Pogromnacht

Beiträge zum Thema Pogromnacht


Bild: Raphaela Schober, Kurt Franz Schmid, Johannes Tremel, Tzveta Dimitrova, Stefan Teufert, Rupert Bergmann, Cordula Schröck, Kultur-Stadtrat Stephan Schimanowa und Werner Schulze (von links). | Foto: C. Reisinger

Mödling
„Krieg – Frieden“ in der Stadtgalerie

Mit einem szenischen Konzert wurde der Opfer der November-Pogrome gedacht. BEZIRK MÖDLING. Zum Gedenken an die Reichspogromnacht 1938 gestalten Rupert Bergmann (Bassbariton) und der Wiener Neustädter Komponist Werner Schulze ein szenisches Konzert unter dem Titel „Krieg - Frieden“. Das Programm spannte einen Bogen vom Grauen des Holocaust zur Zuversicht des Friedens, beginnend mit dem Liedzyklus „Mauthausen“ von Mikis Theodorakis und Instrumentalstücken der Shoa-Opfer Erwin Schulhoff und Gideon...

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  • Rainer Hirss
Zwei Kunstprojekte am 7. November wollen an die furchtbare Novemberpogromme vom 9./10. November 1938 erinnern.  | Foto: Daniel Dutkowski
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Novemberpogrome
Kunst gegen das Vergessen

Mit zwei Projekten wird am 7. November der Pogromnacht 1938 gedacht. WIEN/MARIAHILF. Die Novemberpogrome von 1938, bei dem jüdische Geschäfte zerstört und Jüdinnen und Juden angegriffen worden sind, haben auch in Mariahilf ihre Spuren hinterlassen. Daran sollen am 7. November zwei künstlerische Projekte erinnern. Das erste ist die Performance "Begegnen wir uns in der Kunst" von Stefan Alexander Kamp und Adisa Czeczelich. Um 14 Uhr sind alle Anrainer dazu eingeladen, ihre Gedanken und Gefühle...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

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  • Lisa Gold
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Kommentar
Wachsam bleiben und aus der Geschichte lernen

"Vor 81 Jahren blieben die Fenster und Türen der Kirchen verschlossen. Heute wollen wir sie aufmachen" – das sagte Christian Wallisch-Breitsching von der Katholischen Hochschulgemeinde anlässlich des Gedenkens an die Novemberprogromnacht im Jahr 1938. In der Kollegienkirche versammelten sich am Samstag Juden, Christen, Schüler und Künstler, um sich an die schrecklichen Ereignisse von damals zu erinnern. Die Geschichte lässt sich nicht verändern, Gräueltaten lassen sich nicht mehr ungeschehen...

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Die Stadt Wels hielt gemeinsam mit Bürgermeister Rabl und Sektionschef Hermann Feiner eine Gedenkveranstaltung ab.  | Foto: Josef Fischer
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80 Jahre Novemberpogrome
Stadt Wels gedachte der "Reichspogromnacht"

WELS. Am Mittwoch, 7. November, fand die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Wels zur Reichspogromnacht im Pollheimerpark statt. Bürgermeister Andreas Rabl gedachte mit Mitgliedern des Stadtsenats und Gemeinderats sowie zahlreichen Besuchern den Opfern des nationalsozialismus. In Vertretung von Staatssekretärin Karoline Edtstadler hielt Sektionschef Hermann Feiner die Gedenkrede. In ihren Ansprachen erinnerten Bürgermeister Rabl und Sektionschef Feiner an die Ereignisse, die in der Nacht...

  • Wels & Wels Land
  • Katia Kreuzhuber

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