vor 100 jahren korneuburg

Beiträge zum Thema vor 100 jahren korneuburg

Vor 100 Jahren: 2. August 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Öffentliche Arbeitsvermittlung. In Korneuburg ist eine neue soziale Einrichtung geschaffen worden, welche die volle Aufmerksamkeit und Unterstützung aller Bevölkerungskreise der Stadt und ihrer Umgebung verdient. Das Silberne Kreuz, bekannt durch seine werktätige Soldatenfürsorge (unentgeltliche Arbeitsvermittlung, Gewährung von Darlehen, Bargeldunterstützungen, Speisenanweisungen, Kleidern, Schuhe,...

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Vor 100 Jahren: 26. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Wetzleinsdorf, Auf der Fuchsjagd verletzt. Ein unangenehmes Abenteuer widerfuhr vor einiger Zeit bei einer Fuchsjagd im hiesigen Gemeindegebiete mehreren eifrigen Jägern. Der Jagdpächter Johann Gepp hatte sich mit seinem vom Militär beurlaubten Sohne Josef und dem Wirtschaftsbesitzer Leopold Berthold auf die Fuchsjagd begeben. Ein Fuchsbau wurde unter Wasser gesetzt, hierauf ausgegraben und hiebei zwei junge...

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Vor 100 Jahren: 19. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Bisamberg, Diebstahl. Am Nachmittag des 4. Juli drang ein Dieb durch ein offen stehendes Fenster in die Wohnung der hiesigen Inwohnerin Anna Kobermeier ein und stahl verschiedene Lebensmittel und Kleidungsstücke im Werte von 350 K." "Lang-Enzersdorf, Geflügeldiebstahl. In den ersten Morgenstunden des 7. Juli wurden dem Siegmund Klein in Lang-Enzersdorf an den Mühlen Enten im Werte von 150 K gestohlen. Der...

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Vor 100 Jahren: 12. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Erweiterte Mädchenbildung. Die Kriegsverhältnisse haben es notwendig gemacht, Frauen und Mädchen zu mannigfachen Berufstätigkeiten heranzuziehen und es gibt heute kaum einen Berufszweig, in welchen nicht auch weibliche Hilfskräfte tätig wären. Viel und gerne werden weibliche Kräfte, so sie hiezu befähigt sind, bei Aemtern wie Privaten für Büroarbeiten bestellt. Daraus ergibt sich das Bedürfnis des...

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Vor 100 Jahren: 5. Juli 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Die Tabakkarte ist da! Endlich ist sie auch in unserer Stadt eingelangt und am meisten hierüber werden sich die freuen, die bisher nach stundenlangem Anstellen die traurige Gewißheit hatten, mit 10 Zigaretten oder noch weniger eine Woche hindurch das Auslangen finden zu müssen. In der letzten Zeit hatte man sich bereits – obwohl die Ausgabezeit auf 4 Uhr nachm. festgesetzt war, um Mittag vor einer Trafik...

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Wussten Sie, dass…

…Graf Hans Wilczek als Präsident der Wiener Rettungsgesellschaft 1908 nach dem verheerenden Erdbeben von Messina den österreichischen Hilfstransport zu den Opfern begleitete? Dieses Erdbeben war nach der Opferzahl die größte Naturkatastrophe Europas im 20. Jahrhundert. Die, je nach Bericht bis zu über 100.000 Toten, waren zum Teil auch auf den anschließenden Tsunami zurückzuführen.

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Wussten Sie, dass…

…Graf Hans Wilczek im Herbst 1890, nachdem am 24. September dieses Jahres eine schwere Explosion mit Todesopfern und Verletzten im Hause Korneuburg, Hauptplatz 24, stattgefunden hatte, auch für Korneuburg eine Rettungsgesellschaft ins Leben rief? Er finanzierte die Anschaffung von Geräten und Materialien für eine Organisation, die damals im Rahmen der Feuerwehr ihren Dienst aufnahm.

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Vor 100 Jahren: 28. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Zur Brotnot. Das, was wir am meisten befürchtet haben – die eintretende Brotnot – ist nunmehr eingetroffen. Da festgestellt erscheint, daß die Bauernschaft Niederösterreichs allein es war, die ihrer Ablieferungspflicht so ziemlich entsprochen hat, so ist der Schluß zu ziehen, daß an diesen Notstands-Verhältnissen andere überschußfähige Länder und nicht minder die zweite Reichshälfte im Vereine mit dem gänzlichen...

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Vor 100 Jahren: 21. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Oberrohrbach, Einbruch. Eine hüsche Beute an Kleidungs- und Wäschestücken machten bisher unbekannte Gauner, die am 10. Juni nachmittags bei der Kleinhäuslerin Johanna Schretzmaher in Oberrbach eindrangen. Gestohlen wurden eine ganze Reihe von Gebrauchssachen des alltäglichen Lebens, außerdem Schmucksachen, Schmalz usw. im Werte von über 1500 K. Die Einbrecher hatten mit einer Hacke die Türen und Kästen...

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Vor 100 Jahren: 14. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Preiserhöhungen der Haarschneider. Die seit einiger Zeit erwartete Erhöhung der Preise für das Verschönern des Gesichtes ist nun am 8. Juni eingetreten. Die Preise sind glücklicherweise nicht den Wiener Preisen gleichzumessen, die Erhöhung ist eine halbwegs entgegenkommende und in mäßigen Grenzen geblieben. So kostet jetzt das Rasieren 60 h, mit Barstutzen 80 h, Haarschneiden 1 K, Vollbartstutzen 80 h,...

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Vor 100 Jahren: 7. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter Manhartsberge: "Einst und jetzt. Wir erhalten folgende Zuschrift: Mit unserer Kirchenmusik spießt es sich seit einiger Zeit. Früher konnte man schöne Messen singen und spielen hören, manche Solo-Einlage klang erbauend vom Chor herab. Jetzt mühen sich die Kinderstimmchen hart ab, sie leisten nahezu Unmögliches – wie das Fronleichnamsfest beweist – wohlklingende Damen- und Herrenstimmen ermangeln. Wohl hat auch der Krieg in die...

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Vor 100 Jahren: 31. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "In der Kajüte tot aufgefunden. Am 22. Mai 1918 fand man den Kapitän des in der hiesigen Schiffswerfte vor Anker liegenden Schiffes "Well", namens Karl Manurer, in seiner Kajüte tot auf. Da von innen verriegelt u. eine Verletzung am Körper durch den Arzt nicht feststellbar war, sowie  auch sonstige Spuren eines fremden Eingriffes nicht bemerkt werden konnten, liegt die Annahme nahe, daß der Kapitän an Herzlähmung...

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Vor 100 Jahren: 24. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Lang-Enzersdorf (Schwer bestrafter Uebermut). In der hiesigen Volksschule hat sich am 11. Mai ein schweres Unglück ereignet, dem leider ein Kindesleben zum Opfer fiel. Der Schulknabe Anton Löb mußte mit mehreren seiner Kameraden strafweise nachsitzen. Plötzlich wurde die die Jungen beaufsichtigte Lehrerin auf einem Augenblick abberufen. Kaum im Konferenzzimmer angelangt, hörte die Lehrerin auf dem Gange ein...

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Vor 100 Jahren: 17. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Firmaänderung. Die nunmehr über 90 Jahre im Besitze der Familie Schaumann befindliche k. k. priv. Tuch-, Bett- und Pferdedecken-Fabrik Schaumann u. Comp. ist am 10. Mai 1918 in das Eigentum der am 24. April errichteten Firma Schaumann u. Comp., Gesellschaft m.b.H. übergegangen. Das gesamte Fabriks- und Burau-Personale wurde von der neuen Firma übernommen, und der Betrieb wird unter der technischen Leitung des...

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Vor 100 Jahren: 10. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt. Der in Korneuburg, als hier geboren und aufgewachsen, vielbekannte Gastwirt bezw. Besitzer einer Wiener Stehweinhalle, Andreas Markones, der kurz nach Beginn des Weltkrieges in den ersten großen Schlachten als Angehöriger der Kavallerie in Russische Gefangenschaft geriet, ist nunmehr heimgekehrt. Durch 42 Monate in russischer Gefangenschaft hat er deren Leiden...

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Vor 100 Jahren: 3. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Geistesgestört. Vor kurzem versuchte in den Abendstunden ein Soldat in den hiesigen Pfarrhof einzudringen. Dies gelang ihm jedoch nicht und er entwendete bloß einen Sessel. Ein Dienstmädchen, das ihm den Sessel abnehmen wollte, bedrohte er mit einem Rasiermesser. Ein Korporal, der ihn dingfest machen wollte, bedrohte er in gleicher Weise. Erst Sicherheitswachmann Mattausch konnte ihn mit Hilfe seines Hundes...

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Vor 100 Jahren: 26. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Interessante Statistik. Unser amtliches Verzeichnis der Sterbefälle in diesem Jahre weist für die Stadt Korneuburg bis zum 18. April die hohe Zahl von 220 Verstorbenen auf, eine Ziffer, die im Jahre 1917 erst am 7. Juni erreicht war. Von dieser Ziffer entfallen 85 auf das Militär (eigene Soldaten und Kriegsgefangene) und 135 Sterbefälle auf die Zivilbevölkerung. Von den 135 Zivilpersonen entfallen wieder 74 auf...

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Vor 100 Jahren: 19. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Orchester- und Singverein. Es war ein überaus glücklicher Gedanke, für die Totenfeier zum Angedenken an die gefallenen Heldensöhne unserer Stadt Mozarts letztes Lebenswerk zu wählen. Tiefe der Empfindung, Adel der Schönheit und Meisterschaft der Form vereinigen sich da zu einem unvergänglichen Dankmal deutscher Geistesgröße, das seit mehr als 100 Jahren unzählige Menschen getröstet und erhoben. Man fühlt sich...

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Vor 100 Jahren: 12. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Spionage durch Brieftauben. Verlautbarung. Es ist vorgekommen, daß Brieftauben aufgefunden wurden, die in einem geflochtenen Körbchen, wahrscheinlich von feindlicher Seite zu Spionagezwecken aus größeren Ballons mit Fallschirmen abgesetzt worden sind. Die Tauben nebst Fallschirmen und den ihnen sonst zur Nachrichtenübermittlung beigegebenen gedruckten Anweisungen usw. sind von den Findern abgeliefert worden. Für...

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Vor 100 Jahren: 5. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Ostern! Wie ein heller Sonnenschein strahlt der Friede aus dem Osten. Der Brotfriede. Und noch immer ist Krieg. Gewaltige Geschehnisse überfluten auch unsere Stadt seit Kriegsbeginn, mutig wurde durchgehalten. Daß manchen Menschen gerade zu Ostern schwere Bitternisse die Seele belasten, ist durch die enorme Teuerung bedingt. Wer kann sich heute einen saftigen Schinken, den man zu Friedenszeiten, wenigstens nach...

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Vor 100 Jahren: 29. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Das Raucherelend. Das Rauchen ist heute für viele ein Bedürfnis geworden. Ein Bedürfnis nicht nur aus dem Grunde, weil sie der Nerven-Anregung zu gesteigerter geistiger und physischer Arbeit bedürfen, sondern weil das Rauchen über böse Stimmungen und manche Entbehrung hinweghilft, soll doch das Rauchen auch den Hunger vertreiben. Die Raucher Korneuburgs hatten deshalb es in der Vorwoche sehr bitter empfunden,...

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Vor 100 Jahren: 22. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Harmannsdorf. Die Fleischnot. In der Nacht zum 13. März durchbrachen unbekannte Diebe die Mauer eines Schuppens des hiesigen Tischlermeisters Karl Gschwindl und stahlen daraus ein Schwein im Werte von 400 K. Dem Landwirte Johann Dötzl wurden in derselben Nacht 8 Hühner gestohlen. Man glaubt, daß in beiden Fällen dieselben Diebe in Betracht kommen." "Bisamberg. Das Verkaufspult als Totenbett. Auf eine merkwürdige...

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Vor 100 Jahren bewegte Korneuburg die Anschaffung einer Schulfahne für das Gymnasium und ein hinterlistiger Einbruch.

Vor 100 Jahren: 15. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Fatale Entdeckung. Am Nachmittage des 5. März wurde die für einige Zeit leer gestandene Wohnung des hiesigen Hausbesitzers Johann Heinz von unbekannten Dieben erbrochen und aus der Wohnung Leintücher, Schuhe, Selchfleisch, Schmalz, Brot usw. im Werte von etwa 600 K gestohlen. Sämtliche Koffer und Kästen der Wohnung sowie die Betten waren durchwühlt worden. Jedenfalls suchten die Einbrecher nach Geld." "Eine...

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Vor 100 Jahren: 8. März 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Wäschediebstahl. In der Nacht vom 17. auf den 18. Februar wurden dem hiesigen Gastwirte Karl Wagner vielerlei Wäsch- und Kleidungsstücke sowie sonstige Sachen im Gesamtwerte von etwa 3000 K gestohlen. Man vermutet mehrere Soldaten als Diebe, die sich einige Tage vorher im erwähnten Gastlokale befanden und die Hausräumlichkeiten auf verdächtige Weise in Augenschein nahmen. In derselben Nacht wurde auch die...

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