Behördliche Genehmigung wegen Corona verschoben
Hatting noch ohne Wasser aus Inzing

- Lokalaugenschein im Juni 2019: Bgm. Schöpf (Hatting) und Walch (Inzing).
- hochgeladen von Georg Larcher
HATTING/INZING. Genau vor einem Jahr, im Juni 2019, kündigten die Gemeinden Hatting und Inzing eine nicht alltägliche Kooperation an: Sie werden sich künftig das Wasser teilen! Die Hattinger bekommen Überwasser aus Inzing. Die Trinkwasserversorgung steht dann auf drei Beinen, informierte der Hattinger Bgm. Dietmar Schöpf.
"Wir hatten bisher so viel Überwasser, dass wir täglich Hatting damit versorgen hätten können", erklärte der Inzinger Bgm. Sepp Walch beim Lokalaugenschein. Die Bauarbeiten sind längst abgeschlossen, trotzdem fließt noch kein Wasser durch die neue Leitung: Corona verhinderte eine amtliche Abnahme der Anlage.
Noch kein Wasser-Mangel
Die Trockenheit vor wenigen Wochen und dazu die Corona-Maßnahmen forderten die Landwirte und die Trinkwasserversorgung in den Gemeinden.
"Die Leute sind überwiegend zuhause, das macht sich auch beim Wasserverbrauch bemerkbar", erklärt der Hattinger Bgm. Schöpf. Dass die Bürger ihre Gärten noch zusätzlich mit Pools ausstatten (werden), bereitet Bgm. Schöpf aber keine Sorgen, Wasserknappheit herrscht derzeit keine. "Wir mussten die Kollaudierung aussetzen – wegen Corona. So konnte die Behörde die Anlage noch nicht genehmigen."
Man müsste nur den Schieber öffnen, so Schöpf - es wäre alles vorbereitet. Inzwischen helfen sich die Hattinger mit dem Grundwasser – das zweite Standbein bei der Wasserversorgung. Die Versorgung über die neue Anlage in Inzing-Toblaten bildet das dritte Standbein. "Da könnten wir aber auch den Inzinger Weiler Toblaten mit Wasser versorgen, sollte da Bedarf sein, das System läuft ebenso in die andere Richtung", so Schöpf.
Jedenfalls sitzt Hatting nicht im Trockenen, es wird auch einige Pools mehr vertragen, beruhigt Schöpf: "Wir haben keine Mitteilung an die Haushalte gesendet, mit dem Wasser zu sparen. Immerhin mussten wir den Wasserpreis von 48 Cent auf 1 Euro erhöhen, da wollen wir der Bevölkerung nicht auch noch weitere Einschränkungen auferlegen. Es gibt auch so genug Beschränkungen wegen Corona."
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