Gut Ding braucht Weile
Dass Scheitern auch etwas Positives haben kann, zeigten FH Salzburg-Studenten in Hallein.
HALLEIN (tres). Ein kreatives Experiment namens "Creativity Rules. Hallein" endete kürzlich in Hallein: Studierende der FH Salzburg tobten sich in der Altstadt aus und verwandelten Galerien, Geschäfte und öffentliche Räume in "Ateliers für neues Denken."
Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die Unterstützung der Stadt Hallein, den Tourismusverband Hallein, private Geschäftsleute und dem Verein "Gemeinsam für Hallein".
Versagen ist halb so wild
Fünf Tage lang waren die Installationen der kreativen jungen Leute aus den Studiengängen MultiMediaArt und MultiMediaTechnology für jeden erlebbar. So konnte man sich z. B. an der "Local Crisis Machine" beim Stadtkino versuchen, den Planet der "Noomies" in der Modeschule erobern oder das Projekt "FFFail" am Kornsteinplatz 9 begutachten.
Letzteres Projekt beschäftigte sich mit dem Thema des Versagens, über die Kehrseiten der Leistungsgesellschaft. Dominik Schmid, einer der an "FFFail" Beteiligten, erklärt: "Versagen ist nicht immer schlimm. Viele Erfindungen, wie z. B. der Tixo-Roller, wäre eigentlich für etwas ganz Anderes, nämlich als Wundpflaster, gedacht gewesen, bevor er seinen Siegeszug als Klebeband am Schreibtisch antrat."
Begeistert über die Projekte der Studenten zeigte sich z. B. TVB Hallein-Geschäftsführerin Alexandra Hosp.
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