BEZIRKSBLÄTTER präsentieren: 10 Jahre Ganghofertrail in Leutasch

Siegfried Klotz, Initiator des Ganghofertrails in Leutasch.
  • Siegfried Klotz, Initiator des Ganghofertrails in Leutasch.
  • hochgeladen von Georg Larcher

Wie ist der Ganghofertrail eigentlich entstanden?
SIEGFRIED KLOTZ: Als wir 2007 in der Region ein Laufkonzept installiert haben, war ich für die Leutascher Strecken verantwortlich. Unter anderem wollte ich dabei einen fix beschilderten Halbmarathon für eine Laufveranstaltung machen und bin dann mit Freunden viele Varianten gelaufen. Herausgekommen ist dabei der „Leutascher Halbmarathon“, der die Basis des heutigen Ganghofer Trail ist.
Mit dem Konzept bin ich dann zum Tourismusverband und wir haben den Trail aus der Taufe gehoben. Nach 2 Jahren sind wir dann mit dem Skiclub als Veranstalter eingesprungen.

War das einfach für euch?
Es ist natürlich viel Arbeit und jedes Jahr eine Herausforderung, so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Wir haben allerdings langjährige Erfahrung vom Winter, gute Partner und es gibt auch im Sommer Vereine, die uns unterstützen. Wir haben natürlich auch einen regen Vereinsbetrieb und jeden Winter einen Ganghoferlauf. Daher kann ich dem ganzen Team nur danken.
Wie schaut die Bilanz nach 10 Jahren aus?
Durchwegs positiv. Es ist wichtig, eine Veranstaltung mehrere JahrMie durchzuziehen. Wenn sie passt, kommen auch die Leute.

Ist der Trail auch touristisch interessant?

Im letzten Jahr hatten wir 555 Teilnehmer aus 13 Nationen. Einige Hotels vermarkten die Veranstaltung gezielt und auch viele Vermieter fragen immer nach dem Temin, da die Gäste bereits für das kommende Jahr buchen. Viele verbinden einen Urlaub im August mit dem Lauf, viele kommen auch aus Tirol und dem angrenzenden Bayern.

Was macht den Reiz für den Läufer aus?

Zum einen ist Leutasch mit seinen wunderschönen Wegen auf 1130 m einfach prädestiniert. Die Streckenführung durch Wald- und Wiesen begeistert viele Sportler und es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Zum anderen schätzen die Teilnehmer die perfekte Infrastruktur rund um das Alpenbad. Auch die Art, wie wir Veranstaltungen machen, kommt offenbar gut an.

Gibt es zum Jubiläum etwas Neues?

Erstmals ist mit der Firma Jolsport ein Tiroler Ausstattungspartner dabei, der die Läufer mit Startergeschenken belohnt. Nach dem Lauf können sich die Sportler ihre Beine massieren lassen, bevor sie ins Alpenbad abtauchen und die Nudelparty genießen.

Wie schaut die Zukunft aus?

Natürlich haben wir schon Ideen, wie wir den Trail weiter ausbauen können, damit er ebenso erfolgreich wird wie der Ganghoferlauf. Aber zuvor freuen wir uns auf das Jubiläum mit hoffentlich vielen Teilnehmern.
Danke für das Gespräch!

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