Rußbach
Zehn Lämmer von Wolf gerissen

Am 18. Juni 2023 wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes, Hubert Stock, ein Wolfsverdachtsfall in Rußbach am Pass Gschütt gemeldet. Daraufhin wurde die Untersuchung und DNA-Probenentnahme durchgeführt.  | Foto: Land Salzburg/Hubert Stock
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  • Am 18. Juni 2023 wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes, Hubert Stock, ein Wolfsverdachtsfall in Rußbach am Pass Gschütt gemeldet. Daraufhin wurde die Untersuchung und DNA-Probenentnahme durchgeführt.
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Zehn tote Lämmer wurden am 18. Juni aufgefunden: Fast sicher handelt es sich um einen Wolfsangriff, bereits der sechste in diesem Jahr. 

Wie stehen Sie zum "Wolfsmanagement" des Landes?

SALZBURG. Seit Mitte Mai tauchen vermehrt Rissmeldungen auf. Zwei konnten bereits per DNA-Analyse bestätigt und dem Beutegreifer eindeutig zugeordnet werden. Insgesamt sind es im Bundesland in diesem Jahr schon sechs Vorfälle dieser Art, von vier befinden sich die Proben laut Angaben des Landes Salzburg noch in Auswertung. Ein besonders schwerer Verdachtsfall wurde heute aus dem Tennengau gemeldet.

Am 18. Juni 2023 wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes, Hubert Stock, ein Wolfsverdachtsfall in Rußbach am Pass Gschütt gemeldet. Daraufhin wurde die Untersuchung und DNA-Probenentnahme durchgeführt.  | Foto: Land Salzburg/Hubert Stock
  • Am 18. Juni 2023 wurde dem Wolfsbeauftragten des Landes, Hubert Stock, ein Wolfsverdachtsfall in Rußbach am Pass Gschütt gemeldet. Daraufhin wurde die Untersuchung und DNA-Probenentnahme durchgeführt.
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Im Gemeindegebiet von Rußbach am Pass Gschütt an der Grenze zum oberösterreichischen Gosau, fand ein Bauer seine toten Tiere am Sonntagvormittag. Er wandte sich laut dem Land Salzburg sofort an den Wolfsbeauftragten des Landes, Hubert Stock:

„Wir haben uns heute die Lage genau angeschaut, das Rissbild begutachtet und DNA-Proben für die Analyse entnommen. Es ist immer wieder ein schrecklicher Anblick und die Landwirte sind nicht nur zutiefst betroffen, sondern verzweifelt. Wir versuchen dementsprechend rasch zu unterstützen“

Stimmen aus der Landesregierung

„Die Grenze des Zumutbaren für unsere Bäuerinnen und Bauern ist längst erreicht. Ich bin froh, dass wir in der neuen Koalition einen Partner haben, der hier bereit ist, einen restriktiven Weg umzusetzen. Es muss unser Ziel sein, die Almwirtschaft zu sichern und durch geeignete Maßnahmen die Tiere vor den Wolf zu schützen. Herdenschutz allein reicht nicht aus, das zeigen die Erfahrungen aus der Vergangenheit deutlich“

, so Landesrat Josef Schwaiger.

„Die Blockadehaltung einzelner Gruppierungen hat uns leider dort hingebracht, dass die Bauern mittlerweile berechtigt zweifeln, überhaupt noch aufzutreiben. Wir müssen mit den aktuell noch zur Verfügung stehenden Instrumenten das Möglichste an Abschüssen unternehmen und in weiterer Folge das System ändern, damit wir zu wolfsfreien Zonen in Almgebieten kommen“

, so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.

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