Umfrage der Woche
Konsumierst du durch die Teuerungen bewusster?

Konsumieren Sie durch die Teuerungen bewusster? | Foto: Regionalmedien
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REGION. In der Region und in ganz Österreich wird aufgrund der aktuell massiven Teuerungswelle im Geschäft gespart. Das belegt eine Umfrage des Ö. Handelsverbands, welche einen Umsatzverlust von 14% für österreichische Händler für das Jahr 2022 prognostiziert.

Verlust von 14% befürchtet

Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundene sehr hohe Teuerungsrate wirkt sich immer stärker auf den Konsum aus. KonsumentInnen greifen vermehrt zu günstigeren Produkten und lassen beispielsweise vermehrt die Finger von Bio-Produkten. Auch bei Kleidung und Schuhen wird stärker auf günstigere Varianten zurückgegriffen. Die Kundenfrequenz in den Geschäften ist laut Umfrage unter 172 Handelsbetrieben zuletzt um 12 Prozent eingebrochen. Befragte Händler erwarten für 2022 im Vergleich zu 2019 einen Umsatzverlust von 14%.

Konsumierst du durch die Teuerungen bewusster?

Personalmangel spielt mit

Die Befragten gaben an, dass ihr Umsatz im zweiten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum 2021 im Schnitt um 8% zurückgegangen sei. 75% verzeichnen Lieferverzögerungen oder Lieferengpässe. Ein weiteres Problem, welches erschwerend dazukommt, ist der Personalmangel. 41% der Befragten gaben an, aktuell Personalprobleme zu haben. Bei 15% ist sogar nur ein eingeschränkter Betrieb – bis hin zu Filialschließungen – möglich.

 "Zwei Drittel der Konsumentinnen und Konsumenten achten bewusst darauf, wie viel sie für den täglichen Einkauf ausgeben und greifen vermehrt zu günstigeren Produkten. Aufgrund der Inflation treten immer mehr Wechselkäufer auf, die statt zu Bio eher zu konventionellen Produkten greifen müssen"

, so Handelsverband Geschäftsführer Rainer Will.

Doppelte Belastung

Das große Problem für den Handel kristallisiert sich durch die Umfrage klar heraus. Auf der einen Seite ist die Beschaffung der Waren zurzeit so so teuer wie noch nie, auf der anderen Seite ist zurzeit jede zweite Österreicherin und jeder zweite Österreicher gezwungen, finanzielle Abstriche zu machen.

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