NEOS fordern mutige Reformen für billigeren Wohnraum
Die Tiroler NEOS präsentierten gemeinsam mit NEOS Sozialsprecher Gerald Loacker ihre Pläne für günstigeren Wohnraum in Tirol. Dabei zeigten sich die Tiroler NEOS rund um Spitzenkandidat Dominik Oberhofer sehr angriffig gegenüber der Tiroler Landesregierung. Die Pinken werfen dieser vor, jahrelang den steigenden Preisen am Wohnungsmarkt zugesehen und reine Klientelpolitik betrieben zu haben.
„Die Versäumnisse der schwarz-grünen Landesregierung dürfen jetzt die Tirolerinnen und Tiroler bezahlen!“, meint der NEOS Spitzenkandidat für die Landtagswahl Dominik Oberhofer verärgert.
Besonders enttäuscht zeigt sich Oberhofer von den Tiroler Grünen und fordert nun endlich mutige Reformen und Maßnahmen um die Fehlentwicklungen der letzten Jahre zu korrigieren. Dabei setzt der pinke Spitzenkandidat auf eine härtere Handhabe mit Freizeitwohnsitzen. Denn wenn eine Freizeitwohnsitzabgabe in der Höhe von fünf Promille vom Verkehrswert der Immobilie an die jeweilige Gemeinde gehen, dann hätten Gemeinden endlich einen Anreiz zur Kontrolle, so Oberhofer.
Auch wollen die NEOS den Wohnbauförderungsbeitrag zweckwidmen. “Hier wird den Tirolerinnen und Tirolern, die ohnehin die höchste Steuer- und Abgabenlast zu tragen haben, zusätzlich Geld abgenommen, das anschließend im Landesbudget versickert. Wir NEOS halten das für unanständig und falsch.” Die Einnahmen aus dieser Abgabe, jährlich rund 70 Millionen Euro müssen endlich zweckgewidmet und die Wohnbauförderung so gestaltet werden, dass sie den Menschen wieder etwas nützt. Wenn Häuslbauer aufgrund der strengen Richtlinien lieber ohne Wohnbauförderungen bauen und sogar soziale Wohnbauträger Probleme mit den Richtlinien haben, müssen diese angepasst werden. Weiters, so Oberhofer, müsse die Bauordnung entrümpelt werden. “Wir haben zahllose Vorschriften, bei denen niemand den Sinn versteht, die Bauen aber wesentlich verteuern. Niemand versteht, weshalb ein Geländer in Tirol eine andere Höhe haben muss als in anderen Bundesländern. Bei den Vorschriften gehört endlich einmal ausgeholzt,” ist Oberhofer überzeugt.
„Dass jetzt im Wahlkampf alle das Thema Wohnen für sich entdecken, ist klar, aber was ist nach der Wahl?,” fragt sich Oberhofer und verspricht, dass das Thema Wohnen auch im Landtag eines der Hauptthemen der NEOS bleiben wird.
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