Ikonenausstellung in der Pfarrkirche Inzing

Foto: Pfarre Inzing

INZING. Eine Ikonenausstellung gibt es in Bälde in der Pfarrkirche Inzing, zu sehen ab Donnerstag, 31.10. (Nacht der 1000 Lichter); 19.30 Uhr feierliche Göttliche Orthodoxe Liturgie mit Pater Andre Rak und dem Chrysostomos Chor, nachher Ikonenschauen. Weitere Möglichkeiten der Ikonen-Schau: Freitag, 1.11.: 9:30 Uhr Hochamt, Ikonenausstellung nachher und nach dem Gräbersegen am Nachmittag bis 20 Uhr; Sa. 2.11. 14 Uhr monatliche Tauffeier, nachher und nach dem Gottesdienst und Gräbersegnung am Abend; So. 3.11. 9.30 Gottesdienst, nachher bis 16 Uhr letzte Möglichkeit für Besuch der Ikonenausstellung in der Pfarrkirche. Pfarrer und Ikonenmalerinnen freuen sich auf viele Besucher.

Ikonen – Bilder der Ostkirche

Ikonen (von griechisch eikon = „Bild“, „Abbild“) finden als Kult- und Heiligenbilder besonders in den Ostkirchen Verehrung. Sie werden dort meist kirchlich geweiht und haben theologische und spirituelle Bedeutung.
Die Ikone ist gemalter Ausdruck der Frohen Botschaft und entspricht dem geschriebenen Wort Gottes. Sie ist Zeichen der Gegenwart Gottes, das woran der Gläubige glaubt: die göttlichen Personen und die Heiligen, sichtbar gemacht in Formen und Farben. Von daher haben sie den Zweck, Ehrfurcht zu erwecken und eine Verbindung zwischen dem Betrachter und dem Dargestellten herzustellen. Sie sind somit nicht dekorative Kunstwerke, sondern Fenster zur Glaubenswirklichkeit. Im Verständnis der Ostkirchen blickt die Ikone auf den Betrachter und in der Betrachtung findet Begegnung durch den Blickkontakt statt.
Die Mandylion-Ikone, »das nicht von Menschenhand geschaffene Bild Christi«, geht der Legende nach zurück auf das Schweisstuch der Veronika, in das Jesus am Kreuzweg sein Antlitz gedrückt hat. Dieser Typus legt für alle Ikonen das Aussehen Jesu Christi fest.

Gottesmutter "Umilenie"
Die ersten Ikonen der Gottesmutter mit dem Kind im Arm werden dem Evangelisten Lukas zugeschrieben. Es gibt zahlreiche Varianten der Marienikone, eine davon ist die Umilenie („Milde-Zärtlichkeit“, „Mitleid-Anmut“). Die Gottesmutter hält den Christusknaben, der seine Wange zärtlich an die Wange der Mutter schmiegt und in Umarmung ihr Kinn mit der rechten Hand berührt. Es ist eine sehr innige, liebevolle Beziehung zwischen Mutter und Kind dargestellt, die ernste Würde vermittelt.
Ikonen werden immer kopiert und gehen auf Urikonen zurück, die meist Jahrhunderte alt sind. Wir Ikonenmaler haben deshalb keine „künstlerische Freiheit“: Jede Körperhaltung, jede Handbewegung bzw. -stellung, jede
Farbe, jedes Gebäude hat eine bestimmte Bedeutung. Auch die Beschriftung ist sehr wichtig und streng reglementiert. Die göttlichen Personen werden benannt (z.B steht im Heiligenschein von Christus immer »Ho On« = Der Seiende), die Gottesmutter, die Heiligen und bisweilen das szenische Geschehen.
Jede künstlerische Tätigkeit des Menschen ist Geschenk Gottes. So sehen auch wir Ikonenmaler uns von Gott beschenkt, wenn wir seine „Bilder vom Himmel“ malen dürfen und freuen uns über jedes gelungene Werk: „Alles zur größeren Ehre Gottes“.
(Ikonenmalkreis Innsbruck-Inzing)

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