Urlaub am Bauernhof
26. UaB-Jahreshauptversammlung in Scheffau

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SCHEFFAU (ma). Bei der 26. Jahreshauptversammlung des Landesvereins Urlaub am Bauernhof beim Pointwirt in Scheffau am Tennengebirge versammelten sich über 80 bäuerliche Vermieter und  viele Ehrengäste, unter anderem Bundesobmann Johann Hörtnagl, Landesrätin Maria Hutter und Landesbäuerin ÖkR Elisabeth Hölzl.  Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von die "Ziachzupfer" aus dem Innviertel.

Bäuerliche Vermieter zeigen den Gästen, wie Landwirtschaft wirklich funktioniert. Dies führt zu mehr Wertschätzung gegenüber dem ländlichen Raum und den heimischen Produkten.
Urlaub am Bauernhof liegt im Trend und entspricht vielfach den Erwartungen der Gäste an einen gelungenen Urlaub. Das Leben und Arbeiten der Bauernfamilie mit und in der Natur wird den Gästen erlebbar gemacht.  "Urlaub am Bauernhof ist eines der besten Zusatzeinkommen in der Landwirtschaft in Salzburg. Wir haben die große Chance unsere Arbeit und unser Tun am Bauernhof den Gästen direkt vermitteln zu können", betonte die Landesbäuerin in ihren Grußworten.

Danach präsentierten  Obfrau Augustine Lienbacher und Geschäftsführer Johannes Handlechner den Tätigkeitsbericht. Schwerpunkt war heuer die Neugestaltung der Homepage www.urlaubambauernhof.at. Damit verbunden waren zahlreiche Schulungen für die Mitgliedsbetriebe. Dass sich die neue Homepage ausgezahlt hat, zeigen die Zahlen (+7,7% bei den direkten Anfragen auf fast 14.000 oder + 55% bei den Verlinkungen zur privaten Website der bäuerlichen Vermieter). Danach folgte die Übergabe zahlreicher Qualitäts-Auszeichnungen an die stolzen UaB-Vermieter.

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Hannes Royer, Obmann des Vereins "Land schafft Leben", und Bergbauer aus Schladming. In einem fesselnden Referat machte er sich für ein höheres Wertebewusstsein für österreichische Lebensmittelstark und führte eindrucksvoll vor Augen, wie jeder Einzelne von uns dazui beitragen kann, dass auch in Zuikunft noch österreichische Lebensmittel bei uns auf dem Tisch ladnen. Hierbei betonte Hannes Royer, welche wichtige Rolle die heimische Bauernschaft spielten - allen voran jene, die täglich Täste am Hof hätten und somit als Botschafter einer bäuerlichen Welt fungieren könnten. Ein weiterer wichtiger Aspekt, den der Referent aufgezeigt hat, war, dass Regionalität weiter gehe als bis zum Bauern nebenand oder bis in den Nachbarort. Am Beispiel Schweinefleisch könne somit auch Ober- Und Niederösterreich als regional gelten, da in den touristisch geprägten Regionen Westösterreichs nur 4% des österreichischen Schweinefleisches produziert werden könnten, aber 80% davon verbraucht würden.

„Meine Vision ist es, den Menschen den Wert österreichischer Lebensmittel bewusst zu machen und gemeinsam mit allen an der Produktionskette Beteiligten aufzuzeigen, was ein Lebensmittel ausmacht. Der Konsument soll wissen, dass er über die Entscheidung für ein Produkt die Qualität und die gesamte Wertschöpfungskette von der Produktion beim Bauern über die Art der Verarbeitung bis hin zur Präsentation im Handel mitbestimmen kann. Der Konsument hat es in der Hand! Nur er hat Einfluss auf die Produktion im eigenen Land", betonte Royer. "   

Hannes Royer hat den unabhängigen und unpolitischen Verein "Land schafft Leben" gegründet. Land schafft Leben ist österreichischen Lebensmitteln auf der Spur! "Wir zeigen den Konsumenten transparent und ohne zu werten, wie in Österreich Lebensmittel produziert werden, wie die Produktion vor Ort beim Bauern erfolgt, wie die Verarbeitung funktioniert und wie das fertige Produkt schließlich im Lebensmittelhandel landet.
Für die Konsumenten ergibt sich durch die leicht nachvollziehbar und ausführlich aufbereiteten Informationen ein neues Verständnis für die Zusammenhänge innerhalb der Lebensmittelproduktion und damit ein höheres Wert-Bewusstsein für österreichische Lebensmittel", sagte Royer.

Unter  landschafftleben.at können interessante Details nachgelesen werden.

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