Infoabend rund um die Krankheit Demenz
SEEFELD (bine). Ingeborg Freudenthaler, Obfrau des Vereins licht.blicke und der Sozialsprengel Seefelder Plateau luden am Dienstag zu einem interessanten Infoabend rund um die Krankheit Demenz. Der Saal im Tagesseniorenzentrum in Seefeld war bis auf den letzten Platz gefüllt. Unter dem Titel „Chaos im Kopf“ referierte Dipl.Päd. Markus Moosbrugger, Ausbildner und Pflegedirektor der Heime Hall in gewohnter humorig launiger Art, dass nicht jedes Vergessen gleich krankhaft sein muss. Weiter Themen waren die Entstehung, die Prävention und die Behandlungsmöglichkeiten der Demenz.
Der zweite Teil wurde den pflegenden Angehörigen gewidmet, die in der Betreuung von dementen Menschen meist selbst an ihre physischen und psychischen Grenzen stoßen. Mag. Anita Mair, akademische Ausbilderin für Gesundheitsberufe und seit über 30 Jahren in der Pflege tätig, brachte viele lebensnahe Beispiele und wies darauf hin, dass es äußerst wichtig ist, wie man mit Menschen mit dementieller Beeinträchtigung kommuniziert. Das Eingehen auf die Menschen, deren Wertschätzung, das Entgegenbringen von Respekt und trotzdem ein bisschen Humor walten lassen, macht es für alle Beteiligten einfacher. Die Krankheit Demenz ist mittlerweile kein Tabuthema mehr, und es gibt auch verstärkt Hilfsangebote. Abgerundet wurde der Abend durch eine kleine Stärkung und ein intensives Austauschen der BesucherInnen untereinander.
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