Pflege Schwerpunkt

Beiträge zum Thema Pflege Schwerpunkt

Kurt Molterer | Foto: Nürnberger Versicherung
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"Traditionelle Pflege in der Familie wird immer schwieriger"

Nürnberger Versicherung-Vorstandsvorsitzender Kurt Molterer im Interview zum BB-Pflege-Schwerpunkt. Wir wollen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben, gleichzeitig steigt der Anteil jener, die das nicht mehr alleine schaffen, also derer, die Pflege zu Hause benötigen. Wer wird diese Aufgabe in Zukunft übernehmen? KURT MOLTERER: War früher die Pflege der Angehörigen zumeist eine „Familienangelegenheit“, so führen heute veränderte Wohn- und Arbeitssituationen sowie die verstärk- te...

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Foto: Franz Neumayr
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"Die Architektur muss soziale Konzepte aufnehmen und übersetzen"

Diakonie-Direktor Michael König im Bezirksblätter-Interview über neue Wohnformen im Alter Welche Wünsche an das Wohnen haben ältere Menschen? MICHAEL KÖNIG: Sie haben das Bedürfnis, eigenständig, selbstbestimmt und im persönlichen Umfeld leben zu können. Neu ist, dass die Generation 60 plus sich bewusst überlegt, den Wohnort zu wechseln, hin in ein Umfeld, in dem sie das Gefühl haben, gut alt werden zu können. Und: Es gibt "die" alten Menschen nicht, sie haben zunehmend unterschiedliche...

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Gabi Burgstaller in ihrem Büro – und vor einem  Bild des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela.

"Wir brauchen eine höhere Schule für Gesundheitsberufe"

In der Salzburger AK ist Gabi Burgstaller unter für die Weiterentwicklung der Gesundheitsberufe zuständig. Die Bezirksblätter trafen sie zum Interview. Welche Möglichkeiten gibt es für Erwachsene, in den Pflegeberuf einzusteigen? GABI BURGSTALLER: Es gibt das Fachkräftestipendium, das Selbsterhalterstipendium für FH und Uni, die sehr erfolgreiche Pflegestiftung oder natürlich die Möglichkeit, im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber in Bildungskarenz zu gehen. Das sind alles wichtige Bausteine, die...

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SALK-Pflegedirektorin Magarete Hader: "Pflege ist viel mehr als nur ein Job." | Foto: SALK

"Vielfalt erfordert Spezialisierung"

SALK-Pflegedirektorin Margarete Hader über die Zukunft der Pflegeberufe. Wie sehr hat sich der Pflegeberuf in den vergangenen 20 Jahren verändert? MARGARETE HADER: Galt der Pflegeberuf noch vor einigen Jahren als Anordnungsempfänger, ist nunmehr der Wandel zu einem akademischen Beruf mit universitärem Abschluss vollzogen. Es gibt bereits seit einiger Zeit die Möglichkeit, zwischen der Schulausbildung sowie einer Grundausbildung an einer Fachhochschule oder Universität zu wählen. Zudem soll die...

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Direktorin der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der AK am BFI Waltraud Gruber-Hofmann
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"Kreuzfahrtschiff oder Ärzte ohne Grenzen – im Pflegebereich können Sie Ihr Leben gestalten"

Die Leiterin der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung am BFI Salzburg, Waltraud Gruber-Hofmann im Interview mit den Bezirksblättern Salzburg Am BFI werden angehende Pflegekräfte hauptsächlich auf dem zweiten Bildungsweg ausgebildet. Warum spielt dieser zweite Bildungsweg eine so große Rolle für den Pflegebereich? GRUBER-HOFMANN: Abgesehen davon, dass wir mit der Gesundheits- und Krankenpflegerschule des Krankenhauses Hallein auch einige Teilnehmer haben, die am BFI auf dem ersten...

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"Dass der Pflegeberuf schlecht bezahlt ist, ist ein Vorurteil, das nicht stimmt"

Hilfswerk-Geschäftsführerin Daniela Gutschi im Bezirksblätter-Interview Salzburg braucht dringend neue Pflegekräfte. Warum ist der Beruf bei den Jungen nicht so gefragt? DANIELA GUTSCHI: Das würde ich so nicht sagen, vor allem nach der Pflichtschule gibt es durchaus Interessenten für einen Pflegeausbildung. Das Problem ist aber, dass man diese Ausbildung erst mit 17 Jahren beginnen kann. Und bis dahin haben sich eben dann viele schon umorientiert und bleiben dann auch dort. Das würde sich...

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Karl Schwaiger, Vizepräsident des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes und Vorsitzender der Vereinigung der Pflegedirektoren Österreichs im Interview zum Bezirksblätter-Schwerpunkt "Pflege – das ist mein Beruf"
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"Diplomierte Pflegekräfte sollen künftig Leistungen wie ein Arzt verrechnen können"

Pflegedirektoren-Vorsitzender Karl Schwaiger über neue Ausbildungen und Chancen für Pflegekräfte sowie mehr Qualität für Patienten Krankenschwestern rangieren in Österreich laut Reader's Digest an dritter Stelle, wenn es um die vertrauenswürdigsten Berufe geht. Nur Feuerwehrleute und Apotheker liegen noch besser. Ist das nicht ein gutes Zeichen? KARL SCHWAIGER: Ja, das finde ich schon. Dieses hohe Vertrauen der Bevölkerung ist aber irgendwo auch logisch, weil Pflegekräfte ja ganz nahe bei den...

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