Hochwasserschutz Kleinkirchental und Raingraben
Hochwasserschutz für Hallein fertig

- Die neue Auffahrt Raingraben.
- hochgeladen von Josef Wind
Nach rund drei Jahren Bauzeit ist der Hochwasserschutz in Hallein nun fertig. Ein großes Hochwasser wie vor zwei Jahren, als die gesamte Altstadt überflutet wurde, gilt damit künftig als ausgeschlossen. Rund sieben Millionen Euro investierten Stadt, Land und Bund in Schutzbauten.
HALLEIN. Mit dem neuen Rückhaltebecken im Kleinkirchental ist die letzte Etappe nun fertiggestellt. Auch die schmale und äußerst steile Straße gehört der Vergangenheit an. Die neue breite Straße verbessert die Zu- und Abfahrt der Bewohner oberhalb des Grabens massiv, auch Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge haben nun eine ganzjährig sichere Straßenzufahrt. „Alle Maßnahmen wurden unter Berücksichtigung aktueller technischer und gesetzlicher Standards geplant und durchgeführt, somit ist eine stabile Infrastruktur gewährleistet. Nun ist die Halleiner Innenstadt vorm Hochwasser sicher“, so Bürgermeister Alexander Stangassinger. Außerdem verhindert die neue Straßenschicht regelmäßige Ausspülungen und somit häufige Sanierungsmaßnahmen. In den nächsten Wochen werden noch Renaturierungs- und Erdarbeiten durchgeführt. Der Hochwasserschutz im Raingraben ist schon seit einiger Zeit fertig. Wie berichtet, wird das Wasser durch einen alten Bergbaustollen abgeleitet und fließt in Gamp in die Salzach.
Kleinere Projekte folgen noch
In den kommenden Jahren soll der Hochwasserschutz noch verbessert werden. Zum Beispiel in Gamp oder auf dem Dürrnberg. Das sind eher punktuelle Maßnahmen, aber nicht mehr in dieser Größenordnung. Die Kosten betragen rund drei Millionen Euro. „Der Hochwasserschaden vor zwei Jahren war mit sechs Millionen Euro doppelt so hoch“, betont Stangassinger.




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