Natur im Garten - Auszeichnung
Neue Oasen für die Tier und-Pflanzenwelt
Die „Natur im Garten“-Plakette schmückt seit Jahren die selbst geschaffenen Oasen für Salzburgs Tier und-Pflanzenwelt. Sichtlich stolz haben 101 weitere „grüne Daumen“ kürzlich im Salzburger Freilichtmuseum ihre „Natur im Garten“-Urkunde entgegengenommen.
TENNENGAU. Auch zahlreiche Hobbygärtner und ihre grünen Oasen dürfen im Tennengau – wir haben einige davon bereits vorgestellt – dürfen diese Plakette mit dem Igel darauf stolz präsentieren. Nun sind wieder vier „Gartler“ dazugekommen: Elfi Baier (Oberalm), Erika Moser (Bad Vigaun), Karin Lindorfer (Hallein) und Walter Thoma (Abtenau). „Es geht schlichtweg um den Erhalt und Fortbestand unserer Artenvielfalt in Salzburg. Und dafür kann jede und jeder Einzelne etwas beitragen. Egal ob auf Gemeindeflächen oder am privaten Balkon“, betonte Landesrätin Daniela Gutschi bei der Auszeichnung der neuen „Natur in Salzburg“-Gärten. Seit 2020 wurden rund 380 dieser begehrten Auszeichnungen vergeben.
Wichtige Vorbildwirkung
Die Plakette zeigt allen, die vorbeigehen, dass man sich dort leidenschaftlich für die heimische Flora und Fauna einsetzt. „Und darüber hinaus wissen wir aus der Entwicklung der vergangenen Jahre, dass sie auch andere dazu bewegt, sich Gedanken über naturnahes Garteln und dessen Bedeutung zu machen“, so die Naturschutz-Landesrätin. Heuer haben sich bereits 50 neue Bewerberinnen und Bewerber für die Auszeichnung angemeldet. Mitmachen kann jeder, egal ob Hobbygärtner, Gemeinde oder Schulklasse. Bestimmte Kriterien müssen jedoch erfüllt werden. Es beginnt beim Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide und Dünger sowie auf Torf. Weiters soll man heimische Pflanzen, Stauden und Gehölze sowie regionales Saatgut verwenden. Wichtig sind auch Blumenwiesen, Komposthaufen, Regenwasser Nutzung, Kräutergarten und dergleichen.
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