schafe

Beiträge zum Thema schafe

Am 18. Juni 2023 wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes, Hubert Stock, ein Wolfsverdachtsfall in Rußbach am Pass Gschütt gemeldet. Daraufhin wurde die Untersuchung und DNA-Probenentnahme durchgeführt.  | Foto: Land Salzburg/Hubert Stock
Aktion 4

Rußbach
Zehn Lämmer von Wolf gerissen

Zehn tote Lämmer wurden am 18. Juni aufgefunden: Fast sicher handelt es sich um einen Wolfsangriff, bereits der sechste in diesem Jahr.  SALZBURG. Seit Mitte Mai tauchen vermehrt Rissmeldungen auf. Zwei konnten bereits per DNA-Analyse bestätigt und dem Beutegreifer eindeutig zugeordnet werden. Insgesamt sind es im Bundesland in diesem Jahr schon sechs Vorfälle dieser Art, von vier befinden sich die Proben laut Angaben des Landes Salzburg noch in Auswertung. Ein besonders schwerer Verdachtsfall...

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  • Thomas Fuchs
Landesrat Josef Schwaiger (3. v. li.) bei einem Lokalaugenschein mit von Wolfsrissen betroffenen Bauern in Rauris; am Foto: Wolfsbeauftragter Hubert Stock, Jakob Pirchner (Schafzüchterverband), LR Josef Schwaiger, Barbara Rainer (Ortsbäuerin Rauris), Markus Rainer (Ortsbauernobmann Rauris), zwei betroffene Almbauern und Bgm. Peter Loitfellner. | Foto: Land Salzburg
Aktion 3

Schafe gerissen
Rauris stellte Antrag auf Entnahme des Wolfes

In den vergangenen zwei Monaten kam es zu sechs Wolf-Verdachtsfällen, dutzende Schafe wurden gerissen und verletzt. Jetzt fordert Salzburg die Senkung des Schutzstatus des Wolfes. RAURIS, SALZBURG. Mehr als 50 tote und zahlreiche verletzte Schafe – seit dem 4. Juni waren Wölfe bereits auf vier Almen im Pinzgau sehr aktiv. Weitere Risse werden befürchtet. Derzeit dürften sich mehrere verschiedene Tiere in Salzburg aufhalten, Gewissheit bringen die Ergebnisse der entnommenen DNA-Proben in rund...

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  • Johanna Grießer
Wolfsmanager des Landes Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger sehen die ersten Ergebnisse des Wolfsmanagements als positiv. | Foto: Land Salzburg/Martin Wautischer
Aktion 3

Wolfsmanagement
"Kein 100-prozentiger Schutz gegen den Wolf möglich"

Der Wolf macht auch vor dem Pinzgau keinen Halt. In den letzten Jahren vielen schon einige Tiere dem Raubtier zum Opfer. Deshalb installierte man ein landesweites Wolfsmanagement, das nun laut Landesrat Josef Schwaiger bereits Früchte trägt. PINZGAU. Der Wolf streift wieder durch unsere Wälder. 2019 rissen zwei verschiedene Tiere 69 Schafe und Lämmer sowie sechs Kalbinnen im Bundesland Salzburg. Deshalb wurde der Schrei nach einem salzburgweiten Wolfsmanagement immer lauter – die Politik...

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  • Peter Weiss
Wenn der Herdentrieb der Schafe gestört wird, zum Beispiel durch einen Wolfsangriff, hilft ein GPS-Sender dem Bauern, seine geflüchteten Schafe wiederzufinden. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

Sender im Schafspelz
Bewegungsmuster soll rasche Warnung bei Wolfsangriffen liefern

600 GPS-Sender, die Bewegungsmuster der Tiere aufzeichnen, fördert das Land Salzburg. Sie sollen zu einer raschen Warnung bei Wolfsangriffen verhelfen. SALZBURG. Schafe folgen normalerweise ihrem Herdentrieb. Doch manchmal kommen nicht nur schwarze Schafe vom rechten Weg ab – etwa, wenn ein Wolf die Herde angreift. Dann muss sich der Bauer auf den Weg machen und sein Tier suchen, ohne zu wissen: Ist es verletzt? Ist es gar getötet? Oder ist es nur geflüchtet? Mit einem GPS-Sender am Schaf soll...

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  • Alexander Holzmann
Wolfsbeauftrager Hubert Stock und Landesrat Josef Schwaiger beantragen die Entnahme des "Problemwolfs". | Foto: LMZ Melanie Hutter
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Wolf im Pongau
23 Schafe in Großarl vom Wolf gerissen

Bereits im Mai wurde ein Wolfsriss in Großarl bestätigt, jetzt wurde bekannt gegeben, dass im Gebiet der Tofernalm 23 Schafe seit Anfang Juli gerissen wurden. GROSSARL. Seit Anfang Juli soll ein Wolf 20 bis 25 Schafe im Gebiet der Tofernalm in Großarl gerissen haben. Drei Tiere wurden schwerverletzt und zwölf weitere werden noch vermisst. Dass ein Wolf in Großarl unterwegs ist, wurde bereits Anfang Mai durch eine DNA-Probe bestätigt. Nun beantragen der Wolfsbeauftragte des Landes Hubert Stock...

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  • Anita Empl
Der Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen-Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter

DNA-Ergebnis zeigt: Alle Risse im Pongau stammen vom selben Wolf

PONGAU (aho). Zuletzt war es ruhig geworden um den Wolf im Pongau – jetzt gibt es neue Erkenntnisse über die Risse im Mai und Juni. Bei den sechs bestätigten Fällen handelt es sich nach DNA-Ergebnissen um dasselbe Tier. "Die Geotypisierung der Wolf-DNA von den Pongauer Rissen hat eine Übereinstimmung in allen sechs Fällen ergeben. Es handelt sich um ein Individuum, einen männlichen Wolf, der noch nie zuvor in Österreich nachgewiesen wurde", sagt Hubert Stock, Wolfsbeauftragter des Landes...

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  • Alexander Holzmann
Wolfsbeauftragter des Landes Salzburg, Hubert Stock, mit seinen Schafen in Werfen Tenneck. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
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"Wolf wird Millionenbeträge kosten"

Hubert Stock, Wolfsbeauftragter aus Werfen, sieht finanzielle und zeitliche Probleme für Salzburgs Bauern. "Wenn die Gesellschaft will, dass der Wolf kommt, dann wird uns das was kosten. Die Bauern können das sicher nicht allein bewältigen. Ich spreche hier von Millionenbeträgen. Die Frage, wollen wir den Wolf bei uns, oder nicht, stellt sich nicht mehr. Er ist da. Wir werden die Italiener, Schweizer, Slowenen und so weiter nicht zwingen können, ihre Rudel auszurotten. Darauf müssen wir uns...

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  • Julia Hettegger

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