St. Mang

Beiträge zum Thema St. Mang

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Der vergessene Erzabbau bei Pinswang

Ein Erzabbau bei Pinswang? Das vermutet nicht unbedingt, wenn man den Ort sieht. Doch der Säuling und seine Vorberge sind vererzt. Diese Bodenschätze wurden schon im frühen Mittelalter abgebaut. Eine gefährliche Sache, da so in den Boden hinein zu graben und dabei geht es nicht nur um die Angst davor, dass der Stollen einbrechen könnte. Denn es war den Menschen der Vorzeit bewusst, dass sie ein Tabu brachen, wenn sie so den "Leib" von Mutter Erde aufrissen und irgend etwas heraus holten. In der...

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St. Mang in Füssen
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Wallfahrer zum Magnusfest

Der Heilige Magnus war früher im Allgäu und im Außerfern hochverehrt. Sein Gedenktag ist der 6. September. Wallfahrtsgruppen aus Weißensee, Hopfen, Schwangau, Vils und Pinswang machen sich zu Fuß auf den Weg um am Sonntag, den 06.09. um 19:00 h den Festgottesdienst in St. Mang zu begehen. Aus Pfronten wird eine Guppe Gläubiger erwartet, die mit dem Fahrrad nach Füssen aufbrechen. An den Gottesdienst schließt sich die Segnung des Magnusfeuers an, danach folgt die traditionelle Lichterprozession...

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Die Orte der Magnuslegende in Füssen

St. Mang ist der Ortsheilige in Füssen und seine Verehrung reicht von Südtirol bis an den Bodensee. Die Legenden um St. Mang stammen aus dem frühen Mittelalter und bezeichnen Kultplätze, die schon vor der Christianisierung in Gebrauch waren. Elisabeth Wintergerst befasst sich schon seit vielen Jahren mit der Symbolik und der Bedeutung der Magnuslegende und hat darüber auch ein Büchlein geschrieben: "Orte der Göttin & Magnuslegende" Nun wird am 17.10.2014 um 14:00 h, Treffpunkt Lechfall...

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Eisenverhüttung
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Vorgeschichtlicher Bergbau im Außerfern

Oberhalb von Lechaschau liegt der Frauenwald und der Frauensee. In diesem Bereich ist ein urzeitlicher Bergbau von der Antike bis ins frühe Mittelalter nachgewiesen. In vielen Höhlen und Gruben wurde Eisenerz bis ins frühe Mittelalter abgebaut und verhüttet. Der Flurname "Ladstatt" zeigt den Bereich, in dem das Erz zum Transport verladen wurde. Doch dies ist nicht der einzige Ort im Außerfern, an dem es einen vorgeschichtlichen Bergbau gab. Nach mündlicher Überlieferung wurde in Boden...

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Kirchturm St. Mang
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Das Seelenglöcklein - die älteste Glocke Füssens

Im Turmgiebel von St. Mang, von außen sichtbar, hängt das Seelenglöcklein, das schon Jahrhunderte das Ableben der Pfarranghörigen verkündet. Wahrscheinlich kam die Arme-Sünder-Glocke, wie sie auch genannt wird, nach dem 1554 durch Blitzschlag verursachten Dachstuhlbrand auf den Turm. Sie ist 1555 von Gregor Löffler in Innsbruck gegossen worden. Glocken und Glöckchen gab es schon in vorchristlicher Zeit. Sie wurden in China erfunden und der reine Klang der Glocke sollte Harmonie und Frieden...

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Das mächtige Kloster St. Mang in Füssen

St. Mang - einstmals war es ein mächtiges Kloster mit Weinbergen in Südtirol und Besitzungen weit hinauf ins obere Lechtal. Die Benediktiner lebten hier nach ihrer Ordensregel "ora et labora" (bete und arbeite), forschten, musizierten, hatten eine eigene Lateinschule und eine Backstube. Über 50 Äbte haben die Geschichte des Klosters geprägt. Der erste von ihnen war der Hl. Magnus. Es folgten viele herausragende Persönlichkeiten wie Matthias Schober (Auftraggeber des Füssener Totentanzes) und...

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Dr. Magnus Wintergerst zeichnet einen Grabungsbefund
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Die Grenze zwischen Leben und Tod

Für unsere Vorfahren war die Grenze zwischen Leben und Tod durchlässig. Dies lässt sich aus vielen Sagen ableiten, in denen Verstorbene zurück kehren, sei es um die Lebenden zu schützen und zu warnen oder eine Schuld zu sühnen. Ein Teil dieser Vorstellungen lässt sich auch in der Art der Bestattung finden. So entdeckte Dr. Magnus Wintergerst in der zweiten Ausgrabungswoche in Füssen auf dem Kirchenvorplatz von St. Mang ein Skelett, das mit dem Gesicht nach unten bestattet worden ist. Dies ist...

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Dr. Magnus Wintergerst
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Was die Toten alles so reden...

Archäologe ist für manche ein Traumberuf, auch wenn eigentlich viel harte Arbeit drin steckt. Gebückt und auf Knien in nassen Löchern herum suchen – das sind nicht gerade die besten Arbeitsbedingungen. Dr. Magnus Wintergerst legt derzeit ein Stück des ehemaligen Friedhofs frei, der sich auf dem Vorplatz zwischen Annakapelle und der Pfarrkirche St. Mang in Füssen befindet. Der Friedhof wurde wahrscheinlich im späten Mittelalter (13. Jahrhundert) angelegt, als St. Mang zur Stadtpfarrkirche wurde...

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St. Mang in Füssen
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Kirchenvorplatz St. Mang - in diesem Boden steckt Geschichte

Der Kirchenvorplatz der St. Mang Kirche in Füssen sollte schon vor vielen Jahren neu gestaltet werden. Doch keiner traute sich an die Sache so richtig heran, denn es handelt sich um geschichtsträchtigen Boden. Vermutlich lag hier der Straßenverlauf der römischen Straße Via Claudia, an der dann später der Heilige Magnus seine Zelle errichtete, von der aus er missionierte. Weiter wird hier das ehemalige Schulhaus des Klosters St. Mang vermutet. Und sicher ist, dass sich hier ein mittelalterlicher...

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St. Mang und die Lechgeister
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6. September - Mangentag

Der Heilige Magnus war früher im Allgäu und im Außerfern hochverehrt. Sein Gedenktag ist der 6. September. Die Lebensgeschichte des Heiligen Magnus liegt im frühen Mittelalter und gibt uns deswegen wertvolle Hinweise auf die vorchristliche Kultur. St. Mang "übernimmt" alte Kultplätze, wie etwa den Opferstein bei Lechaschau (Mangensessele) oder den Schalenstein auf dem Lusalten am Lechfall bei Füssen (Mangentritt). Das Wasser, das sich im Schalenstein auf dem Lusalten sammelte galt als...

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