl laut dem Agrarlandesrat ein Wolf zum Abschuss frei sein. Ungeprüfte Berichte über Sichtungen ohne Nahbegegnungen sind aus Sicht des Naturschutzbundes nicht ausreichend für ein derart starkes Eingreifen – schon gar nicht zur Zeit der Jungenaufzucht in der Nähe eines bestehenden Rudels.
 BEZIRK ZWETTL. Die Abschussfreigabe für einen Wolf in Zwettl macht für den Naturschutzbund deutlich, wie...

  • Zwettl
  • Bernhard Schabauer
Flugbild von Streuobstwiesen des Naturparks Rosalia-Kogelberg | Foto: Naturpark Rosalia-Kogelberg
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Größtes Naturschutzprojekt Europas
"Grünes Band": Vom Stacheldraht zu Artenvielfalt

Wo einst Minen, Zäune und Wachtürme Europa teilten, erwuchs ein Rückzugsgebiet der Artenvielfalt: das "Grüne Band". BEZIRK GMÜND. Über Jahrzehnte hinweg spaltete der "Eiserne Vorhang" Ost- von Westeuropa. Und Mensch von Natur. Die sonst von Grausamkeit überschatteten menschenleeren Grenzgebiete ermöglichten der Natur eine Erholungspause, die fast vier Jahrzehnte andauerte. Als der Vorhang 1989 fiel, herrschte an der Grenze eine bunte Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Das "Grüne Band" hat das...

Naturschutzbund-Präsident Roman Türk, Preisträger Erhard Kraus und Naturschutzbund NÖ-Vorsitzender Walter Hödl (v.l.). | Foto: Klaus Dacho

Gmünd
Österreichischer Naturschutzpreis geht an Erhard Kraus

Der Naturschutzbund vergab im Rahmen des NÖ Naturschutztages in Gmünd den Österreichischen Naturschutzpreis an den Schallaburger Biologen und Naturschützer Dr. Erhard Kraus für sein Engagement im Natur- und Artenschutz sowie sein couragiertes Wirken in der Öffentlichkeit.
 GMÜND. Zum ersten Mal verlieh der Naturschutzbund Österreich den Österreichischen Naturschutzpreis an einem NÖ Naturschutztag. In Gmünd ehrten Präsident Roman Türk und sein Stellvertreter Walter Hödl Erhard Kraus aus dem...

Der Erhalt von bunten Wiesen muss besser gefördert werden. | Foto: Josef Limberger

Naturschutzbund
Faire Förderungen für die Bewirtschaftung artenreicher Wiesen notwendig

Eine ausreichende Förderung der noch vorhandenen Extensivwiesen muss zentraler Bestandteil des künftigen Agrarumweltprogramms sein: Ministerin Köstinger ist jetzt gefordert, die Weichen neu zu stellen, um den dramatischen Rückgang artenreicher Wiesen zu stoppen. NÖ. Unsere bunten Wiesen sind Ergebnis jahrhundertelanger traditioneller, bäuerlicher Bewirtschaftung. Doch gerade die extrem vielfältigen, aber oft wenig ertragreichen Extensivwiesen drohen zu verschwinden. Einerseits ist die...

Der Fischotter: die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. | Foto: Hobbs

Naturschutzbund protestiert gegen den Fischotter-Abschuss

NÖ. Das Land Niederösterreich lehnt sich mit dem genehmigten Abschuss von Fischottern weit aus dem Fenster. Immerhin ist der Fischotter EU-weit streng geschützt. Zudem ist allein durch diese Maßnahme nicht zu erwarten, dass sich die Fischpopulationen erholen. Der Naturschutzbund fordert eine fundierte Ursachenforschung. Die Ursachen für den Rückgang der Fischfauna seien laut sagt Ingrid Hagenstein vom Naturschutzbund, vielfältig. Ein Abschuss der Wassermarder sei aus zahlreichen Gründen nicht...

Teichwirteverbands-Obmann Willibald Hafellner ist froh, dass einzelne Fischotter entnommen werden dürfen.

Beim Fischotter scheiden sich die Geister

Abschuss-Erlaubnis: Teichwirte atmen auf, Tierschützer sehen den Untergang des Marders heraufdämmern. BEZIRK-REGION (eju). Seit angekündigt wurde, dass niederösterreichweit 40 Fischotter abgeschossen werden dürfen, gehen die Wogen hoch. Großes Wehklagen kommt von verschiedenen Tierschutzorganisationen. Allen voran erklärt der Naturschutzbund, dass ein Abschuss nicht zielführend sei, der WWF hat eine Petition gegen den Fischotter-"Mord" ins Leben gerufen und der Wiener Tierschutzverein wittert...

Der Naturschutzbund spricht sich gegen den Abschuss von Fischottern aus. | Foto: Foto: Josef Limberger.
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Der Naturschutzbund protestiert gegen den Abschuss des Fischotters in Niederösterreich

NÖ. Das Land Niederösterreich lehnt sich mit dem genehmigten Abschuss von Fischottern weit aus dem Fenster. Immerhin ist der Fischotter EU-weit streng geschützt. Zudem ist allein durch diese Maßnahme nicht zu erwarten, dass sich die Fischpopulationen erholen. Der Naturschutzbund fordert eine fundierte Ursachenforschung. „Es ist völlig unverständlich, Fischotter dafür verantwortlich zu machen, dass die Fischbestände abnehmen“, sagt Ingrid Hagenstein vom Naturschutzbund. Die Ursachen für den...

Luchs Ludek – ein Weitwanderer. Bislang letztes verfügbares Foto vom Dezember 2015 aus dem
Freiwald/Novohradske hory. | Foto: AlkaWildlife
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Die abenteuerliche Reise des Luchs Ludek

Wanderfreudiger Luchs "Ludek" kam von Tschechien über Linz bis in den Freiwald im Bezirk Gmünd BEZIRK. Groß war die Überraschung als im August 2015 ein Luchs bei Linz, im Kürnberger Wald auftauchte. Noch größer war die Überraschung, als sich herausstellte, dass er aus dem tschechischen Böhmerwald zugewandert war und jetzt, jetzt ist er im Freiwald aufgetaucht. Österreichische und tschechische Luchsforscher trauten ihren Augen nicht recht, als sie beim jüngsten Fellmustervergleich von...

Foto: dorothea fischer

Naturschutzbund Pflegeeinsatz auf den Reißbachwiesen

GOPPRECHTS/LITSCHAU. Über weite Strecken säumen Feuchtwiesen den naturbelassenen Reißbach im Waldviertel. Drei Feuchtwiesen bei Litschau gehören dem Naturschutzbund NÖ. Der Fischotter fand hier, als er seinerzeit fast ausgerottet war, einen geeigneten Rückzugsraum; bemerkenswert ist auch das Vorkommen des gefährdeten Weiden-Spierstrauch. Einsatzleiterin Gabriele Pfundner vom Naturschutzbund NÖ berichtet: “Wir haben bei schönem Wetter mit viel Elan die Feuchtwiesen am Reißbach gemäht. Die Mahd...

Der Ökologe Axel Schmidt berichtete Informatives rund um den Lebensraum Moor. | Foto: Naturschutzbund
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Zu Besuch bei der Knoblauchkröte

Die Moorwanderung des Naturschutzbundes führte in das Haslauer Moor bei Amaliendorf. AMALIENDORF. Insgesamt 25 Teilnehmerinnen machten sich auf zur Moorwanderung des Naturschutzbundes unter Führung vom Ökologen Axel Schmidt und Christian Boigenzahn von der Kulturinitiative Amaliendorf-Aalfang. Die beiden Männer hatten viel Interessantes zu erzählen und konnten die teils von weither angereisten Besucher wirklich begeistern. Das Haslauer Moor bei Amaliendorf ist mit ca 120 Hektar ursprünglich...

Libellen sind oft gesehene Bewohner von Mooren, auch im Haslauer-Moor sind sie anzutreffen. | Foto: Foto: Johann Neumayer

Ausflug ins Haslauer Moor

AMALIENDORF. Eine naturkundliche Wanderung mit dem Naturschutzbund NÖ: Das Haslauer Moor im nordwestlichen Waldviertel ist Teil des Natura 2000 Schutzgebietes Waldviertler Teich- Heide- und Moorlandschaft und liegt in der Moorregion Litschauer Hochland. Früher als Torfstich genutzt, finden wir heute im Gebiet unterschiedlichste Regenerationsstadien kontinental geprägter Moore. Die Lebensraumtypen reichen von faunistisch bedeutenden, offenen Torfstichwannen bis zu Übergangsmooren und...

Foto: Foto: privat
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Biotop-Pflege richtig gemacht

Eine neue Broschüre des| naturschutzbund nö | gibt Tipps für eine erfolgreiche Biotoppflege Der Naturschutzbund NÖ widmet sich seit einem halben Jahrhundert der Erforschung und Sicherung wertvoller Lebensräume in Niederösterreich. Nun gibt man die mannigfaltigen Erfahrungen bei der Pflege mittels „Leitfaden zur Erhaltung von Naturschutzflächen“ an andere weiter. Viele Menschen wollen dem Rückgang der Artenvielfalt, dem Verlust schöner Landschaften in ihrer Umgebung nicht tatenlos zusehen....

Die Kreuzkröte kommt nur noch im Lechtal und in Gmünd vor. | Foto: Foto: Axel Schmidt
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(K)ein Kreuz mit der Kröte

Naturschutzbund-Mitglieder besuchten die extrem gefährdeten Kreuzkröten in Gmünder Kiesgruben. BEZIRK. Eine Gruppe des Naturschutzbundes NÖ besuchte die Kiesgruben bei Gmünd, wo die äußerst seltene Kreuzkröte vorkommt. Sie ist der seltenste Lurch in Österreich. So kommt sie nur mehr im Lechtal und in den Sandgruben nördlich von Gmünd vor und ist als einzige in den Rosten Listen als “vom Aussterben bedroht” eingestuft. Der Biologe Axel Schmidt - ein höchst kompetenter Kenner des Gebietes und der...

Tiefe Entwässerungsgräben. Vom angeblich darunter befindlichen Flinsboden ist nichts zu sehen. | Foto: Foto: privat
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Naturzerstörung im Karlstifter Moor

Entwässerungsgräben und Forststraßen im Natura 2000 Gebiet: Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft Gmünd. KARLSTIFT (eju). Tiefe Entwässerungsgräben leiten das für streng geschützte Moore überlebenswichtige Nass aus dem Gebiet und trocknen es aus, neu aufgeschüttete Forststraßen zerstören nicht nur das Bild einer intakten, geschützten Naturlandschaft. Das ist nicht in Russland oder Brasilien passiert sondern im Raum Karlstift und Reichenau im Gebiet der Karlstifter Moore. Ein solches Vorgehen...

Gerettet: Friederike hilft diesem kleinen Frosch gerne über die Straße. | Foto: Nüsken
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Achtung: Die Krot ist unterwegs

Liebesspiel heimischer Kröten: Naturschützer bitten um Rücksicht BEZIRK. Kröten, Lurche und Molche sind derzeit wieder zu ihren Laichgewässern unterwegs. Im Liebesrausch haben die kleinen Hüpfer aber wenig Augen für den Straßenverkehr und nur allzu oft findet die geplante Paarung ein jähes Ende auf den Straßen des Bezirks. Normalerweise beginnt das große Krabbeln schon im März, aber dank des nochmaligen Wintereinbruchs kam die Amphibienwanderung zum Erliegen - doch nun bei den wärmeren...

Tägliches Brot. Teichwirte wie Wolfgang Renner sind mit Otter-Schäden oft konfrontiert. Foto: Jungmann/Atrirador
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Otter: Freund und Feind im Clinch

Fischotter scheiden die Geister von Naturschützern und Teichwirten. Der angerichtete Schaden ist groß. von Eva Jungmann BEZIRK. Der Bezirk Gmünd erfreut sich einer dichten Fischotter-Population. Probleme sind damit vorprogrammiert: Teichwirte und Naturschützer stehen einander aktuell an verhärteten Fronten gegenüber. Paradies für Fischotter in der Teichlandschaft Der Obmann des NÖ Teichwirteverbandes, Willibald Hafellner, ist dennoch um Deeskalation bemüht. Absoluter Schutz EU-weit für den...

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