Schlaflabor Telfs: kostenlose Analyse des Schlafverhaltens am Weltschlaftag

„All you need is sch.love“ am 16.3. ist Weltschlaftag. | Foto: Dietrich
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TELFS. Schlaf ist ein hochaktiver Zustand, denn während wir vermeintlich nichts tun, arbeiten Gehirn und Körper auf Hochtouren. Damit diese lebenswichtigen Prozesse funktionieren können, ist erholsamer Schlaf das Gesundheitselixier schlechthin. Am Weltschlaftag (16.3.) präsentiert das Schlaflabor Telfs dazu wertvolle Informationen, liefert Hintergründe und lädt zur kostenlosen Analyse des Schlafverhaltens ein.


Schlafprobleme und ihre Auswirkungen


Ist erholsamer Schlaf über einen längeren Zeitraum gestört, sind Übergewicht, Diabetes und alle damit verbundenen Folgeerkrankungen ebenso möglich wie psychische Krankheiten und Burnout, betont Lungenfacharzt und Schlafmediziner Dr. Christoph Puelacher. Während wie schlafen, finden im Körper wichtige Reinigungsprozesse statt, Hormone werden gebildet aber auch geistige Eindrücke werden verarbeitet und gespeichert. In der Schlafforschung geht man davon aus, dass sich das Gehirn in der Nacht überwiegend mit sich selber beschäftigt. Es gibt neuronale Leerlauf-Netzwerke, die im Schlaf das Gehirn und dessen hochkomplexe Schaltungen reorganisieren. "Hinter vielen Krankheiten, die man mit Medikamenten versucht in den Griff zu bekommen, steckt häufig ein chronifziert schlechter Schlaf" weiß Puelacher und bricht auch eine Lanze für den Mittagsschlaf. "Insbesondere für Vielbeschäftigte ist er ein wahrer Jungbrunnen. Wer mindestens dreimal pro Woche einen Mittagsschlaf hält reduziert sein Herzinfarktrisiko um 30%".
Erholsamer Schlaf kann und soll bereits am Tag vorbereitet werden. Langsames, gut gekautes Essen, körperliche Anstrengung, bis der Kopf frei wird, und die Reduktion von Kaffee und Alkohol zählen hier zu den wichtigen Vorbereitungsarbeiten. Die Nacht ist das Spiegelbild des Tages, betont Puelacher und empfiehlt: "Wer während der Nacht von unerledigten Aufgaben geplagt wird, sollte Block und Stift neben dem Bett liegen haben. Es entlastet den Kopf und ermöglicht das Weiterschlafen, Gedanken zu notieren, die einen vom Schlafen abhalten.“ Wer sich trotz alledem über einen längeren Zeitraum in der Früh schlapp und antriebslos fühlt sollte ein Schlaflabor aufsuchen.


Weltschlaftag am 16.3.

Der Weltschlaftag soll auf diese Faktoren aufmerksam machen und dafür sensibilisieren, dass erholsamer Schlaf keine Zeitverschwendung ist.
Das Schlaflabor Telfs lädt dazu am 16. März von 10 - 18 Uhr ins FMZ Imst ein. Hier werden hilfreiche Informationen, wertvolle Hintergründe und eine Analyse des Schlafverhaltens angeboten. Zur Erinnerung an das Gesundheitselixier werden "Schlafsäcke" verteilt.

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