Schulführung ins Oldtimer-Kraftwerk

Die Schulklasse mit Lehrerin Nicole Koidl-Leitgeb besichtigte das Dorfbach-Kraftwerk.  | Foto: GW Telfs
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TELFS. Das Kraftwerk „Dorfbach“ war Ziel einer Schulklasse, geführt von GemeindeWerke-Spezialist Gabriel Schöpf: „Wie immer waren auch Wiffzacks dabei, die alles genau wissen wollten!“

Eine 2. Klasse der Neuen Mittelschule Weißenbach kam zuletzt mit Lehrerin Nicole Koidl-Leitgeb zu einer Führung in die GemeindeWerke. „Sie haben einen Schwerpunkt Naturwissenschaften und Mikrobiologie und haben sich für uns interessiert“, berichtet Schöpf. Also erklärte er den SchülerInnen Geschichte, Aufgaben und Einrichtungen des Kommunalversorgers und stellte sich ihren Fragen.

Dann ging es in das alte Dorfbach-Kraftwerk. Das Team der GemeindeWerke-Abteilung Energie um Leiter Daniel Demichiel hält diese Anlage aus den 1930-Jahren liebevoll in Schuss. „Die Führung war lässig“, berichtet Schöpf: „Einige Schüler zeigten sehr interessiert. Wie immer waren ein paar Wiffzacks dabei, die alles genau wissen wollten – wie schnell sich die Kraftwerksmaschine genau dreht usw.“ Am Ende ihres Besuches erhielten die SchülerInnen eine GemeindeWerke-Tasche, die u.a. das Wissensquartett enthält, in dem interessante Daten über die Kraftwerke, Quellen, Hochbehälter, Interneteinrichtungen und den (Elektro-)Fuhrpark zusammengestellt sind.

Das Dorfbachkraftwerk versorgte früher die Textilindustrie und wurde nach deren Niedergang von der Gemeinde samt den zugehörigen Wasserrechten erworben. Es hat mit seiner Francis-Turbine derzeit ein Regelarbeitsvermögen von 550 Megawattstunden. Das deckt immerhin den Strombedarf von rund 160 Durchschnittshaushalten. „Wir planen, das Werk zu optimieren und in den nächsten Jahren die Maschine zu tauschen. Damit können wir die Jahresleistung um rund 25 Prozent steigern“, berichtet Geschäftsführer Gordon Köll. Der Zulaufrechen wurde schon umgebaut und die dazugehörige Reinigungsanlage automatisiert, damit haben die Spezialisten den manuellen Wartungsaufwand und die Störungshäufigkeit gegenüber früher deutlich reduziert.

Interessenten für Schulführungen können sich gerne bei den GemeindeWerken melden.

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