Sommergespräche Adnet
"Alte Krispler-Landesstraße wird ausgebaut"

Bürgermeister Wolfgang Auer.
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Bürgermeister Wolfgang Auer (ÖVP) sitzt auch nach der Bürgermeisterwahl mit über 63 % fest im Sattel. Die ÖVP verlor leicht, hat aber noch immer mit 12 Mandaten (SPÖ 7, FPÖ 2) eine satte Mehrheit. Und das nach vielen Turbulenzen und bösartigen Untergriffen im Vorfeld, vor allem wurde gegen den Verbau der Adnet-Felder durch die Firma Schlotterer Stimmung gemacht. die Regionalmedien führten ein Gespräch mit dem Bürgermeister.

Im Vorfeld der GV-Wahl gab es teilweise eine negative Stimmung wegen dem Ausbau von der Firma Schlotterer auf den Adnetfelder.
Es war ein deftiger und teilweise unfair geführter Wahlkampf mit, von einigen Personen schon fast ein „Privatkrieg“ gegen mich. Interessant auch, dass bei der FPÖ, die zwei Mandate erreichte, der Spitzenkandidat und auch der Drittplatzierte das Mandat nicht annahmen und so der Zweitgereihte „einspringen“ musste.

Bekommen Gemeinden finanzielle Probleme?
Wie man aus gut informierten Kreisen hört, sind einige Gemeinden finanziell am Limit.
Die Wirtschaft stagniert, die Einnahmen gehen zurück und die Ausgaben steigen, Investitionen müssen gestoppt oder verschoben werden. Die Schere geht immer weiter auseinander. Wir fordern daher wieder die Gemeinde-Milliarde vom Bund, diese Gelder brauchen die Gemeinden dringend. Es ist echt dramatisch. So werden zum Beispiel im Sozialbereich viele Standards nicht mehr zu halten sein. Unsere Finanzlage ist derzeit noch in Ordnung, aber wir müssen wachsam sein.

Wie geht es mit dem Ausbau Firma Schlotterer weiter?
Nach einem Jahr wartet die Gemeinde noch immer auf den naturschutzrechtlichen Bescheid für die Zufahrt zum geplanten Werk, die von der Wiestal-Landesstraße ungefähr auf Höhe Abzweigung Wiestal erfolgen soll. Gibt es einen positiven Bescheid der Bezirkshauptmannschaft, könnte mit der Rodung der Bäume begonnen werden, die bis Herbst aus Naturschutzgründen abgeschlossen sein müsste. Der Baubeginn des neuen Werks ist offen. „Ohne Zufahrt kein Werk“, so Bürgermeister Auer.

An der neuen Volksschule wird kräftig gebaut.
Der Umbau der Volksschule läuft programmgemäß weiter, es gibt zwar Kostensteigerungen, die sich aber im Rahmen halten. Es ist ärgerlich, dass es seit kurzer Zeit nicht mehr möglich ist, die Mehrwertsteuer beim Finanzamt abzusetzen. Das sind bei der Volksschule immerhin rund sieben Millionen Euro. Ex-Bürgermeister Helmut Klose aus Puch strengte einen Prozess an, den nun seine Nachfolgerin, Barbara Schweitl, weiterführt.

Welche großen Projekte stehen noch derzeit noch am Programm?
Die alte Krispler Landesstraße am Wimberg wird von Nähe Wolfsgrub bis zur „Feuchten Brücke“ ausgebaut. Ich habe noch nie eine so positive Stimmung und ein Entgegenkommen bei den Grundablösen der rund 20 Eigentümer zu diesem Projekt gesehen. Die nächste Etappe bis „Windhag“ soll in den nächsten Jahren erfolgen. Für den Ausbau eines Teilstücks am Spumberg fehlt noch eine Unterschrift, ich hoffe auf baldige Einigung.

Wann kommen die geplanten Micro-Busse zum Einsatz?
Gemeinsam mit Puch, Oberalm und Krispl wird Adnet zum Fahrplanwechsel im Dezember Kleinbusse für abgelegene Ortsteile einsetzen. Diese können dann gerufen werden und bringen die Leute zur nächsten öffentlichen Haltestelle bzw. zum Bahnhof. Derzeit sind die Pläne bezüglich Förderungen eingereicht. Nach Abzug dieser Gelder müssen die Gemeinden noch mit je 30 bis 40.000 Euro pro Jahr rechnen. Ein Betrag, den wir für eine ordentliche öffentliche Anbindung gerne annehmen. Wer die Micro-Busse betreibt (Postbusse oder Breuss) ist noch offen.

Trifft der Urlauber-Ausweichverkehr auch Adnet?
Die verstopften Straßen über den Riedl sind auch in Adnet ein großes Thema. Wir haben zwar Verbotsschilder aufgestellt, diese werden aber einfach ignoriert. Wir haben aber erreicht, dass in Google-Map diese Straßen als gesperrt aufscheinen. Ich hoffe, dass das Leben in den Dörfern wieder erträglicher wird und auch die Einsatzfahrzeuge keine Probleme bekommen.

Bürgermeister Wolfgang Auer.
die Firma Schlotterer möchte ausbauen.
Der Umbau der Volksschule schreitet voran.
2025 wird die neue Volksschule in Betrieb gehen.
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