Gesundheit
Nina Prantl gibt Gesundheitstipps und klärt Ernährungsmythen auf
Nina Prantl, Inhaberin von "Ninatur" in Hallein, hat zahlreiche Tipps zum Thema Ernährung und Gesundheit auf Lager.
HALLEIN. Die gebürtige Pitztalerin Nina Prantl zog der Liebe wegen in die Keltenstadt. Doch mit dem Tennengau verbindet die gelernte Landwirtin und ausgebildete Personal Trainerin auch ihre Jugend. Sie ging am Winkelhof in Oberalm zur Schule. Ihr Herz schlägt nicht nur für den Oldtimerrennsport, sondern auch für ihre Arbeit. Seit 2013 ist Nina Prantl Inhaberin ihres eigenen Bioladens "Ninatur" in Hallein. Dort gibt es für verschiedenste Anliegen alternative Gesundheitsprodukte.
Aller Anfang ist schwer
"Ich habe vorher schon sieben Jahre lang in Tirol einen Bioladen erfolgreich geführt. In Hallein musste ich dann wieder bei Null beginnen", erzählt Nina Prantl. Ihr Fazit nach einigen Jahren Selbstständigkeit: "Du kannst dich nur mit etwas selbstständig machen, das deine Leidenschaft, dein Leben ist", weiß sie. "Am Anfang braucht man eine Anlaufzeit und immer wieder muss man durchbeißen, aber es lohnt sich", berichtet sie.
Nina Prantl hat Tipps für gängige Leiden
Bei Erkältung könne Grapefruitextrakt oder kolloidales Silber helfen, denn das wirke wie ein natürliches Antibiotikum, so Nina Prantl. "Aber oberste Priorität ist immer ein gesundes Immunsystem. Dabei spielen Darmbakterien eine sehr wichtige Rolle. Wenn die gesund sind, ist auch das System stabil", verrät die Ernährungsberaterin. Großteils könne man jede Krankheit mit natürlichen Produkten gut behandeln, weiß Nina Prantl, die auch mit dem Ganzheitsmediziner Doktor Christian Neuburger zusammenarbeitet, der sich auf Naturpflanzenextrakte zur Organstärkung spezialisiert hat. Statt Schmerztabletten einzunehmen, wenden viele Kunden gerne CBD-Vollspektrum-Öl oder die natürliche organische Schwefelverbindung Methylsulfonylmethan (MSM) an. "Je nach Stärke der Beschwerden kann es am Anfang etwas dauern aber dann wirkt es meist", so Nina Prantl. Bei Hautproblemen empfiehlt sie übrigens Hanfsalbe.
Zucker, Milch und Weizen sind unsere Feinde
Zu wenig zu essen sei nicht gut, so die Ernährungsberaterin, denn ein Nährstoffmangel könne auch veranlassen, dass man zunimmt. Grundsätzlich gilt: Je unverarbeiteter die Lebensmittel, desto gesünder. Fertigprodukte haben so gut wie keine Nährstoffe mehr. Wer auf Zucker, Milch und Weizen (Gluten) verzichtet, habe schon viel Gesundes getan. "Die Dosis macht das Gift", so die Expertin. "Viele machen den Fehler und lassen das Fett weg. Aber gute Fette, wie etwa in Leinöl, Kokosöl oder hochwertigem Olivenöl enthalten sind, sind wichtig."
"Das ist wie beim Auto, da leert man auch kein schlechtes Öl rein nur weils billig ist und genauso ist es mit unserem Körper – je hochwertiger, desto wertvoller", erklärt Nina Prantl.
Wirklich schädlich ist Zucker, denn er ist ein Zellgift, übersäuert den Körper und fördert die Fehlbesiedlung im Darm. Neben dem achtsamen Essen sollten wir vor allem Eines: Wieder mehr auf unseren Körper hören, was ihm gut tut. "Das haben manche verlernt", bedauert Nina Prantl. "Einfach beobachten und Auswirkungen nicht stur ignorieren sondern Gewohnheiten ändern", schlägt sie vor.
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