Hallein

Aus dem Café Plauscherl wurde ein neuer Bürgertreffpunkt

Bis vor Kurzem gab es in Hallein noch kein Bewohnerservice. In der Stadt Salzburg dagegen gibt es bereits mehrere.

HALLEIN. Nach Salzburger Vorbild wurde nun das ehemalige Café Plauscherl in der Raxlanerhofstraße zum Treffpunkt "Bürgerservice Burgfried-Süd" umgestaltet. Die Stadtgemeinde Hallein hatte das Café bereits seit 2019 angemietet, private Initiativen für einen Stadtvierteltreffpunkt gingen aber nicht auf. Jetzt übernimmt das Diakoniewerk die Arbeit. "Mein Ziel für Burgfried Süd war es immer, dem Ortsteil ein eigenes Zentrum zu bieten", zeigt sich Halleins Bürgermeister Alexander Stangassinger erfreut. "Der Bedarf ist einfach da, ich bin mir sicher, dass das ein Erfolgsprojekt wird." Der Vertrag läuft auf fünf Jahre, 125.000 Euro bezahlt die Gemeinde jährlich für das Projekt.

Vieles unter einem Dach

Der neue Treffpunkt hat dabei viele Funktionen: Kostenlose Beratung in schwierigen Lebensphasen und bei Konflikten, Unterstützung bei Anträgen, im Umgang mit Behörden und bei digitalen Fragen, sowie Raum für Veranstaltungen und Ideen. Ob Heizkostenzuschuss, Spielenachmittage oder auch nur ein Gedanke, der zum Nachbarschaftsprojekt werden soll.

Mit diesen und vielen weiteren Anliegen können sich Stadtteilbewohner zukünftig an den Treffpunkt Burgfried-Süd wenden. Michael König, Geschäftsführer im Diakoniewerk Salzburg: „Mit dem Treffpunkt Burgfried-Süd hat die Stadt Hallein dem Diakoniewerk einen ganzen Stadtteil anvertraut. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns und werden bewährte Angebote, nötige Unterstützung und neue Ideen so kombinieren, wie es am besten zu Burgfried-Süd und den Menschen, die dort leben, passt. Denn das, was in der individuellen Begleitung guttut, wirkt auch auf Stadtteilebene.“ Antje Kinder-Koch, Leitung Stadtteil- und Quartiersarbeit im Diakoniewerk Salzburg: „Aus über 20 Jahren Erfahrung in der Stadtteilarbeit in Salzburg wissen wir: Jeder Stadtteil ist anders. Deshalb sind wir im Treffpunkt Burgfried-Süd vor allem neugierig auf unsere neue Nachbarschaft."

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