Gespräch mit Bürgermeister Helmut Klose aus Puch
Die Kinderbetreuung wird stark ausgebaut

Bürgermeister Helmut Klose vor dem Gemeindeamt.
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  • Bürgermeister Helmut Klose vor dem Gemeindeamt.
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Die Entwicklung des Ortes unter der Federführung von Bürgermeister Helmut Klose (ÖVP) ist enorm. Das Gewerbegebiet Urstein, der Wissenspark und die Fachhochschule Salzburg haben natürlich viel dazu beigetragen, dass das Budget der Gemeinde nun bei beachtlichen 18 Millionen Euro liegt. Aber es ist auch gelungen, dass es bei den gemeindeigenen Einrichtungen fast keine Altbestände mehr gibt. Vom Gemeindeamt bis zum Seniorenhaus, vom Hochwasserschutz und Recyclinghof bis hin zu den Straßensanierungen wurde in den letzten Jahren viel neu gebaut und umgesetzt.

REGIONALMEDIEN: Ist Puch eine reiche Gemeinde?
HELMUT KLOSE:
Früher waren wir fast eine Ausgleichgemeinde. Jetzt geht es uns gut, wir können uns, wie man an den vielen Investitionen sieht, etwas leisten und großzügiger gestalten. Aber noch können wir nicht alles frei finanzieren, wir nützen natürlich auch noch die Förderungen.

Eine große Baustelle, nämlich die schulische Tagesbetreuung und eine siebte Kindergartengruppe - befindet sich beim Sportheim am Fußballplatz.
KLOSE:
Darauf bin ich schon stolz. Zu Weihnachten haben wir die Pläne bezüglich einer Aufstockung vernichtet, weil sie den Ansprüchen nicht gerecht wurden. Im Jänner wurde neu geplant, die Genehmigungen eingeholt und Ende März schon mit dem Bau begonnen. Nun können wir wahrscheinlich rechtzeitig am 12. September eröffnen. Für die Tagesbetreuung gibt es vier Gruppen in modernen Räumen mit je 75 m² sowie eine siebte Kindergartengruppe. Es werden rund 2,5 Millionen Euro investiert. Und in der Volksschule benötigen wir heuer neun Klassen.

Hängt das mit einer starken Zuwanderung zusammen?
KLOSE:
Nein, der Zuzug ist das nicht unbedingt. Aber unsere Familien bekommen – zum Glück – wieder mehr Kinder. Übrigens, bei der Volksschule und dem Kindergarten laufen die Arbeiten zu einer Verkehrsberuhigung und ich appelliere an die Eltern, die Kinder nicht bis zur Haustür der Schule und des Kindergartens zu fahren.

Ein Riesenprojekt ist auch das neue Haus für betreutes Wohnen mit Tageszentrum.
KLOSE:
Wir sind sehr gut im Zeitplan und ich hoffe, dass wir im Mai 2023 eröffnen können. Vor kurzem wurde mit der Montage der Balkone begonnen, für jedes Zimmer ist einer vorgesehen. Es gibt 34 Wohneinheiten, die nur Pucherinnen bzw. Pucher erhalten. Das Tageszentrum soll dann ab Juni 2023 in Betrieb gehen. Wir werden gesamt rund sieben Millionen Euro investieren.

Ein teures Projekt war auch der Hochwasserschutz am Holzhauserbach.
KLOSE:
Das ist richtig, das Retentionsbecken ist bereit für den großen Regen und es wird im unteren Bereich keine Überflutungen mehr geben. Erfreulich ist auch, dass im oberen Bereich der Grundbesitzer wieder mit einer Landwirtschaft beginnen wird.

Aber alle Wünsche können derzeit nicht verwirklicht werden.
KLOSE:
Es gibt einige Projekte, die wir zurückgestellt haben. Zum Beispiel das Heimatmuseum beim Maurerbauern, einige kleinere Straßenbauvorhaben, die barrierefreie Bushaltestelle in Heiligenstein und die Startwohnungen im alten Feuerwehrhaus in St. Jakob. Hier hoffe ich auf einen Baubeginn 2023.

Im Gewerbegebiet und beim Wissenspark gibt es einen regelrechten Bauboom.
KLOSE:
Wie bereits in den Regionalmedien letzte Woche berichtet, kommt mit dem „Zentrum für Visionen“ ein interessantes Projekt, die Firma Liebherr baut schon, die UKO-Group wird noch heuer mit dem Bau beginnen und die ALPE Kanal hat vor wenigen Wochen ihren Betrieb aufgenommen.

Herr Bürgermeister, wir danken für das Gespräch.

Bürgermeister Helmut Klose vor dem Gemeindeamt.
Oberhalb des Sportheims wird eine Kinderbetreuung eingerichtet.
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