Umstrukturierungen: neue Statuten, neuer Name
Heimatbund Hörtenberg heißt jetzt „Kulturinitiative Hörtenberg – Region Telfs“

- Obmann Hans Sterzinger
- Foto: MG Telfs/Dietrich
- hochgeladen von Georg Larcher
TELFS. Der bisherige „Heimatbund Hörtenberg Telfs“ startet jetzt mit einem neuen Namen und neuen Statuten durch. Beschlossen wurden diese Umstrukturierungen und die neue Bezeichnung „Kulturinitiative Hörtenberg – Region Telfs“ in der kürzlich abgehaltenen Vollversammlung. Von den Zielen und Aufgaben her will man Bewährtes beibehalten, aber auch neue Akzente setzen.
Obmann Johann Sterzinger erläutert den Hintergrund:
„Äußerer Anlass für die Neuorganisation war die Tatsache, dass die Gemeinde Telfs das Museum im Noaflhaus, das bisher zu unseren Aufgabenbereichen gehörte, in Zukunft zur Gänze selbst führen und verwalten möchte. Natürlich werden wir weiter mit dem Museum und der Gemeinde zusammenarbeiten, aber laut den neuen Statuten haben wir bezüglich des Museums jetzt keinerlei Verantwortlichkeiten und Verpflichtungen mehr."
Alle Verbindlichkeiten, etwa mit dem Heimatbund abgeschlossene Leihverträge, werden in Absprache mit den Leihgebern auf die Marktgemeinde übergehen, so Sterzinger weiter. Die im Besitz des Museums befindlichen Exponate waren statutengemäß schon bisher Eigentum der Gemeinde.
„Kulturinitiative Hörtenberg – Region Telfs“
Mit der Umbenennung in „Kulturinitiative Hörtenberg – Region Telfs“, die in der Vollversammlung beschlossen wurde, möchte sich der 1953 gegründete Verein einen etwas zeitgemäßeren Namen geben. Auch soll damit unterstrichen werden, dass man die Aktivitäten nicht auf Telfs beschränken, sondern auf die Region ausdehnen will. Diesbezüglich wurden bereits erste Gespräche geführt und Kontakte geknüpft.
Zu den Aufgaben der Kulturinitiative Hörtenberg (KIH) gehört weiterhin die Erhaltung des materiellen und immateriellen Kulturgutes. In diesem Sinn will man wie bisher auch bewusstseinsbildende Aktivitäten setzen und Veranstaltungen organisieren, die das kulturelle und traditionelle Erbe der Region vermitteln und bekannt machen. Verstärkt möchte die KIH auch der regionsbezogenen Forschungsförderung aktiv sein, etwa im Bereich Archäologie, Historie und Volkskultur, aber auch auf anderen Forschungsfeldern.
„Wir sind mit rund 200 Mitgliedern ein sehr großer Verein und hoffen, dass uns unsere Mitglieder auch nach der Neustrukturierung die Treue halten. Auch aktive Mitarbeit ist sehr gefragt, wir sind für alle Vorschläge und Anregungen dankbar!“,
unterstreicht Sterzinger, der kürzlich als Obmann wiedergewählt wurde. Die weiteren Vorstandsämter hat die Vollversammlung wie folgt besetzt: Obmannstellvertreter: Stefan Dietrich und Thomas Nußbaumer; Schriftführerin: Angelika Neuner (Stellv.: Doris Walser); Kassier: Christoph Allegranzi (Stellv.: Franz Seewald).
Der neue Ausschuss schmiedet bereits Pläne ...
... für künftige Veranstaltungen und Projekte. Als mögliches Vorhaben ins Auge gefasst ist etwa die Renovierung der Wiesenkapelle in der Allee. Auch der 200. Todestag von Josef Schöpf heuer im September soll nicht spurlos vorübergehen. Aktivitäten zur Erinnerung an den in Telfs geborenen großen Tiroler Maler sind in Vorbereitung. Auch die traditionelle jährliche Kulturfahrt des Vereins, die man wieder aufnahmen möchte, könnte im Zeichen von Josef Schöpf stehen.


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