Jugend braucht Begleitung
Das Hilfswerk hat neue Ideen in der Jugendbetreuung im Tennengau
Bereits zum dritten Mal hat das Hilfswerk im Tennengau mit Regionalausschuss-Vorsitzender Monika Noppinger und der Leiterin des Familien und Sozialzentrums Brigitte Kröll Vernetzungspartner zum Meinungsaustausch über soziale Themen der Region eingeladen.
TENNENGAU. Das zentrale Thema der Regionalkonferenz des Hilfswerks war die Diskussion über die verschiedenen Formen der Jugendbetreuung, die vom Hilfswerk als Partner der Gemeinden angeboten werden. Gerade in der Pubertät stehen die heranwachsenden jungen Menschen vor vielen Herausforderungen: Schule, Berufsausbildung und erste Liebe sind nur einige Schlagworte. Gerade in dieser Zeit brauchen Jugendliche viel Begleitung, die sie vom Elternhaus oft nicht mehr bekommen.
Ein Treffpunkt für die Jugend
Gerd Konklewski von der Fachabteilung für Kinder/Jugend/Familie & Jugend schilderte in seinem Statement die gängigen und bekannten Formen von Jugendtreffs- und Jugendzentren. Wichtig sei es, Jugendlichen einen Treffpunkt zu bieten, wo sie sinnvolle Freizeitbeschäftigung erleben und mit dem Betreuer des Jugendtreffs einen Ansprechpartner für alle wichtigen Fragestellungen, die sich in dieser Lebensphase stellen, finden.
Eine neue Form, Jugendliche zu begleiten, ist die aufsuchende mobile Jugendarbeit. „Outside“ wie das Pilotprojekt des Hilfswerks genannt wird, beschäftigt mindestens zwei fachlich ausgebildete Betreuer, die die Jugendlichen direkt an ihren Treffpunkten aufsuchen. Der Jugendtreff der Gemeinde Puch wird seit 2005 vom Hilfswerk geführt. Bürgermeister Klose ist überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war, einen externen Betreiber für den Jugendtreff zu engagieren: „Seit das Hilfswerk den Jugendtreff führt, liegen bei mir keine Interventionen mehr über alkoholisierte oder randalierende Jugendliche in dieser Umgebung vor.“
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