Polizeimeldung

Camper hatte Bremsprobleme am Zirler Berg

Am Montag am Nachmittag kam es am Zirler Berg zu einem Verkehrsunfall. Ein Wohnwagen begann zu rauchen und die Bremswirkung hatte stark nachgelassen.

ZIRL. Am 10. Juli gegen 17:30 Uhr fuhr ein 41-Jähriger mit seinem Camper und einem Anhänger am Zirler Berg die B177 von Seefeld kommend in Richtung Zirl Richtung Tal.

Riskantes Bremsmanöver am Zirler Berg

Nach seinen eigenen Angaben bemerkte der Fahrer erst nach der sogenannten "Linser-Kurve", dass die Bremswirkung stark nachließ. Zeugen berichteten, dass der Camper bereits vor dem Unfall stark rauchte. Da es in diesem Bereich keine Notbremswege gab, steuerte der 41-Jährige den Wohnwagen auf Höhe StrKm 2,8 gegen die Leitschiene auf der Gegenfahrbahn. Dadurch wurde das Fahrzeug leicht abgebremst, schleuderte zurück auf den rechten Fahrstreifen und prallte gegen die dortige Leitschiene. Dadurch kam das Fahrzeug zusammen mit dem Anhänger schließlich zum Stillstand. Der Wohnwagen wurde bei dem Unfall erheblich beschädigt, darunter auch der Treibstofftank, wodurch Diesel auf die Fahrbahn gelangte.

Zirler Berg war fast zwei Stunden gesperrt

Im Inneren des Campers befanden sich vier Wachteln, die von den Beamten zusammen mit den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Zirl eingefangen und einer Fachtierarztassistentin übergeben wurden. Der Fahrer wurde leicht verletzt und von den Rettungskräften ins Krankenhaus nach Innsbruck gebracht. Die B177 musste im Bereich der Unfallstelle für die Unfallaufnahme und die Aufräumarbeiten bis etwa 19:10 Uhr vollständig gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung über die L36/L35 (Mösern/Telfs) wurde eingerichtet. Sowohl das Unfallfahrzeug als auch die Leitschienen wurden erheblich beschädigt. Die Freiwillige Feuerwehr Zirl war mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz.

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