Konsumdialoge
Ministerbesuch und Preisverleihung an der Modeschule Hallein

- Umweltministerin Leonore Gewessler (l.) bei der Verleihung des Umweltpreises "Vivienne", rechts im Bild Aktivistin Nunu Kaller.
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Zum zweiten Mal fanden die "österreichischen Konsumdialoge" in Hallein statt, in der Modeschule.
HALLEIN. Die österreichischen Konsumdialoge wurden vergangenes Jahr von Sebastian Bohrn-Mena ins Leben gerufen. Der Aktivist setzte dabei schon 2022 bewusst auf Hallein um den "Wasserkopf" Wien einmal zu umgehen. Die Konsumdialoge setzen auf Konfrontation. "Wenn wir nur eine Seite reden lassen, kommen wir nicht weiter. Wir müssen Brücken schaffen und Mauern einreißen", zeigt sich Sebastian Bohrn-Mena, Gründer der Stiftung "Común" überzeugt. In der Modeschule Hallein fanden zahlreiche Debatten und Ausstellungen zum Jahresthema "Textilien" statt.

- Die Modeschüler stellten nachhaltige Taschen her.
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Undercover in Rumänien
Sabine Wagenhofer aus Nußdorf fertigt in ihrer "Wollmanufaktur Sawa" Hauben, Handschuhe und vieles mehr. Das außergewöhnliche dabei: Sabine Wagenhofer spinnt die Wolle nach altem Brauch mit dem Spinnrad. "Ich habe mich bewusst dafür entschieden, es geht mir auch um Entschleunigung." Wagenhofer spinnt unter anderem aus der Wolle von Hunden und Schafen, Stoffe die laut Wagenhofer nicht ungenutzt bleiben sollten.

- Sabine Wagenhofer mit dem Spinnrad.
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In weiteren Räumen sind Infotafeln angebracht, etwa wenn es um Informationen über den "Umweltkiller" Mikroplastik geht. Die rumänische Journalistin Laura Stefanut, die verdeckt in rumänischen Textilbetrieben recherchiert hatte, klärte über den Missbrauch in einer Podiumsdiskussion auf. Der Höhepunkt der Dialoge bildete die Preisverleihung am Freitag durch Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne). Der Jurypreis "Vivienne", ausgelobt von der Stiftung "Común", wurde an Unternehmen verliehen, welche die Jury in den Fragen der Nachhaltigkeit überzeugen konnten. Der Publikumspreis wurde per Onlinevoting vergeben.
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