Mischlösung für Nightliner bis Telfs, neue Lösung für das Oberland

Der Nightliner wird weiterhin zwischen Innsbruck und Telfs pendeln. | Foto: Dietrich
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REGION. „Schon die seltene Einigkeit aller Parteien im Tiroler Landtag hat deutlich gezeigt, dass es sich um eine wirklich sinnvolle Maßnahme handelt", freut sich die SPÖ Tirol mit dem Landecker Bezirksvorsitzende Benedikt Lentsch, die Gemeinderäte Marco Lettenbichler (Landeck) und Vincenzo Diana (Imst), sowie die Tiroler JG-Vorsitzende Eda Celik aus Imst (alle SPÖ), die den Nachtzug für das Tiroler Oberland mit ihren Anträgen im Sommer 2016 auf Schiene gebracht haben: "Unsere Initiative bringt mehr Mobilität für alle Oberländerinnen und Oberländer und sorgt für eine sichere Heimfahrt jugendlicher NachtschwärmerInnen. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs kann außerdem die Landflucht stoppen, und trägt zu einer höheren Lebensqualität bei."

Tratter (ÖVP) begrüßt die Lösung mit Nachtzug und Nachtbus

Die von der Tiroler Landesregierung vorgestellte Mischlösung für das Tiroler Oberland wird von VP-Bezirksparteiobmann und LR Johannes Tratter (ÖVP) ausdrücklich begrüßt. Dieser forderte neben dem Zug auch zwei Busverbindungen in der Nacht, die nun von Innsbruck nach Telfs ab Dezember umgesetzt werden. „Diese Lösung ist für die Gemeinden, die nicht direkt an der Schiene liegen ideal. Damit haben wir eine gute Lösung im Sinne aller erreicht.“

Telfer atmen auf!

Entgegen von anfänglichen Befürchtungen in der Gemeinde Telfs bleibt der Bus trotz Installierung eines Zuges erhalten, zusammen mit dem Zug gibt es zukünftig sogar eine Verbindung mehr!
Bgm. Christan Härting und Verkehrsreferent Vize-Bgm. Christoph Walch sind mit dem Ergebnis der Nightliner-Gespräche durchaus zufrieden. „Der Bus bleibt erhalten und fährt ab Umstellung auf den neuen Fahrplan noch drei Mal, dazu kommen zwei Zugverbindungen – das ist insgesamt sogar eine Verbesserung“, argumentieren Härting und Walch.
Für Telfs ging es den Verantwortlichen darum, angesichts der Entfernung des Bahnhofes Telfs-Paffenhofen die Busverbindungen wegen der Zu- und Ausstiegsstellen im Ort zu erhalten. „Auch die Bus-Zustiegsstellen in Innsbruck sind wichtig, weil dann die Jugendlichen nicht unbedingt in der Nacht zum Bahnhof müssen, um nach Hause zu kommen“, sagt Bgm. Härting.
Diese Mischlösung bis Telfs ist ein Erfolg, freut sich Vize-Bgm. Walch. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember gibt es also von Innsbruck bis in die Marktgemeinde Telfs insgesamt eine zusätzliche Verbindung.

Viele politische "Haltestellen" bis zur Lösung

Vom Landecker Gemeinderat über zahlreiche Oberländer Gemeinden bis in den Tiroler Landtag nach Innsbruck: Das waren die Haltestellen der SPÖ-Initiative zur Einführung einer Nachtschiene im Tiroler Oberland seit Sommer 2016. Im Dezember ist es nunmehr soweit: Alle Haltestellen zwischen Telfs und Landeck werden künftig von Nachtzügen angefahren.

Weitere Infos dazu siehe auch hier:

https://www.meinbezirk.at/innsbruck/lokales/oberland-bekommt-ab-dezember-die-nachtschiene-d2103727.html

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