Pettnau war drei Wochen 'offline'

- Südlich und nördlich der Innbrücke (siehe neu asphaltierter Bereich) wurde aufgegraben und ein neues Kabel verlegt
- hochgeladen von Manuel Hauer
Kabelfehler bei A1 legt Kommunikation in Pettnau lahm
PETTNAU (hama). Aufgrund eines Kabelfehlers fehlten Privathaushalten sowie Firmen in Pettnau knapp drei Wochen lang Internet- und Telefonverbindung, die Kritik ist enorm. Stellvertretend für die Pettnau Firmen sprach BEZIRKSBLATT mit Peter Berchtold (GF Elektro Berchtold GmbH): „Die Probleme waren weit reichend. Die Auskunft von A1 war von Beginn an, dass bei ihnen kein Fehler vorliegt“, ärgert er sich. Auch der Informationsfluss lies zu wünschen übrig: „Wir bekamen keine genauen Informationen – drei Wochen lang. Im Vertrag wird sofortige Fehlerbehebung garantiert“. Der Fehler selbst, ein Kabelfehler im Bereich der Inn-Brücke, ist laut A1 Pressesprecherin Mag. Livia Dandrea-Böhm auf ‚höhere Gewalt’ zurückzuführen und „wäre bei vorhandener Freigabe für die Grabungen sofort repariert worden“. „Für mich ist ein Problem zwischen den Behörden keine höhere Gewalt. Es wird einfach nicht sauber genug gearbeitet“, so Berchtold.
Ein ganzes Dorf betroffen
Erst bei einer Sitzung der Feuerwehr zeigte sich das komplette Ausmaß des Ausfalles. Durch Gespräche zeigte sich das in ganz Pettnau die Verbindung fehlt. Im Falle der Elektro Firma gingen beispielsweise E-Mails verloren oder Finanzamts- und Gebietskrankenkassezahlungen konnten nicht rechtzeitig ausgeführt werden, was wiederum Probleme mit selbigen brachte. Die Tatsache, dass Ausschreibungen nicht wie gewohnt auf elektronischem Wege sondern persönlich abgearbeitet werden mussten war da noch das kleinste Problem.
Problem mittlerweile behoben
Am Donnerstag den 22. Mai – 17 Tage nach bekannt werden der Probleme – wurde der Schaden behoben, auch für Pettnau’s Bgm. Johann Kleinhans viel zu spät: „Streitigkeiten zwischen Landesstraßenverwaltung und A1 werden auf dem Rücken der Kunden ausgetragen“. Auch Vizebgm. Bruno Haselwanter sieht dies ähnlich: „Die Behörden wollten alles nach Punkt und Beistrich abarbeiten, ohne Rücksicht auf Haushalte und Firmen.“ Haslwanter meint die Probleme zu kennen: „Man hört das ausführende Firmen die Baustellen von A1 nicht ordnungsgemäß verlassen, was den Behörden sauer aufstößt. Gerade in Zeiten der Bewerbung des Ausbaues von Breitbandinternet könnte man in solch einer Sache Reparaturen sicherlich vorteilhafter abwickeln. Einerseits ausbauen anderseits keine schnelle Hilfe – das passt nicht zusammen“.
Ob man aus dieser zweifelsohne aus den Rudern geratenen Reparatur bei A1 und den Behörden lernt bleibt abzuwarten. Zurück bleiben verärgerte Kunden die zwar wieder ‚online’ sind, denen aber ein fader Beigeschmack bleibt.





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