Franz Mölk gestaltete die 14. Afra-Benefiz-Lithographie

Anneliese und Clemens Stecher beim Druck der Afra-Beneziflithografie 2017 nach Mölks Vorlage. | Foto: Stecher & Stecher
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  • Anneliese und Clemens Stecher beim Druck der Afra-Beneziflithografie 2017 nach Mölks Vorlage.
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WILDERMIEMING. Für den Künstler Franz Mölk war es eine Premiere: Noch nie hat der Innsbrucker Künstler auf Stein gezeichnet. Die schweren Steinplatten musste Günther Stecher mit seiner Familie zu Mölk in sein Atelier bringen, wo der scheue und nachtarbeitende Künstler das Werk vollendet hat. Die Bilder haben keinen Titel oder Namen, das ist eine Besonderheit dieses Künstlers. Alle seine Werke tragen einfach nur seinen Namen. In den letzten Monaten haben dann Günther und Clemens Stecher die Steindrucke nach den Vorlagen gedruckt, insgesamt 130 Blatt. Die Afra-Lithografie 2017 wird beim traditionellen Afra-Fest in Wildermieming präsentiert.

14. Afra-Fest am Sonntag 6. August

Um 16:30 Uhr beginnt die traditionelle Festmesse vor der Afra-Kapelle in Affenhausen mit Abt Mag. German Erd. Anschließend gibt's die Künstler- & Lithographievorstellung durch Landtagspräsident DDr. Herwig van Staa sowie das Gartenfest mit Konzert der Salinenmusik Hall im Garten der Steindrucker-Familie Stecher & Stecher. Den Ehrenschutz übernimmt LH Günther Platter.

Wir »DRUCKEN« uns nicht davor zu helfen!

Nach diesem Motto drucken Günther Stecher und seine Familie jedes Jahr Lithografien nach den extra dafür gestalteten Vorlagen verschiedener Künstler. Die heurigen 12-farbigen Künstler-Handdrucke (500 x 500 mm) nach der Vorlage von Franz Mölk wurden auf 350 gr. Büttenkarton gedruckt. Die Blätter wurden vom Künstler signiert und nummeriert. Die Afra-Benefiz-Lithographie kann telefonisch oder per E-mail erworben werden. Preis pro Blatt € 380,–, mit Passepartout u. weißem Rahmen € 460,– /Goldrahmen € 535,–.

Über Franz Mölk

„Zeichnen bedeutet für Franz Mölk schreiben“, schreibt Eva Gratl über den heurigen Afra-Lithographen. „Mölks Bilder sind meistens von verträumten Frauen bevölkert, die sich ihren Sehnsüchten hingeben.“
Mit Bezug auf eine Welt digitaler und klassischer Medien sagt Mölk: „Wir leben in einer Abbildwelt. Aus der Flut aller Bilder arbeite ich ein paar wenig heraus.“
Es bleibe der Fantasie des Betrachters überlassen, sich Figuren und Szenen „zusammenzuschauen“, so Eva Gratl. „Die Figuren Mölks haben nichts Statisches an sich. Sie bewegen sich und schweben scheinbar auf dem Papier.“ (Quelle: Franz Mölk, Ein Zeichenbuch, Hrsg. Südtiroler Kulturinstitut Bozen, 2000, Text: Eva Gratl)

Franz Mölk, Maler und Zeichner, geboren 1947 in Innsbruck. 1964 Akademie der Bildenden Künste in Wien (Prof. Max Weiler und Prof. Rudolf Hausner). Mölk lebt und arbeitet abwechslungsweise in Innsbruck, Wien und Amsterdam.

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