KOMMENTAR von Theresa Kaserer
Der Leibhaftige im St. Kolomaner Wald
Seit wenigen Tagen gibt es - endlich - die DVD „Der letzte Tempelritter“ mit Nicolas Cage und Ron Perlman als Hauptdarsteller in den Videotheken zu entleihen. Bezirksblatt-Leser wissen es: Der Film wurde 2008 zum Teil in St. Koloman gedreht. Die beiden Schauspieler luden damals in der Nähe des Seewaldsees zur Pressekonferenz. Doch dann die erste Enttäuschung: Der Live-Cage ist nicht sexy, sondern langweilig. Und Perlman ging lieber mit seinem Hund Gassi, er ließ die Presse im Kalten warten. Aber die Zeit heilt alle Wunden, also: DVD rein, Kuscheldecke, ein Glas Wein und Popcorn ... Doch schnell stellt sich heraus: Der Film ist ein völliger Topfen! Cage und Perlman im billigen Kampf gegen Satan. Und von St. Koloman sieht man nur Bäume. Sie wollen eine zweite Meinung? Ok. Der von seiner starbesetzten Gemeinde einst so begeisterte Bgm. Willi Wallinger sagt das: „Ich schaue mir den Film nicht an, weil meine Kinder gesagt haben, der ist ein Kas.“ Na bitte. Sparen Sie sich das Geld.
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