Grüne nicht gegen Hochwasserschutz
Halleiner Grüne verärgert über unsachliche Aussagen
Der grüne Gemeindevertreter Wilfried Vogl zeigte sich erbost über die Aussagen von Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ), dass die Grünen und der Naturschutz Mitschuld am verheerenden Hochwasser im Sommer hätten.
HALLEIN. “Leider hat sich heuer die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und auch großen Teilen der SPÖ Fraktion als sehr schlecht erwiesen. Vor allem die ständigen Vorwürfe gegen uns Grüne, dass wir Mitschuld am Hochwasser haben. Wiederholt hat der Bürgermeister in Interviews, Berichten und in den sozialen Medien Naturschützer die Schuld an diesem Ereignis gegeben, obwohl sich gerade die Grünen große Gedanken gemacht haben und viele Prüfungen durchführten“, so Gemeindevertreter Wilfried Vogl. Wie auch Kimbie Humer-Vogl bestätigt, hat die Grünen-Kritik nur den Standort Kleinkirchental betroffen. Und hier vor allem die durch die Planung des Hochwasserschutzes notwendige neue Straße mit riesigen Erdbewegungen: „Wir haben in keiner Abstimmung gegen den Hochwasserschutz Dürrnberg gestimmt. Wie sollen wir nun Schuld an dieser Katastrophe haben.“ Im Kleinkirchental wären sicherlich alternative Lösungen möglich gewesen, was auch der Bürgermeister, laut Vogl, im Jänner 2019 so gesehen hat. Nichts anderes hat übrigens auch der Naturschutzbund gefordert, der auf Grund seiner Parteienstellung dies rechtlich einfordern konnte. „Wir haben vergangenes Jahr dem Budget zugestimmt und in unserem Statement die ehrliche Bereitschaft zur Zusammenarbeit angeboten. Was daraus wurde kann man immer wieder erleben“, so GV Wilfried Vogl, der mit seiner Fraktion dem Budget 2022 dann eine Absage erteilte
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