Nach dem EM-Limit kommt der Abgang – Alexander Knabl wechselt im Herbst nach OÖ

Alexander beim Weltcup in Berlin | Foto: Tiroler Wassersportverein



Weltcups, Europameisterschaften, Universiade, mehrfacher Staatsmeister über die Königsdisziplin die 100 Meter Kraul, erster Tiroler über 50 Meter Kraul unter 22 Sekunden. Diese Liste von Erfolgen könnte noch lange fortgesetzt werden, nun hat sich auch Alexander Knabl dazu entschieden Tirol zu verlassen.

Der Pfaffenhofer reiht sich damit in eine Liga von vielsprechenden Tiroler Schwimmerinnen und Schwimmern ein, die seit Jahren das „Heilige Land“, aufgrund der fehlenden Trainingsmöglichkeiten, verlassen und er wird nicht der Letzte sein. Es ist beinahe schon zur Tradition geworden, dass jedes Jahr mindesten einer oder eine der Tiroler Spitzenschwimmer und Schwimmerinnen den Weg in de Ferne sucht. Der Schwimmsport ist ein sehr trainingsintensiver Sport, zwischen 25-m-Bahn und 50-m-Bahn liegen Welten. Darum ist es umso beachtlicher, dass die Tiroler Athleten für lange Zeit auch jenen Athleten die Stirn bieten können, die ganzjährig über eine 50-m-Halle verfügen - wie sich der Schwimmsport in Tirol wohl entwickeln würde wenn endlich eine solche 50-m-Halle zur Verfügung stünde? Wäre für die Schwimmerinnen und Schwimmer ein klares „Nein“ von den Verantwortlichen zu diesem Projekt vielleicht hilfreicher, als die seit Jahren andauernde Hinhalte-Taktik? So würden junge Talente wenigsten frühzeitig erkennen, dass ihnen ein Trainingsbetrieb auf Hochleistungsniveau in Tirol nicht geboten werden wird.

Der Tiroler Wassersportverein bedankt sich bei Alex für alles Sportliche und Menschliche das er im Namen dieses Vereins über die letzten Jahre geleistet hat. Trotz der beschränkten Mittel und der kargen Unterstützung die wir ihm bieten konnten, ist er für 14 Jahre für den TWV-Telfs an den Start gegangen. Seine Entscheidung ist in unseren Augen die einzig Richtige und wir wünschen ihm sportlich und persönlich nur das Beste für seinen weiteren Weg.

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