Novemberprogrom

Beiträge zum Thema Novemberprogrom

Der sogenannte Uniqa-Tower am Donaukanal wird für zwei Nächte im November zum Objekt der Erinnerung für die Opfer des Holocausts. | Foto: UNIQA/Grabuschnigg
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Novemberpogrome
Wiener Hochhaus leuchtet zum Gedenken an Holocaust-Opfer

Seit Jahren leuchtet das Bürogebäude der Uniqa beim Donaukanal am 9. November zur Erinnerung an das Novemberpogrom 1938. Vier Stockwerke werden zur Lauffläche für Namen von Opfern der NS-Regimes. WIEN/LEOPOLDSTADT. Sie soll ein Symbol des Gedenkens an die Opfer des Holocausts sein, das weit über die Grenzen des 2. Bezirks hinweg leuchtet: Die Lichtinstallation beim Uniqa Bürogebäude bei der Ecke Aspernbrückengasse/Donaukanal Straße. Seit 2018 wird auf die gleiche Weise gedacht: Die Namen von 68...

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  • Johannes Reiterits
Timna Brauer, Ruth Brauer-Kvam, Danielle Spera und Jasmin Meiri (v.l.) | Foto: Barbara Nidetzky
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"Kristallnacht"
Jüdisches Museum Wien erhält Arik-Brauer-Skulptur

Zusammen mit der Familie von Arik Brauer wurde die Skulptur „Kristallnacht“ im Jüdischen Museum Wien enthüllt. Der Anfang 2021 verstorbene Künstler hat die Figur dem Museum vermacht. WIEN/INNERE STADT. Die Skulptur aus gebranntem Ton zeigt eine Figur, die eine angedeutete Torarolle in Händen hält und ist nun im Schaudepot des Jüdischen Museums Wien zu sehen. Arik Brauer schrieb dazu: "Die Bibel ist es, die uns und unseren Vätern beigestanden, denn nicht nur einmal, sondern von Generation zu...

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  • Michael J. Payer
Die "AK Gedenkrundgang" veranstaltet den Spaziergang. | Foto: AK Gedenkrundgang

AK Gedenkrundgang
Rundgang zum Gedenken an das Novemberpogrom

Durch die Josefstadt wird am Sonntag, 7. November, ein Gedenkrundgang zum Novemberpogrom veranstaltet. WIEN/JOSEFSTADT. Am 10. November 1938 ähnelte Wien einem Trümmerhaufen. Etliche Menschen wurden von den Nazis getötet, Geschäfte zerstört, Wohnungen geplündert und Synagogen in Brand gesteckt. Vielen ist diese Nacht als "Novemberpogrom" oder "Kristallnacht" bekannt. Um der Opfer zu gedenken, wird ein Rundgang durch die Josefstadt organisiert. Treffpunkt ist am Sonntag, 7. November, um 15 Uhr...

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  • Julia Schmidt
Silvia Nossek besuchte das Grab von Ruth Maiers Maiers Eltern. | Foto: BV18

Novemberpogrome
Währing gedenkt Ruth Maier

Heuer gedenkt Währing im November nicht nur den Opfern der Novemberpogrome von 1938, sondern auch Ruth Maier. Die gebürtige Währingerin und Opfer der Nationalsozialisten wäre am 10. November 100 Jahre alt geworden. WÄHRING. Ruth Maier wurde am 10. November 1920 geboren. Gemeinsam mit ihren jüdischen Eltern und ihrer Schwester wohnte sie zunächst in der Peter-Jordan-Straße 96 und zog 1931 in den neu errichteten Gemeindebau in der Gersthofer Straße 75-77. Nach der Machtübernahme der...

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Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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  • Kathrin Klemm
Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

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  • Maximilian Spitzauer
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NIEMALS VERGESSEN!

Bezirksrundgang Simmering zu den Novemberprogromen 1938 am Dienstag, 7.11.2017, 18:30–20:00 Am 9. November 1938 erhielten alle Gestapo-Leitstellen im Deutschen Reich den Befehl, in der folgenden Nacht gegen JüdInnen vorzugehen. NSDAP-Funktionäre, SA-Angehörige, SS-Männer und Hitler-Jungen formierten sich und stürmten Synagogen und Gebetshäuser auch in Wien. Bis auf eine Synagoge wurden allesamt zerstört. Während des Novemberpogroms wurden in Wien etwa 27 jüdische Männer ermordet, 88 Menschen...

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Künstlerin Catrin Bolt vor ihrer Wortspur in der Kleinen Sperlgasse - in der der heutigen Schule war ein Sammellager untergebracht
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Spurenlesen in der Leopoldstadt

Künstlerin Catrin Bolt verwandelt Gehwege in Alltagsskulpturen, die an Verfolgung und Flucht in der NS-Zeit erinnern. Das von ihr gestaltete Kunstprojekt "Alltagsskulpturen Mahnmal" zieht sich in einer Gesamtlänge von 1.000 Metern durch den zweiten Bezirk. Es zeigt Inschriften bei der Franzensbrücke, in der Großen Pfarrgasse, beim Planetarium in der Prater Hauptallee, im Werd, in der Schiffamtsgasse und der Kleinen Sperlgasse. Für die Geschichte der Menschen hinter den Texten hat die gebürtige...

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  • Ulrike Kozeschnik-Schlick
Vor 75 Jahren wurde der größte und schönste Tempel Wiens hier in der Tempelgasse 5 von den Nazis zerstört.
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Gedenken in der Tempelgasse

Vor 75 Jahren wurde der größte Tempel Wiens von den Nazis zerstört. LEOPLODSTADT. Das Psychosoziale Zentrum ESRA hat anlässlich des Gedenkens „75 Jahre Novemberpogrom“ den Leopoldstädter Tempel in Form einer bedruckten Plane rekonstruiert und an der Fassade des heutigen Gebäudes angebracht. Mit seinen 2000 Sitzplätzen und der prachtvollen Innenraumgestaltung stand dieser 1858 fertiggestellte in der Tempelgasse 5, der heutigen ESRA-Adresse. In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des...

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