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Beiträge zum Thema schafe

Wenn der Herdentrieb der Schafe gestört wird, zum Beispiel durch einen Wolfsangriff, hilft ein GPS-Sender dem Bauern, seine geflüchteten Schafe wiederzufinden. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Sender im Schafspelz
Bewegungsmuster soll rasche Warnung bei Wolfsangriffen liefern

600 GPS-Sender, die Bewegungsmuster der Tiere aufzeichnen, fördert das Land Salzburg. Sie sollen zu einer raschen Warnung bei Wolfsangriffen verhelfen. SALZBURG. Schafe folgen normalerweise ihrem Herdentrieb. Doch manchmal kommen nicht nur schwarze Schafe vom rechten Weg ab – etwa, wenn ein Wolf die Herde angreift. Dann muss sich der Bauer auf den Weg machen und sein Tier suchen, ohne zu wissen: Ist es verletzt? Ist es gar getötet? Oder ist es nur geflüchtet? Mit einem GPS-Sender am Schaf soll...

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Wolfsbeauftrager Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger beantragen die Entnahme des "Problemwolfs". | Foto: LMZ Melanie Hutter
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Wolf im Pongau
23 Schafe in Großarl vom Wolf gerissen

Bereits im Mai wurde ein Wolfsriss in Großarl bestätigt, jetzt wurde bekannt gegeben, dass im Gebiet der Tofernalm 23 Schafe seit Anfang Juli gerissen wurden. GROSSARL. Seit Anfang Juli soll ein Wolf 20 bis 25 Schafe im Gebiet der Tofernalm in Großarl gerissen haben. Drei Tiere wurden schwerverletzt und zwölf weitere werden noch vermisst. Dass ein Wolf in Großarl unterwegs ist, wurde bereits Anfang Mai durch eine DNA-Probe bestätigt. Nun beantragen der Wolfsbeauftragte des Landes Hubert Stock...

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Der Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen-Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

DNA-Ergebnis zeigt: Alle Risse im Pongau stammen vom selben Wolf

PONGAU (aho). Zuletzt war es ruhig geworden um den Wolf im Pongau – jetzt gibt es neue Erkenntnisse über die Risse im Mai und Juni. Bei den sechs bestätigten Fällen handelt es sich nach DNA-Ergebnissen um dasselbe Tier. "Die Geotypisierung der Wolf-DNA von den Pongauer Rissen hat eine Übereinstimmung in allen sechs Fällen ergeben. Es handelt sich um ein Individuum, einen männlichen Wolf, der noch nie zuvor in Österreich nachgewiesen wurde", sagt Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes...

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Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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"Wolf wird Millionenbeträge kosten"

Hubert Stock, Wolfsbeauftragter aus Werfen, sieht finanzielle und zeitliche Probleme für Salzburgs Bauern. "Wenn die Gesellschaft will, dass der Wolf kommt, dann wird uns das was kosten. Die Bauern können das sicher nicht allein bewältigen. Ich spreche hier von Millionenbeträgen. Die Frage, wollen wir den Wolf bei uns, oder nicht, stellt sich nicht mehr. Er ist da. Wir werden die Italiener, Schweizer, Slowenen und so weiter nicht zwingen können, ihre Rudel auszurotten. Darauf müssen wir uns...

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  • Julia Hettegger

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