Ein Begehren, das alle etwas angeht

208 Menschen haben bis 12. März, also etwa drei Wochen vor Fristende, in Hallein für das Frauenvolksbegehren unterschrieben. | Foto: Stadtamtsdirektion Hallein
  • 208 Menschen haben bis 12. März, also etwa drei Wochen vor Fristende, in Hallein für das Frauenvolksbegehren unterschrieben.
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HALLEIN. Wer möchte, kann sich momentan für Frauenrechte stark machen: Per Unterstützungserklärung für das Frauenvolksbegehren, die auf jeder Gemeinde noch bis 4. April aufliegt. Die Forderungen umfassen u. a.: Gewaltprävention, Einkommensgerechtigkeit, Bekämpfung von Frauenarmut, Ausbau der Kinderbetreuung. Das sind gesellschaftspolitische Forderungen, die Männer gleichermaßen betreffen. Der Stadtamtsdirektor Erich Angerer gab den Bezirksblättern Auskunft, was sich in Hallein dazu abspielt.

BEZIRKSBLÄTTER: Haben Sie selbst die Unterstützungserklärung für das Frauenvolksbegehren unterschrieben?
STADTAMTSDIREKTOR ERICH ANGERER: Ich nehme meine demokratischen Rechte zwar wahr, das heißt, wenn es zu einer Volksabstimmung kommt, gehe ich auch hin. Aber davor ist meine Grundhaltung, mich neutral zu verhalten. In meiner Funktion stehe ich äquidistant zu sämtlichen Unterstützungserklärungen, denn Beamte arbeiten sachorientiert und machen keine Politik.

Wie viele Leute haben die Unterstützungserklärung auf dem Halleiner Gemeindeamt bereits unterschrieben?
Bis zum 12. März (Redaktionsschluss; Anm.) sind 208 Unterschriften eingegangen.

Wie ist das Verhältnis Männer zu Frauen?
Unserer Einschätzung nach etwa 50 : 50.

Wie lange ist es noch möglich, zu unterschreiben?
Die Frist wurde österreichweit verlängert bis 4. April.

Wie "gefragt" ist das Frauenvolksbegehren im Vergleich zu den anderen momentan aufliegenden Erklärungen für ein Nichtrauchergesetz, für ein solidarisches EU-System in der Flüchtlings-Verteilung und jenes gegen GIS-Gebühren?
"Don't smoke", also das Nichtraucherbegehren, liegt mit etwa 80 : 20 deutlich vor den anderen Unterstützungserklärungen.

Gab es in den ersten Tagen einen besonderen Andrang oder ist die tägliche Nachfrage gleichmäßig verteilt?
Beim Start von "Don't smoke" in den Semesterferien kamen viele. Danach ist es abgeflaut.

Haben die Leute viele Fragen dazu, wenn sie reinkommen, oder wollen sie einfach nur unterschreiben?
Wieder am ehesten zum "Don't smoke"-Volksbegehren.

Gab es eine Situation, in der sich jemand über die Frauenvolksbegehren-Initiative beschwert hat?
Nein, bei uns nicht.

Interview von Julia Schwaiger

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