Veranstaltungssaal bringt Uneinigkeit

Bei der Zirler Martinswand soll ein überregionales Kletterzentrum entstehen und den Tourismus fördern
14Bilder
  • Bei der Zirler Martinswand soll ein überregionales Kletterzentrum entstehen und den Tourismus fördern
  • hochgeladen von Manuel Hauer

Frischer Wind und Grüne in punkto Kostenschätzung weiterhin skeptisch

ZIRL (hama). Einig sind sich die Zirler Gemeinderäte über die Realisierung und den Standort ihres Veranstaltungssaales, nicht über die Finanzierung des Großprojektes:. Ausschussobmann Hannes Prantl (SPÖ und Parteifreie) spricht von einem „lebenden Papier“ da zur Kostenschätzung lediglich vergleichbare Objekte wie z.B. das FoRum in Rum herangezogen wurden. Aus den Reihen von Frischer Wind und Grüne wurde kritisiert: „Wir wollen den Saal aber die Kosten werden durch die rosarote Brille betrachtet, Projekte wie der Schulausbau sind wichtiger“, so Karl Pjeta. Prantl versicherte laufende Berichte an den Gemeinderat und schoss aufgrund fehlender Teilnahme der Grünen bei Sitzungen rund um den Saal zurück: „Wir würden uns mehr Mitarbeit der Grünen wünschen, alle Meinungen und Vorschläge sind wichtig um die beste Lösung zu finden.“

Kletterzentrum geplant

Unbeachtet dessen, dass sich in Zirl mehrere Projekte auf der Warteliste befinden, steht bereits ein neues vor der Tür. Im Bereich des Klettereldorados Martinswand soll ein überregionales Kletterzentrum entstehen. „Vollgas für Zirl und Tirol“, äußerte sich hierzu GR Walter Draxl in euphorischer Art und Weise, und auch Vize Bgm. Johanna Stieger steht der Idee positiv gegenüber: „Es wäre ein Signal für die MG Zirl so etwas zu wollen, Interessenten und Investoren sind da“. Zur Erhebung weiterer Details wurde eine Gruppe bestehend aus Bgm. Josef Kreiser, Vize Bgm. Erich Steffan und Walter Draxl gebildet, die gemeinsam mit Tourismusverband und Alpenverein ein Konzept sowie die notwendige Finanzierung erarbeiten soll.

Bründlweg gesperrt

Schlechte Nachrichten gibt es für Wanderer und Freunde des Zirler „Bründlweges“. Aufgrund von Hangrutschungen bleibt dieser bis auf weiteres gesperrt. Erst nach Behebung der Schäden sowie einer Sanierung wird dieser wieder geöffnet. „Es handelt sich um schwerwiegende Schäden, die Fertigstellung könnte bis in den Herbst hinein dauern“, so Bgm. Josef Kreiser der die notwendigen Maßnahmen als „schwierig“ einstufte.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.