Der Wind streicht sacht durchs Laubgewand
Poesie im Oktober von Sir Kristian Goldmund Aumann
Oktoberhauch Der Wind streicht sacht durchs Laubgewand, ein Flüstern aus goldnem Schein. Die Straßen färben sich wie Feuer und Mäntel legen sich auf Kleid und Bein. Die Tage fließen sanft in Nacht, die Sonne hängt am Himmeltraum. Kälte schleicht durch Fensterrahmen, und Wärme findet ihren Raum. Im Rauch der Häuser liegt ein Duft von Kuchen, Most und Wein. Kohlenstaub zieht durch die Gassen, im Keller klopfen Tropfen fein. Krähen ziehen über reifes Feld, der See hält seinen ruhigen Atem. Ein...