Herz Jesu in Polling
Das große Herz der Kinder, der Segen und der Fußball

Noch vor Beginn des Gottesdienstes vor der Feuerwehr ist Pfarrer Josef durch die Reihen der Anwesenden gegangen. Und hat gefragt, für was alles ihr Herz schlägt. Und da kam auch der Fußball vor. Für etliche schon fast eine eigene „Religion“
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POLLING. Natürlich spielte die Pandemie beim vergangenen Herz-Jesu Sonntag in Polling trotz aller Lockerungen noch mit. So manches, uralt Gewohntes, wie etwa der Friedensgruß, vor allem bei Männern oft noch mit einem Schulterklopfen verbunden – jetzt körperliche Distanz.

Herz im Vordergrund

Der Priester bei der Kommunion mit Maske, desinfizierten Fingern – es ist so und es wird so manches bleiben. Aber: Das „Herz Jesu“ in Polling hat sich mit dem abgefunden und ist auch heuer zu einem wirklichen Fest geworden, in dem das Herz im Vordergrund steht. Das Herz als der „Mittelpunkt, das letztlich Entscheidende im Leben“, wie Pfarrer Josef Scheiring bei seiner Ansprache ausführte. Dort, am neuen Friedhof, beim Altar der Kinder. Der ErstkommunikantInnen und Erstkommunikanten von heuer und dem letzten Jahr. Es waren die Pollinger Kinder, die dem heurigen „Herz Jesu“ eine besondere, unvergessliche Note gegeben haben. Mit ihren Herzen.

Die Bitte um Gottes Segen

Wer schreibt, muß „priorisieren“. Er kann ja nicht alles nebeneinander schreiben! Für mich kommt nach dem Kinderaltar mit dem großen Herz Jesu und den Kinderherzen der Segen. Die Bitte um Gottes Beistand in einer herausfordernden Zeit. Für diese braucht es dringend die Mitarbeit aller, die sich zu Christus und seiner Botschaft des Herzens bekennen.

Viele Herzen schlagen auch für den Fußball!

Noch vor Beginn des Gottesdienstes vor der Feuerwehr ist unser Pfarrer Josef durch die Reihen der Anwesenden gegangen. Und hat gefragt, für was alles ihr Herz schlägt. Und da kam auch der Fußball vor. Für etliche schon fast eine eigene „Religion“! Ich nehme die „Meinungsumfrage“ unseres Pfarrers Josef als 3. Priorität! Der „Himmel“, traditionsweise immer von Männern getragen, wurde uns diesmal von einer „gemischten TrägerInnengruppe“ entgegengebracht. Wir Männer haben dann übernommen. Aber wir wissen: „Gut die Hälfte des wirklichen Himmels gehört und gebührt den Frauen“. Gott weiß das. Ob Rom das zur Kenntnis nimmt, ist nebensächlich. 

Von Lothar Müller

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