Eröffnung in Telfs
Schöner neuer Spielplatz für die Südtiroler Siedlung

NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (re.), Bürgermeister Christian Härting und Künstler Bernhard Witsch (li.) eröffnen die Parkanlage samt großzügigen Kinderspielplatz bei der neuen Südtiroler Siedlung. | Foto: NHT/Vandory
5Bilder
  • NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner (re.), Bürgermeister Christian Härting und Künstler Bernhard Witsch (li.) eröffnen die Parkanlage samt großzügigen Kinderspielplatz bei der neuen Südtiroler Siedlung.
  • Foto: NHT/Vandory
  • hochgeladen von Nicolas Lair

TELFS. Noch lange bevor jemand in die neuen Wohnblöcke der "Neuen Heimat Tirol" in der Südtiroler Siedlung in Telfs einzieht, wurde just dort ein neuer Spielplatz eröffnet. Der schön anzusehende und großzügig angelegte Spiel-, Bewegungs- und Erholungsplatz wurde vergangenen Dienstag im kleinen Rahmen eingeweiht. Zur 2.000 Quadratmeter großen Anlage gehört u. a. auch die Skulptur „Der Schrei“ von Bernhard Witsch.

Friedvolles Zusammenleben

„Uns ist eine ganzheitliche Sicht wichtig, wir wollen, dass sich unsere Mieter und ihre Kinder wohlfühlen, dass soziale Strukturen entstehen und ein friedvolles Zusammenleben möglich ist. Und das geht nur, wenn genügend Platz vorhanden ist“

, unterstrich NHT-Chef Johannes Gschwentner bei der kleinen Eröffnungsfeier.

„Das ist ein Spielplatz, wie ihn jedes Kind haben möchte, da bleiben keine Wünsche offen!“

, freute sich Bgm. Christian Härting über die gelungene Spiel- und Freizeitanlage.

Investition in die Jugend

Den neuen Spielplatz hat sich die NHT 260.000 Euro kosten lassen, 30.000 Euro davon steuert die Marktgemeinde bei. Auch die Instandhaltung wird in den nächsten sieben Jahren von der Gemeinde übernommen. Insgesamt kostet das NHT-Projekt über 50 Mio. Euro. Das Areal ist überwiegend mit naturnahen Materialien gestaltet und enthält eine Vielzahl an Kletter- und Balanciergeräten, die dem Bewegungsdrang der Kinder entgegenkommen. Der Platz hat aber auch „ruhige Ecken“, wo sich die begleitenden Eltern und andere Siedlungsbewohner entspannt aufhalten und zum Plaudern treffen können.

Erinnerung an die Optanten

Auch künstlerisch hat sich hier viel getan. Vor zwei Jahren wurde in diesem zentralen Bereich der eben neu entstehenden Südtiroler Siedlung bereits die Skulptur „Kondensator“ von Thomas Feuerstein aufgestellt. Jetzt folgt „Der Schrei“ des Telfer Metallkünstlers Bernhard Witsch. Wie der „Rostbaron“ erläuterte, nimmt sein Werk Bezug auf die Entstehungsgeschichte der alten Siedlung in den Jahren 1939 bis 1943 und das Leid der Südtiroler Optanten, ist aber auch eine Mahnung, wachsam zu sein, den Mund aufzumachen und dafür einzutreten, dass sich solch tragische Ereignisse nicht mehr wiederholen.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.