Öffentliche Hand zahlt für Bilderberg-Treffen
Bürger zahlen Sicherheitsmaßnahmen rund um das Bilderbergtreffen in Telfs, die Piraten protestieren.
TELFS. Es wird Proteste geben, rund um den G7-Gipfel und die kurz danach stattfindende Bilderbergkonferenz im Interalpen-Hotel im Telfer Ortsteil Buchen! Die Polizei ist in Alarmbereitschaft. Jetzt kommt noch Kritik der Tiroler Piraten-Partei dazu, es geht um die Kosten für den umfangreichen Polizeischutz für die Persönlichkeiten aus Medien, Wirtschaft, Politik, Adel und Wissenschaft, die werden alleine vom österreichischen Steuerzahler bezahlt, wie Irene Labner von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) erfragen konnte: "Die Bilderbergtagung wird sowohl von den Veranstaltern, als auch von den Teilnehmern, als Privatveranstaltung deklariert. Wir fordern daher weiterhin, dass auch für die Veranstalter der Bilderbergtagung der übliche Kostenersatz einzuheben ist, der auch für andere Privatveranstalter anfallen würde. Wenn die Art der Veranstaltung eine erhebliche Gefährdung der Besucher erwarten lasse", so Labner weiter, "stellt sich die Frage, weshalb die Veranstalter der Tagung nicht selbst ausreichend Sicherheitspersonal beauftragen." Eine Absage wäre dann wohl besser, meint Labner im Sinne der Wahrung der öffentlichen Sicherheit und die Gewährleistung uneingeschränkter Verkehrswege.
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