Verbund

Beiträge zum Thema Verbund

Die Erdkabelbefürworter ziehen ihre Demo-Woche am Heuberg durch. | Foto: Kleemayr

Fairkabeln
Grundeigentümer fordern Klarheit

Einige betroffene Grundbesitzer der 380 KV Freileitung wandten sich heute Vormittag schriftlich an den Salzburger Landtag. Gepostet heute vom Verein Fairkabeln auf Facebook. SALZBURG, KOPPL. Die Proteste gegen den Weiterbau der Freileitung in Koppl dauern an. "Wir wollen und werden unser Grundrecht auf Demonstration weiter ausüben", so der Obmann der Fairkabler Franz Fuchsberger, der Dienstag kurzfristig von der Polizei in Gewahrsam genommen wurde. Auch heute sind wieder zahlreiche...

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Heiß umkämpft- Der Bockstein. Natura-2000 Ausweisung soll die 380-KV Leitung weiter aufhalten. | Foto: Franz S. Sommeregger

Doch Natura-2000 Ausweisung rund um den Nockstein

Neue Hürde für die 380KV-Leitung KOPPL (kha). "Die aus Artenschutzgründen höchstwertigen Flächen rund um den Nockstein sollen unter Schutz gestellt, das heißt als Natura 2000-Gebiete ausgewiesen werden." Das verlautbarte vor kurzem die Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler. Ein erster Vorschlag für die Ausweisung von 3 Teilflächen als Schutzgebiet für gefährdete Tiere und Pflanzen wurde nun ausgearbeitet. Mit der Wirksamkeit könnte die Umsetzung der 380-KV Leitung durchaus schwerer,...

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Weißes Rechteck: Hier soll der Masten errichtet werden. Rosa Rechteck: Das Haus der Fagerers. Kleines Bild: eines der „Graffitis“. | Foto: Fagerer/APG

Bei rosa Pfeilen sieht ein Adneter Rot

Rosa Spuren haben APG-Mitarbeiter in seinem Wald hinterlassen, das erzürnt einen Adneter. ADNET (tres). Reinhard Fagerer, Grundstücksbesitzer am Adneter Spumberg, glaubte seinen Augen nicht zu trauen: Nicht nur, dass er in den vergangenen Tagen zusehen musste, wie Vermesser der Austrian Power Grid AG (APG/Verbund) ohne zu fragen seinen Grund und Boden betraten, sondern als sie wieder weg waren, hatten sie ihm auch ein „Andenken“ hinterlassen: jede Menge rosaroter Pfeile auf seinen Bäumen....

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Wie die rosa Axt im Adneter Walde Laut einer Erhebung des österreichischen Gemeindebundes will fast keiner mehr den Bürgermeisterberuf ergreifen. Doch der Albtraumjob schlechthin ist wohl, Projektleiter für die 380-kV-Salzburg-Leitung zu sein. Recht machen kann man es hier gar keinem. Deshalb darf man ein bisserl Mitgefühl und Verständnis für Wolfgang Hafner aufbringen. Wohlgemerkt: Darf man, muss man aber nicht. Denn dass der partout nicht einsehen will, dass es eine Unart ist, Vermesser...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Klarheit muss her! Irgendwie war klar, dass die 380 kV-Veranstaltung der Verbund Austrian Power Grid (APG) in Hallein nicht ganz harmonisch ablaufen würde. Speziell die Bürgermeister waren verärgert, weil sie sich zu wenig oder falsch informiert fühlen. Von Bad Vigaun bis Golling ist immer noch offen, ob die Leitung westlich (Westvariante) oder östlich (Ostvariante)der Salzach verlaufen soll, Ziel der APG ist es aber, bis November den endgültigen Verlauf festzulegen. Die Variante der...

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Vor allem selbst betroffene Pongauer nahmen an der Grobtrassen-Präsentation im St. Johanner Kongresshaus teil.

„Trassentuning“ bis Ende '11

Die Austrian Power Grid AG und ihre 380 kV-Leitung setzen den Zug durch das Land Salzburg fort. Mit der Grobtrassen-Präsentation in St. Johann steht fest: In Bischofshofen und Werfen werden noch Alternativen geprüft, die Hagengebirgsvariante ist für den Verbund kein Thema mehr und optisch setzt man auf holländische Schlankheit. Basierend auf dem von der Salzburger Landesregierung im Juni 2010 vorgestellten Expertenkorridor und dem damit verbundenen Auftrag an die Austrian Power Grid AG (APG)...

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Erste Erdkabel in Berndorf

BERNDORF. 15,8 Kilometer Stromleitungen werden im Gemeindegebiet Berndorf als Ausgleich zu 2,2 Kilometern 380-kV-Freileitung vergraben. Vergangene Woche hat die APG mit den Arbeiten begonnen. „Zuerst werden die 30-kV-Leitungen und Niederspannungsleitungen im Einzugsbereich der 380-kV-Leitung vergraben“, sagt Bgm. Josef Guggenberger. Er hat die Verkabelung statt Ausgleichszahlungen für die Freileitung gefordert und dadurch „ein Vielfaches gewonnen.“

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Jetzt ist der Mast grün

SEEKIRCHEN. Nach starkem Protest seitens der Seekirchner Bürger und Bgm. Simon Wallner aus Obertrum einigten sich Land und Verbund darauf, den 71 Meter hohen Mast Nr. 11 in Mödlham von Rot-Weiß auf Grün zu streichen. Zu Redaktionsschluss war die Spitze bereits grün, der Rest folgte in den vergangenen Tagen. Mittlerweile sticht der Stahlriese weniger aufdringlich aus dem Landschaftsbild hervor und zur Sicherheit thront auf seiner Spitze eine Flugwarnkugel.

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Der Verbund APG weigert sich, im Tennengau andere Trassen als die Ost- und Westvariante prüfen zu lassen. Auch eine Verkabelung wird ausgeschlossen. | Foto: Franz Neumayr

Der Verbund will die 380 kV-Alternativtrasse nicht prüfen

Krispl und Abtenau regen sich also umsonst auf! TENNENGAU (tres). Die Gemeinden Krispl und Abtenau regen sich anscheinend umsonst über die 380 kV-Alternativtrasse der Scheffauer Bürgerinitiative (das Bezirksblatt berichtete) auf: Der Verbund denkt auch weiterhin nicht daran, die Trasse, die von der Bürgerinitiative „Nein zur 380 kV-Ostvariante“ erarbeitet wurde, prüfen zu lassen. Warum erklärt APG-Pressesprecherin Birgit Breiter: „Wir prüfen die Ost- und Westtrasse und keine dritte. Unsere...

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Gerhard Struber mit dem Plan, der zeigt wo seine Grundstücke betroffen sind.
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„Will man uns für dumm verkaufen?“

Grundbesitzer über APG-Vertrag empört: „Das ist doch Irreführung!“ – Der Verbund will beruhigen Sehr verärgert über einen Vertrag, den ihm der Verbund Austrian Power Grid (APG) zur Unterzeichnung vorgelegt hat, ist der Kuchler Gerhard Struber. Anstelle der Zustimmung zur Demontage der 220 kV-Trasse ging es in dem schriftlichen Übereinkommen eigentlich um die Zustimmung zum Bau der 380 kV-Leitung. „Das ist doch Irreführung“, reagiert Struber empört. Die APG dementiert. TENNENGAU (tres). Der...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Das Floriani-Prinzip Kein Ende finden die Streitigkeiten rund um die 380 kV-Leitungstrasse, deren genauer Verlauf noch immer nicht gefunden ist. Was aber im Tennengau momentan passiert, läuft nach dem Floriani-Prinzip ab, das da heißt: „O heiliger St. Florian, verschon‘ mein Haus, zünd‘ and‘re an!“ Die Bürgerinitiative „Nein zur 380 kV-Ostvariante“, die sich auch (hier trügt der Name) gegen die Westvariante wehrt, hat eigene Vorstellungen vom Trassenverlauf: Ganz weg soll die Leitung nämlich...

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Keine Leitungsfreunde: Der Bad Vigauner Gemeinderat Michael Neureiter und die Bürgermeister Andreas Wimmer (Kuchl), Wolfgang Auer (Adnet), Raimund Egger (Bad Vigaun) und Anton Kaufmann (Golling).

380 kV-Leitung: Die Ortschefs stellen nun drei Bedingungen

Jetzt legen ÖVP-Politiker die Vorgangsweise fest! TENNENGAU (tres). Beim Thema 380-KV-Leitung pochen die elf Tennengauer ÖVP-Bürgermeister weiter auf Einhaltung des Landeselektrizitäts-Gesetzes (LEG). Zu den ständigen Diskussionen über verschiedene Trassenvarianten zur Errichtung der 380-KV-Leitung im Tennengau haben die Bürgermeister nun eine ganz klare und unabdingbare Vorgangsweise festgelegt: Erstens sei das Landeselektrizitäts-Gesetz (LEG) auf jeden Fall einzuhalten, zweitens müssten alle...

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Ortschef Franz Meißl weiß was er will: „Die 380 kV-Leitung ist ein Zukunftswerk, das die nächsten Generationen betrifft. So können wir die Trassenführung nicht hinnehmen.“

„Verbund muss uns jetzt berücksichtigen“

Aufreger 380 kV-Leitung beschäftigt Werfens Bürgermeister Me ißl weiter • Jetzt steigt die Gemeinde auf die Barrikaden Durch die Schließung des Postamtes, des Bezirksgerichtes und des fehlenden Lebensmittelgeschäftes in Tenneck, hat die Gemeinde Werfen an Attraktivität verloren. Im Interview erzählt Bürgermeister Franz Meißl, wie er der Abwanderung und der hohen Altersstruktur in der Gemeinde entgegenwirken will. Beschreiben Sie die Struktur Ihres Ortes! FRANZ MEISSL: „Werfen ist mit seinen...

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Der genaue Verlauf der Korridors | Foto: Julia Baumgärtner

Pongau unter Strom gesetzt

Der „Trassenkorridor Salzburgleitung 2“ bzw. der Verbund selbst luden zu Diskussionen ein. Bei der Bürgerinformations-veranstaltung in der Bezirkshauptstadt standen aber tatsächlich nur wenige Besucher unter Strom. ST. JOHANN (jb). Bemüht war man seitens des Verbundes die Pongauer Trassen-Interessierten zu informieren und in wenigen Fällen mit dem aktuellen Korridor zu versöhnen. Informiert wurde der Pongauer bzw. der betroffene Anrainer über den genauen Korridorverlauf in der Gemeinde, über...

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