Die Pflegetour der Tiroler Volkspartei im Bezirk Innsbruck-Land
INNSBRUCK LAND. Diese Woche hat die Pflegetour der Tiroler Volkspartei im Bezirk Innsbruck Land stattgefunden. Bei dieser Informationsveranstaltung gab es Einblicke in die oft massiven Auswirkungen im Leben von Menschen die persönlich von einer Pflegebedürftigkeit betroffen sind. Die Tiroler Volkspartei hat die Pflegetour ins Leben gerufen, um über die weitreichenden Folgen von Pflegebedürftigkeit zu informieren, die das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen grundlegend und oft unvorbereitet verändern. Die Impulse der anwesenden ExpertInnen sind dabei eine konkrete Hilfestellung für die Betroffenen und erleichtern die Organisation und Abwicklung der notwendigen Schritte in der oft ohnehin schwierigen Situation deutlich.
Gut besuchte Informationsveranstaltung
Zu Beginn der gut besuchten Informationsveranstaltung ging Landesrätin Cornelia Hagele auf die Rahmenbedingungen und Ergebnisse des neuen Strukturplans Pflege ein. Sie betont die Notwendigkeit des Ausbaus alternativer Betreuungsangebote in den Tiroler Gemeinden, insbesondere im Hinblick auf die sich demographisch verschiebende Altersstruktur. Auch wies sie darauf hin, dass Menschen in Österreich im Durchschnitt um rund zehn Jahre weniger lang gesund sind, ohne Hilfe leben können, als zum Beispiel in Norwegen. Dies liege auch an der Präventionsarbeit:
„Die Pflegetour der Tiroler Volkspartei ist eine Plattform, um die Auswirkungen von Pflegebedürftigkeit auf das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu beleuchten. Wir sehen es als unsere Verantwortung, über diese Thematik aufzuklären und konkrete Hilfestellungen zu bieten. Der neue Strukturplan Pflege betont den Ausbau alternativer Betreuungsangebote in den Tiroler Gemeinden, eine entscheidende Maßnahme angesichts der demographischen Veränderungen. Es ist weiters essenziell, dass wir präventive Maßnahmen fördern, um die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger zu verbessern und längere gesunde Lebensjahre zu ermöglichen.“
Themenzentrierte Vorträge
Im Anschluss folgten jeweils kurze, themenzentrierte Vorträge von den anwesenden Expertinnen und Experten. DGKP Sabine Mehrie-Juli und Dipl. Soz. Päd. Larissa Pöschl von Caremanagement Tirol informierten über die Leistungen des neuen Caremanagement Tirol und die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten in der Altenpflege. Auch die regionale Aufteilung im Bezirk Innsbruck-Land wurde thematisiert. Notar Dr. Philipp Schwarz hielt ein kurzes Impulsreferat zu den verschiedenen Testierungsmöglichkeiten und allgemeinen Aspekten des Erwachsenenschutzrechts. Die Beantragung des Pflegegeldes stand im Mittelpunkt des Kurzreferates von Mag. Markus Niederwieser von der Pensionsversicherungsanstalt. Im Anschluss standen die Gesundheitslandesrätin und die Expertinnen und Experten dem interessierten Publikum für persönliche Beratungen zur Verfügung.
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