Ewald Hinteregger: Ausstellung im Dunkeln
"Selber die Tugenden zur rechten Zeit schlafen schicken" im Noaflhaus

Künstler Ewald Hinteregger (2. v. r.) mit Bgm. Christian Härting (r.), GR Alexander Schatz (ganz links) und Vize-Bgm. Klaus Schuchter.
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  • Künstler Ewald Hinteregger (2. v. r.) mit Bgm. Christian Härting (r.), GR Alexander Schatz (ganz links) und Vize-Bgm. Klaus Schuchter.
  • hochgeladen von Sabine Schletterer

Der in Kärnten geborene und in Telfs lebende Künstler Ewald Hinteregger präsentiert seit der Vernissage am Mittwoch seine Bildlandschaften im Noaflhaus. Im Dunkeln dürfen sich die Besucher mit Taschenlampen Bilder erarbeiten und erspüren, denn "alle (Kunst)Lust will Ewigkeit". 

TELFS. "Es ist ein Traum! Ich will ihn weiter träumen." (Friedrich Wilhelm Nietzsche) So der aufsteigende Gedanke bei einer ganz anderen Ausstellungseröffnung am Mittwoch im Noaflhaus in Telfs. Im Dunkeln ging Ewald Hintereggers Vernissage unter dem Titel „..und alle Lust will Ewigkeit“ über die Bühne. 

Kunst im Dunklen

Im abgedunkelten Raum werden Aquarelle des in Telfs lebenden Künstlers gezeigt. Nur schemenhaft erkennbar, können die Besucher/-innen die Bilder anhand von Taschenlampenlicht selber erforschen und erarbeiten. Es soll der Fokus auf das einzelne Bild gelegt werden und somit die gesamte Konzentration auf das jeweils erhellte Werk gelenkt werden. Eine Ausstellung im Finstern, "um zu schauen, was passiert". Neue Blickwinkel sollen geschaffen und differenzierte Zugänge eröffnet werden. "Eine Verlangsamung der Kunstwahrnehmung – Slow Art sozusagen."

"...und alle Lust will Ewigkeit" mit Ewald Hinteregger.

Nach der Begrüßung durch Bgm. Christian Härting und einem Gespräch von Ewald Hinteregger mit Sandra Marsoun-Kaindl durften sich die Besucher taschenlampen-erhellt einen Eindruck über "Dinge mit Blickpunkt auf bisweilen nicht beachtete Elemente" verschaffen, und ihre Sichtweisen mit Nietzsche Zitaten bestätigt, bereichert oder ergänzt wissen. Ein "Kunst-Nachtlied", das "Ungestilltes, Unstillbares" aufsteigen und im Schein einer Taschenlampe wirken lässt. "Painting as a silent poetry".

Ewald Hintereggers Lieblingsbild eröffnet dem Betrachter im Taschenlampen-Schein neue "Spinnen-Sichtweisen".
  • Ewald Hintereggers Lieblingsbild eröffnet dem Betrachter im Taschenlampen-Schein neue "Spinnen-Sichtweisen".
  • hochgeladen von Sabine Schletterer

Musikalisch umrahmt wurde diese außergewöhnliche Vernissage mit Steeldrum-Klängen PANergy.

Ausstellungsbesichtigungsmöglichkeiten bei freiem Eintritt bis 11.11.2023 immer donnerstags 14 - 17 Uhr, freitags 17 Uhr.

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