Sir Kristian Goldmund Aumann

100 Jahre Niederösterreich; wahrlich ein Fest der Freude, ein Fest der Begegnung, ein Fest der immerwährenden Verbundenheit mit unserem geliebten Heimatland. Gleichwohl die jüngsten Schatten der Gegenwart (Krieg, Pandemie, Klimawandel…) schwer auf unsere angezählte Welt fallen - und es viel Heilsames, das von uns kommen muss - braucht; sind wir Niederösterreicher:innen, zweifelsohne, ein Land welches den kollektiven Schulterschluss „Ohne Angst vor der Angst“ lebt. Mit Wahrhaftigkeit, Respekt,...

100 Tage Krieg Kranke Worte kreischen aus dem Äther Bombentod begleitet aschfahle Nacht Arme Seelen durch martialisch Feuer Die Menschheit übt sich im Zerfall Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Juni 2022

Tanka für den Frieden Nur weg von dem Abgrund des Grauens Und hin zum sicheren Hafen des Friedens Wenn der Sturm des Krieges uferlos tobt Werden wir uns geeint die Hände reichen Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Mai 2022

Ich liebe dich Mein Herz taucht in Tiefen Ich Liebe Dich Du Tropfen aus Gold Mein Blut fließt aus Wunden Ich Liebe Dich Du Tropfen aus Feuer Meine Gedanken fliegen Kreise Ich Liebe Dich Du Tropfen aus Sonnen Mein Geist schwindet spürbar Ich Liebe Dich Du Tropfen aus Seele Meine Hände berühren Ich Liebe Dich Du Tropfen aus Samt Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Mai 2022 "Mütter sind Engel mit sanften Schwingen und duftendem Herzen." - Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet

Mutter Erde Ich bin die Erde Du bist die Erde Wir sind die Erde Jedes Meer Jede Wiese Jeder Wald Jeder Berg Jeder Fluss Ist ein Stück Von mir Von dir Von uns Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, April 2022

"Ich habe euch die Rose der Liebe gebracht; und ihr habt mich in diesen dunklen Stunden mit ihren Dornen gekrönt." - Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet „Nie wieder Krieg“ wichtiger als je zuvor… Stirbt Jesus umsonst am Kreuz? Nein! Aber Jesus Christus stirbt nicht für Despoten, massenmordende Kriegsverbrecher und paranoide Menschenhasser. Pax optima rerum - die Menschheit muss mutig für den Frieden auf der Welt einstehen. Matthaeus 27 Und von der sechsten Stunde an ward eine Finsternis über das...

Saat des Friedens Rückkehr in leere Straßen, Augen blind geweint; wo tiefe Trauer, in leeren Händen gehalten. Tod und Auferstehung, Saat der Liebe; noch zögerlich keimt der Frieden. Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, April 2022

Weg mit dem Krieg Donnerschlag auf Donnerschlag zermalmt die Leiber, Verstreute Nebelschwaden liegen auf dem kalten Feld, Wenn schlaflose Nächte den Frauen Tränen Treiber; Und der grausame Tod; ein Meister, der, begehrt die Welt. Weg mit dem Krieg! Diese Bestie brauchen wir nicht! Wir lassen uns nicht massakrieren, Leben unserem Traum nicht hinterher, Und Schwimmen hin zum Frieden im ewigen Lichtermeer. Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, März 2022

TANKA gegen Krieg Gäbe es keinen Krieg in unserer Welt wie wohlgemut und befreiend könnte das Herz im Frühling atmen Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Tanka against War

Übermorgen Dieses Übermorgen schenkt uns kein Lachen Lichter des Sturmes Könnt ihr uns hören? Ich sehe blutige Gesichter im zerbrochenen Spiegel Dieses Übermorgen wird uns lehren zu vergessen Stimmen des Wassers Könnt ihr uns sehen? Ich spreche wortlose Gedanken gegen den blutigen Himmel Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Poetry against War

POETRY against WAR In Zeiten des Krieges muss die Kunst ein Zeichen setzen und deeskalierend wirken... Der Krieg Ein Gang durch die Hölle; blutlose Leere - Labyrinthe ausgebrannt Feuer frisst und frisst Narben in den mit Stahl bedeckten Verstand Zuerst hat, er, sie geblendet; und die trügerische Hoffnung - sie verspricht den Sieg, Geboren um zu Sterben und mittendrin wütetet der bestialische Krieg. Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Februar, 2022

Der 27. Januar ist seit 2005 weltweit ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. "Es war kalt und das Schneegestöber hatte das Gelände in einen weißen Mantel gehüllt. Seit Tagen waren Veränderungen deutlich zu spüren, aber letztlich war es das Fehlen der Wachen, das vermuten ließ, dass es jetzt nicht mehr sehr lange dauern konnte. Am frühen Nachmittag dann näherten sich Soldaten in Wintertarnanzügen dem Lager. Erst als die Menschen im Lager erkannten, dass es sich nicht um die...

Da sagt der Engel zu den Hirten: „Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren.“ In einer schwer angezählten Welt (Corona, unaufhaltsamer Klimawandel, Krieg und Gewalt...) braucht es viel Heilsames, das von uns kommen muss. Ein kollektiver Schulterschluss "Ohne Angst von der Angst" - mit Wahrhaftigkeit, Respekt, Friedfertigkeit, Menschlichkeit, Entschlossenheit, Gerechtigkeit...

Advent Schneeflocken wie Goldlichter, beflügelt, vom Himmel getanzt; zauberhafte Stille in die Landschaft gesetzt. Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Dezember 2021

Oktober Bäume im Taumel gegen das Abendrot hin - Leben haucht aus Träume; Oktober im Wind Ein Blättergeflüster - bunter als je zuvor - Kalt gegen den Himmel ragen Kronen empor Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Oktober 2020

September Der Sommer haucht noch ein wenig nach, und mild ist sein Ton Dort, wo ein einsamer Schmetterling im kommenden September Altweiberfäden haben sich, nobel, über seine müden Flügeln gelegt Dort, wo prächtig Blätter voller Wehmut ihren Abschied leuchten Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, September 2020

Spätsommer Wenn meine Augen aus dem Herzen blicken, Und meine Lippen sind Blütenblätter, die sich drehen Den warmen Sommerwind, der leise lispelt Wo zerknitterte Buchen ihren Anfang nehmen In einem Rand von salzigem Schilf gebadet; Wo meine Arme Holundersträucher sind, Und der feurige Flieder drückt wie Fieber Aufwärts, aufwärts gegen den blauen Himmel Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, August 2020

Hitze Aus feuchten Händen seufzt das Tagwerk Sonnenfäden verglühen, grell, am Horizont Atemlos sank, dort, eine rote Rose nieder Die Nacht wird bringen ein kühles Flimmerlicht Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Juli 2020

Juli Aus der Weide strömen Blumen Wälder kühl haucht, lau, das Dunkel Geist des Sommers weit geträumt Tobend Wildwasser aus wachen Augen Juli, welch, ein Meisterstück bist du. Sir Kristian Goldmund Aumann, Poet, Juli 2020

Ein Leben ohne Kunst scheint, auch wenn nicht naturgegeben, möglich - gestaltet sich aber als vollkommen sinnlos - weil wir; unserer Kreativität keinen Raum mehr geben können. Schon allein die Vorstellung war und ist, schier, unvorstellbar: Eine Welt ohne Musik, ein Welt ohne Bilder, eine Welt ohne Literatur, eine Welt ohne Tanz, eine Welt ohne Theater... Wie das ist? Und was ihr Fehlen aus den Menschen macht? Alles wird zur schnöden Information; Worte statt Poesie - das menschliche Leben...

Bücher sind heilend: Sie transportieren nicht nur Unterhaltung und Information; sondern sind, zugleich, auch sicherer Hafen und Ausflucht aus turbulenten Zeiten. Sie sind Träger von Hoffnung und bergen, stets, ein Lächeln inne. Lesen ist eine einmalige Fähigkeit des Menschen, ein Privileg - ein Glückserleben - der ganz besonderen Art. Literatur öffnet Türen in andere Welten und Zeiten, lädt zu spannenden Abenteuern ein und regt die Fantasie an.

K A R F R E I T A G “I have brought you the rose of love, and you have crowned me, in these dark hours, with their thorns.” ― Sir Kristian Goldmund Aumann, The Seven Deadly Sins FOLTERT IHN…FOLTERT IHN…FOLTERT IHN… heilend fleisch zerrissen in stücke herausgerissen folterknechte hämisch grinsen peitschenhiebe tief die wunden bluten schmerz ergeben leidensweg SPOTT ÜBER IHN… SPOTT ÜBER IHN… SPOTT ÜBER IHN… krone ziert haupt dornenvoll rotes tuch dem könig purpurrot aus blut getaucht...

St. Andrä-Wördern, Kulturhaus: Sir Kristian Goldmund Aumann liest "Da Jesus und seine Hawara" - Das Neue Testament im Wiener Dialekt von Wolfgang Teuschl An diesem Abend werden, SIE; bei Brot, Wasser und Wein, Teil des letzten Abendmahles, wenn der Regisseur, Schauspieler & Poet Sir Kristian Goldmund Aumann, am Gründonnerstag, anno Domini 2020 - Auszüge aus Wolfgang Teuschls Werk "DA JESUS und SEINE HAWARA"; dem wienerischen Evangelium - ein Klassiker des Wiener Dialekts, liest. Kein Zweifel;...

Ein armes Kind, das vor 2000 Jahren geboren wurde, löst, rund um den Erdball, eine Welle von Geschenken, Liebesbotschaften und Friedenslieder aus. Das Christkind: Eine wahre Weihnachtsgeschichte Zermürbend, Schritt für Schritt, lag sie vor IHM - die dunkle kalte Vorstadt. Unbeleuchtete Häuser ragten, bizarr, gegen den Winterhimmel. Nebel verschlungen - Gestirne. Der gestorbene Mond. Ewig schwieg die Finsternis am Firmament. SEINE müden Augen fanden ein paar Steigen aus Holz, irgendwo im...